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Nachgefragt bei Christian Wacker

09/13/2021

Alumnus Christian Wacker gestaltete am 22. September 2021 einen digitalen Einblick. Untenstehend finden Sie seine Antworten auf drei kurze Fragen.

Herr Wacker, wie ist Ihre persönliche Bilanz der beiden letzten olympischen Spiele?

Olympische Spiele als Großveranstaltungen mit Zuschauern aus der ganzen Welt, wie in Rio de Janeiro zu sehen war, werden vermutlich in naher Zukunft nicht mehr möglich sein. Die Erfahrungen der Pandemie haben unser Verhalten diesbezüglich dahingehend geprägt, dass wir solchen Ereignissen als rein mediale Erlebnisse offener gegenüberstehen. Die Olympischen Spiele in Tokio haben dies gezeigt, wo Events fast ausnahmslos medial inszeniert worden sind.

Was fasziniert Sie an den Olympischen Spielen?

Die Olympischen Spiele sind das größte globale Sportereignis überhaupt seit nunmehr über 120 Jahren. Sie stehen für die Solidarität der Welt, auch wenn Friktionen der Geschichte diese Bewegung immer auf die Probe stellten und stellen. Mein Interesse gilt der historischen Betrachtung dieser Olympischen Bewegung, der Auseinandersetzung also mit einem spezifischen Phänomen, das global aber auch soziokulturell punktuell Spuren hinterlassen hat und hinterlässt.

Sie arbeiten in Kuwait - in einem anderen Kulturkreis. Was ist aus Ihrer Erfahrung die größte Herausforderung und was die größte Chance?

Ich bin bereits zum zweiten Mal in meinem Leben in leitender Rolle für eine Kultureinrichtung im Mittleren Osten tätig. Das Zusammenspiel traditioneller arabischer Kulturen mit einer extrem globalisierten Gesellschaft in diesen Ländern schafft einen gesellschaftlichen Nukleus, der mit Europa nicht zu vergleichen ist und für mich eine willkommene Herausforderung bedeutet.

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