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Universitätsarchiv

Johannes Wislicenus, Chemiker

* 24. Juni 1835 in Kleineichstädt
† 5. Dezember 1902 in Leipzig

Wislicenus begann sein Studium 1853 in Halle an der Saale und Zürich, emigrierte dann aber mit seinem Vater aus politischen Gründen in die USA. Dort arbeitete er in Cambridge und New York. Er kehrte 1856 nach Deutschland zurück, promovierte 1860 und wirkte bis 1872 in Zürich, als er nach Würzburg berufen wurde. Hier lehrte er bis 1885, dann wechselte er nach Leipzig, wo er bis zu seinem Tode verblieb.
Ihm gelang als Erstem die Herstellung von Acetessigester, außerdem führte er den Begriff der geometrischen Isomerie ein.

Sein Wohnhaus war das frühere Chemische Institut in der Maxstraße 4.