Gemeinsam mit Wissenschaftlern aus der Medizinischen Klinik und Poliklinik I der Universität Würzburg hat die Firma Biotronik (Berlin) einen innovativen Herzschrittmacher entwickelt. Das Gerät ist mit einem speziellen Sensor ausgestattet, der die Ansammlung von Wasser in der Lunge messen kann. Mit ihm lässt sich möglicherweise per Ferndiagnose vorhersagen, ob sich der Zustand von Patienten mit einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) verschlechtert, so die Hoffnung der Entwickler. Ob diese Erwartung zutrifft, wird nun in der europaweiten klinischen Studie HomeCARE II getestet, koordiniert vom Würzburger Universitätsklinikum. Der erste Patient wurde jetzt in die Studie aufgenommen; am Ende sollen Daten von insgesamt 300 Herzkranken über mehrere Jahre erhoben werden.
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