Beratungsangebote bei suchtmittelbedingten Problemen am Arbeitsplatz
Zielgruppen
- Nicht nur Betroffene selbst, sondern auch: Kolleg*innen, Angehörige, Vorgesetzte, Personalverantwortliche, Personalrat, Betriebsärzte, Vertrauenspersonen.
- Schwerpunkt: Unterstützung beim Umgang mit Betroffenen und Entlastung des Umfelds.
Zentrale Inhalte
- Unsicherheit klären: Beratung, wenn unklar ist, ob Auffälligkeiten mit Suchtmittelkonsum zusammenhängen
- Ansprache vorbereiten: Hilfe bei der Vorbereitung von Gesprächen, um Konflikte konstruktiv und zielführend zu führen.
- Wegschauen ist keine Hilfe: Aufklärung, dass Verdrängen, Bagatellisieren oder Decken des Verhaltens krankheitsfördernd ist.
- Belastungen reduzieren: Unterstützung für Angehörige und Kolleg*innen, die unter der Situation leiden.
Konkrete Leistungen für Führungskräfte & Personalverantwortliche
- Beratung zur Vorbereitung von Gesprächen, insbesondere im Rahmen des Fünf-Stufenplans.
- Begleitung bei der Entscheidung, welche Art von Gespräch sinnvoll ist, welche Konsequenzen notwendig sind und welche Hilfsangebote gemacht werden können.
- Unterstützung, wenn kein klarer Suchtbezug nachweisbar ist.
- Information zum Umgang mit akuter Alkoholisierung oder Berauschung am Arbeitsplatz.
Ergänzende Angebote
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Fortbildungen für Führungskräfte und Personalverantwortliche zu den genannten Themen.