Orte der Entdeckungen
Der heutige Röntgenring hiess damals Pleicher Ring, so genannt nach dem Stadtteil Pleich, an dem sich die naturwissenschaftlichen Institute der Universität vor ihrem Umzug auf das Erweiterungsgelände "Am Hubland" nahe Gerbrunn befanden. Bemerkenswerterweise haben alle Nobelpreisträger hier geforscht und auch heute noch wird hier Spitzenforschung betrieben.
Zwar nicht mehr in Physik und Chemie, dafür befinden sich heute Institute der Fachbereiche Psychologie, Medizin und Geowissenschaften. Viele von ihnen sind auch heute noch in den historischen Gebäuden untergebracht.
Trotz der verheerenden Zerstörungen Würzburgs im Zweiten Weltkrieg, sind viele der Originalgebäude wiederaufgebaut oder restauriert worden.
Im alten Physikalischen Institut entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die nach ihm benannten Strahlen. Das Gebäude selber ist heute nicht mehr Teil der Universität, sondern wurde
im Rahmen des Umzugs zum Erweiterungsgelände "Am Hubland" der Fachhochschule übertragen.
Die in der Nachbarschaft liegende Anatomie war Wirkungsort der bedeutendsten deutschen Ärzte Virchow und Koelliker.
Die alte Chemie ist Wirkungsort der Nobelpreisträger wie Walther Nernst gewesen. Das rechts zu sehende kleine Gebäude ist nicht mehr vorhanden. Im heutigen Chemiekomplex, der am Röntgenring mit einer Villa abschließt, beherbergt heute vor allem Lehrstühle der Psychologie. In der Villa lebte Eduard Buchner während seiner Zeit in Würzburg.
Wenn Sie mehr erfahren wollen, so besuchen Sie doch einfach die Wissenschaftsmeile und die Nobelpreisträger-Ausstellung.