Spin-Offensive
"Spin-Offensive"

21. September 2010
Die Gründungstätigkeit ankurbeln und Wissenschaftlern den Weg zum eigenen Unternehmen ebnen: Das will die Universität Würzburg mit ihrer „Spin-Offensive“. Das Konzept hat jetzt auch die Experten im Bundeswirtschaftsministerium überzeugt.
83 Hochschulen hatten sich beim Wettbewerb „Die Gründerhochschule“ beworben, den das Bundeswirtschaftsministerium im April im Rahmen des Exist-Programms der Bundesregierung gestartet hatte. 24 von ihnen waren erfolgreich; darunter auch die Universität Würzburg. Sie dürfen nun bis April 2011 eine detaillierte Gründungsstrategie einreichen. Die zehn überzeugendsten Konzepte werden dann bis zu fünf Jahre lang finanziell unterstützt. Die drei besten Hochschulen des Wettbewerbs dürfen den Titel „Gründerhochschule“ führen.
Das Würzburger Konzept
„SPIN-OFFensive Würzburg – Interdisziplinäre Gründungskultur an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg“ lautet der Titel jenes Konzeptes, das vom Servicezentrum Forschung und Technologietransfer (SFT) der Uni eingereicht wurde und das die Juroren im Bundeswirtschaftsministerium überzeugte. Entwickelt wurde es in einer Zusammenarbeit des SFT mit dem Lehrstuhl für BWL, Unternehmensgründung und Unternehmensführung. Sein Ziel ist es, „die Gründungstätigkeit an der Universität anzukurbeln und Wissenschaftlern, die über wirtschaftlich viel versprechende Ideen oder Entwicklungen verfügen, den Weg zum eigenen Unternehmen ebnen“, wie Christian Andersen vom SFT sagte.
Das Exist-Programm
Das Programm „Exist - Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ besteht seit 1998 und fördert seither Projekte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die das Gründungsklima verbessern und den Unternehmergeist verankern sollen. Für den Wettbewerb „Die Gründerhochschule“ stellen das Wirtschaftsministerium und der Europäische Sozialfonds (ESF) in den kommenden sieben Jahren insgesamt 46 Millionen Euro bereit.
Gründungskultur an der Uni
