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Studium

Romanistik

An der Universität Würzburg ist die Romanistik mit folgenden drei Gebieten vertreten:

  • Französisch
  • Italienisch
  • Spanisch

Im Rahmen des Bachelorstudiums werden diese drei Sprachen in den Ausprägungen mit 120, 75, und 60 ECTS-Punkten angeboten und können entsprechend mit anderen Fächern im Hauptfach-Nebenfach-Sudium (120/60 ECTS) oder im Zwei-Hauptfächer-Studium (75/75 ECTS) kombiniert werden. Die Verbindung zweier romanischer Sprachen ist möglich in den 180-Punkte-Studiengängen Romanisitk (Französisch/Spanisch), Romanistik (Französisch/Italienisch) bzw. Romanistik (Italienisch/Spanisch). Zusätzlich zu den genannten Studienmöglichkeiten existiert außerdem der Einzelfach-Bachelorstudiengang "Deutsch-Französische Studien: Sprache, Kultur, digitale Kompetenz".

Im Masterbereich ist ein Einzelfach-Studium (120 ECTS) oder auch ein Zwei-Hauptfächer-Studium (45/45 ECTS) möglich. Wie beim Bachelor existieren für die Kombination zweier romanischer Sprachen eigene Studiengännge.

Im Lehramtsstudium kann Französisch im Lehramt an Realschulen als Unterrichtsfach gewählt werden; beim Gymnasiallehramt gibt  es neben Französisch auch die Möglichkeit, Spanisch oder Italienisch als Unterrichtsfach zu wählen.

Das Institut bietet im Übrigen auch Sprachkurse in Katalanisch an.

Französisch, Italienisch, Spanisch (Bachelor)

Studiengang

Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) in 6 Semestern
Ausprägungen/
Kombinierbarkeit

120-Punkte-Hauptfach
kombinierbar mit allen 60-Punkte Nebenfächern (Hauptfach/Nebenfach-Studium)

75-Punkte-Hauptfach
kombinierbar mit allen anderen 75-Punkte-Hauptfächern (Zwei-Hauptfächer-Studium)
Für die Kombination mit einem zweiten romanistischen Fach sind die Einzelfach-Studiengänge Romanistik (Französisch/Italienisch), Romanistik (Französisch/Spanisch), Romanistik (Italienisch/Spanisch) vorgesehen.

60-Punkte-Nebenfach
kombinierbar mit allen 120-Punkte-Hauptfächern (Hauptfach/Nebenfach-Studium)

Studienbeginn zu einem Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung keine
Eignungsprüfung keine

 

Romanistik (Französisch/Italienisch), Romanistik (Französisch/Spanisch), Romanistik (Italienisch/Spanisch) (Bachelor)

Studiengang

Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) in 6 Semestern
Ausprägungen/
Kombinierbarkeit
180-Punkte-Einzelfach,
nicht mit anderen Fächern kombinierbar
Studienbeginn zu einem Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung keine
Eignungsprüfung keine

 

Deutsch-Französische Studien: Sprache, Kultur, digitale Kompetenz (Bachelor)

Studiengang

Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) in 6 Semestern
Ausprägungen/
Kombinierbarkeit

180-Punkte-Hauptfach
nicht mit anderen Fächern kombinierbar

Studienbeginn nur zu einem Wintersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung keine
Eignungsprüfung keine

 

Romanistik (Französisch/Italienisch), Romanistik (Französisch/Spanisch), Romanistik (Italienisch/Spanisch) (Master)

Studiengang

Abschluss Master of Arts (M.A.) in 4 Semestern
Ausprägungen/
Kombinierbarkeit
120-Punkte-Einzelfach
nicht mit anderen Fächern kombinierbar
Studienbeginn zu einem Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung zulassungsfrei, aber fachliche Zugangsvoraussetzungen (Achtung: Bewerbung erforderlich! Infos zu Fristen und Verfahren)
Eignungsverfahren nein

 

Französisch, Italienisch, Spanisch (Master)

Studiengang

Abschluss Master of Arts (M.A.) in 4 Semestern
Ausprägungen/
Kombinierbarkeit

120-Punkte-Einzelfach
nicht mit anderen Fächern kombinierbar

45-Punkte-Hauptfach
kombinierbar mit allen anderen 45-Punkte-Hauptfächern (Zwei-Hauptfächer-Studium)

Studienbeginn zu einem Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung zulassungsfrei, aber fachliche Zugangsvoraussetzungen (Achtung: Bewerbung erforderlich! Infos zu Fristen und Verfahren)
Eignungsverfahren nein

 

Französisch, Italienisch, Spanisch (Staatsexamen)

Studiengang

Abschluss Staatsexamen
Ausprägungen/
Kombinierbarkeit
Unterrichtsfach für Lehramt Gymnasium; Französisch auch für das Lehramt an Realschulen
je nach Schulart nur mit bestimmten Fächern kombinierbar (vgl. Infos zum jeweiligen Lehramt)
Studienbeginn zu einem Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung keine
Eignungsprüfung keine

Neben dem Erwerb von grundlegenden Kompetenzen (wie beispielsweise der Fähigkeit, auf die jeweilige Schreibsituation angepasste Texte zu verfassen, Ihre Arbeit selbstständig zu organisieren und mit Software und Datenbanken umzugehen) beschäftigen Sie sich im romanistischen Studium mit folgenden fachspezifischen Bereichen:

In der Sprachpraxis lernt man, die studierte Fremdsprache auf einem sehr hohen Sprachniveau aktiv und passiv, in Wort und Schrift zu beherrschen. Man eignet sich umfassende Kenntnisse ihrer grammatischen Strukturen und ihres Wortschatzes an und wird ferner dafür sensibilisiert, welche Art zu sprechen oder zu schreiben in einer bestimmten Kommunikationssituation die angemessene ist. Außerdem werden die Techniken des Übersetzens und der Textproduktion gelehrt.

Unter Sprachwissenschaft versteht man die wissenschaftliche Beschäftigung mit Sprache und mit einzelnen Sprachen, in unserem Fall also mit romanischen Sprachen. In der sprachwissenschaftlichen Ausbildung setzen Sie sich damit auseinander, wie Sprache an sich funktioniert, wie und warum sie erlernt, produziert und verstanden werden kann. Zudem untersuchen Sie die Besonderheiten der studierten romanischen Sprache, ihrer Lautgestalt, ihrer Grammatik, ihres Wortschatzes. Sie lernen die Geschichte ihrer Entwicklung aus dem (gesprochenen) Latein kennen und beschäftigen sich mit ihren verschiedenen Ausprägungen (z. B. Dialekte, Jugendsprache).

In der Literaturwissenschaft geht es um das Verstehen und Interpretieren literarischer Texte aus den Bereichen Epik, Lyrik und Drama. Auch hier setzt man sich einerseits allgemein mit Literaturtheorien und mit allgemeinen Methoden der Analyse und Interpretation literarischer Werke auseinander. Andererseits beschäftigt man sich konkret mit der Geschichte der französisch-/italienisch-/spanischsprachigen Literatur, mit ihren jeweiligen bedeutenden und gelegentlich auch mit eher unbekannten Autoren und Werken.

Die Kulturwissenschaft weitet gewissermaßen die Methoden und Perspektiven der Literaturwissenschaft noch auf andere Medien aus und interpretiert literarische Texte im Verhältnis zu anderen Medien (Kino, Fernsehen, Bilder, Musik etc.). Auch hier geht es zum einen speziell um die romanischen Kulturen, zum anderen um Kulturbegriff und Kulturtheorie im Allgemeinen.

Die Landeskunde vermittelt die Besonderheiten der romanischsprachigen Länder, ihre Geographie, Geschichte, Politik, Bildungssysteme, Kunst, Sitten und Bräuche.

Als Didaktik bezeichnet man die Lehre vom Lehren und Lernen. Dieser Teilbereich der romanistischen Ausbildung findet sich nur in den Studiengängen Lehramt und bringt die Studierenden im Allgemeinen mit Theorien des Lehrens und Lernens in Berührung, im Besonderen mit Unterrichtsmethoden und Lehrwerken im romanischen Fremdsprachenunterricht.

Während des Studiums besteht zudem die Möglichkeit, ein Semester oder sogar ein Jahr in einem romanischen Land zu studieren oder als Assistenzlehrer/in zu arbeiten, um die eigenen Sprachfertigkeiten zu vervollkommnen und das Land und die Kultur des studierten Fachs besser kennenzulernen.

Die romanistischen Lehrstühle sind Bestandteil des Neuphilologischen Institutes, welches zur Philosophischen Fakultät der Universität Würzburg gehört. Das Neuphilologische Institut  setzt sich wie folgt zusammen:

  • Lehrstuhl für Englische Literatur- und Kulturwissenschaft
  • Lehrstuhl für Englische Sprachwissenschaft
  • Lehrstuhl für Amerikanistik
  • Lehrstuhl für Englische Fachdidaktik
  • Englische Sprachpraxis
  • Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft
  • Lehrstuhl für Französische und Italienische Literaturwissenschaft
  • Lehrstuhl für Spanische und Französische Literaturwissenschaft
  • Didaktik der romanischen Sprachen und Literaturen
  • Sprachpraxis Romanistik
  • Slavistik

Informationen zum Studium

Inhaltlich gliedert sich jede romanistische Einzelphilologie in drei Hauptbereiche, die im Wesentlichen gleiches Gewicht haben und den Romanisten/die Romanistin in vergleichbarer Weise fordern. Große Bedeutung hat die Sprachpraxis. Die zwei weiteren Hauptbereiche des Studiums sind weniger praktischer als wissenschaftlicher Art und betreffen die Sprachwissenschaft und die Literaturwissenschaft.

Im Laufe Ihres Studiums eignen Sie sich nicht nur umfassende Kenntnisse in den Fachbereichen der Romanistik an, sondern auch allgemeine Qualifikationen, die eine Grundvoraussetzung in sehr vielen Berufsfeldern sind. Sie finden am Institut keine Massenstudiengänge. Es ist aber groß genug, um ein breites Angebot an Lehrveranstaltungen zur Verfügung zu stellen.

Studienverlaufspläne und eine Vielzahl weiterer Informationen zu den einzelnen Studienfächern/-gängen finden Sie auf der Webseite des Fachbereichs.

Grundlagen- und Orientierungsprüfung/Kontrollprüfung

In den hier beschriebenen Fächern wird eine Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) und/oder eine Kontrollprüfung durchgeführt. Das bedeutet, dass zu gewissen Semestergrenzen bestimmte Leistungen erbracht worden sein müssen, damit das Studium fortgesetzt werden kann. Details erfahren Sie in der Einführungsveranstaltung zum Studienbeginn bzw. können Sie im § 5 der Fachspezifischen Bestimmungen nachlesen.

Der Bachelorstudiengang "Deutsch-Französische Studien: Sprache, Kultur, Digitale Kompetenz" ist ein bi­nationaler Studien­gang, der von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) und der Université de Caen Normandie gemein­sam angeboten wird. Sie ver­bringen Ihre Studien­zeit ab­wechselnd in Würz­burg und Caen und erwerben zwei gleich­wertige Uni­versitäts­abschlüsse, den Bachelor of Arts der JMU und das Diplôme national de licence der Uni­versität Caen.

Der Studiengang "Deutsch-Französische Studien" ist auf drei Studien­jahre angelegt. Als Würz­burger Studien­anfänger*in beginnen Sie das Studium an der JMU, analog beginnen fran­zösi­sche Stu­die­rende das Studium in Caen. Die deut­schen Stu­die­renden beschäf­tigen sich sprach­lich vor­wiegend mit dem Fran­zösi­schen, für die fran­zösi­schen Stu­die­renden liegt der Fokus auf dem Deut­schen, alle anderen In­halte sind für beide Gruppen gleich. Während des ersten Studien­jahrs (erstes und zweites Semester) lernen Sie die fran­zösi­schen Stu­die­renden bereits in vir­tuellen Sprach­tandems kennen. Das zweite Studien­jahr (drittes und viertes Semester) findet für alle – deut­sche sowie fran­zösische Stu­die­rende – in Caen statt, Sie be­finden sich also im Aus­tausch­jahr in Frank­reich, treffen die fran­zösi­schen Stu­die­renden dort per­sönlich und besuchen Kurse zusammen. Das dritte Studien­jahr (fünftes und sechstes Semester) findet für alle in Würz­burg statt und Sie schlie­ßen das Studium gemein­sam hier ab.

Voraussetzung für das An­treten des Aus­tausch­jahrs ist das Bestehen der sog. Grund­lagen- und Orien­tierungs­prüfung (GOP) am Ende des ersten Fach­semesters: Vier der Kurse im ersten Semester und deren Prü­fungen müssen erfolg­reich ab­sol­viert sein.

Einen Studienverlaufsplan sowie weitere Informationen zum Studiengang, finden Sie auf der Webseite des Fachbereichs..

Das Studium eines romanistischen Masters vermittelt im Einzelnen:

  • breite Kenntnis der jeweiligen Philologie
  • vertiefte Beschäftigung mit ausgewählten Themen der jeweiligen Philologie
  • die Befähigung unter Anwendung der Methoden der Philologie, eigenständig Forschungsprobleme und -desiderate zu erkennen und Lösungen auf Basis eines fundierten Überblicks über die Philologie zu erarbeiten
  • die für ein Promotionsstudium erforderliche Forschungserfahrung.

Durch die Abschlussarbeit zeigen die Studierenden, dass sie in einem thematisch und zeitlich begrenzten Umfang in der Lage sind, eine Aufgabe aus der romanischen Philologie insbesondere nach bekannten Methoden oder unter Modifikation derselben unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten selbstständig zu bearbeiten. Durch die Master-Prüfung soll festgestellt werden, ob der Kandidat oder die Kandidatin die Zusammenhänge in der studierten Philologie überblickt und die Fähigkeit besitzt, die verwendeten wissenschaftlichen Methoden selbstständig anzuwenden.

Zulassungsvoraussetzungen

Um ein Masterstudium aufnehmen zu können, ist ein erfolgreich absolviertes Erststudium (in der Regel ein Bachelor) Voraussetzung. Außerdem müssen bestimmte fachliche Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein, d..h. Sie müssen über bestimmte fachliche Kompetenzen in einem gewissen Umfang (ECTS) verfügen. Details über die Bedingungen für den Masterzugang können Sie dem § 4 der Fachspezifischen Bestimmungen entnehmen.

 

Mittelalter und Frühe Neuzeit (120 ECTS)
Absolventen der romanistischen Bachelorstudiengänge haben die Möglichkeit, den Master-Studiengang Mittelalter und Frühe Neuzeit zu studieren. An dem interdisziplinären Masterprogramm sind elf mediävistische Fachbereiche der Uni Würzburg beteiligt. Die Studierenden können einen Schwerpunktbereich aus sechs Disziplinen wählen und im Wahlpflichtbereich Module aus weiteren Fachbereichen belegen. 

Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft (120 und 45 ECTS)
Der Masterstudiengang Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft richtet sich an Absolventen moderner sowie klassischer philologischer Fächer. Inhalte des Studiums sind formale Strukturen der Sprache, Prozesse des Sprachwandels, Funktionen von Sprache für menschliche Kommunikation und für menschliches Handeln, Strukturiertheit von Texten und Diskursen, Spracherwerb sowie empirische Methoden sprachwissenschaftlicher Forschung. .

Literatur, Kultur, Medien (120 ECTS)
Der interdisziplinare Masterstudiengang Literatur, Kultur, Medien wendet sich an BA-Absolventen, die sich auf literaturwissenschaftliche Fragestellungen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart spezialisieren wollen. Das forschungsorientierte Programm bietet Ihnen die Möglichkeit zur literatur- und kulturwissenschaftlichen sowie -theoretischen Profilbildung und setzt Sie in die Lage, Forschungsprobleme zu bearbeiten, die die einzelnen beteiligten Philologien (Germanistik, Romanistik, Anglistik/Amerikanistik) miteinander verbinden. Der Studiengang bereitet einerseits auf eine wissenschaftliche Laufbahn in den Einzelphilologien oder der Komparatistik vor und andererseits mit seinen fest integrierten Praxisanteilen auf außeruniversitäre Berufe in den Bereichen Kultur und Medien.

Italienisch, Französisch und Spanisch können als Unterrichtsfach für das Lehramt an Gymnasien mit einem zweiten gleichwertigen Studienfach studiert werden. Die Regelstudienzeit beträgt neun Semester, die Staatsexamensprüfung kann frühestens nach acht Semestern abgelegt werden.

Französisch kann als Unterrichtsfach für das Lehramt an Realschulen mit einem zweiten gleichwertigen Studienfach studiert werden. Die Regelstudienzeit beträgt sieben Semester, die Staatsexamensprüfung kann frühestens nach sechs Semestern abgelegt werden.

Studienverlaufspläne und eine Vielzahl weiterer Informationen finden Sie auf der Webseite des Fachbereichs.

Grundlagen- und Orientierungsprüfung/Kontrollprüfung

In dem hier beschriebenen Studiengang wird eine Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) und/oder eine Kontrollprüfung durchgeführt. Das bedeutet, dass zu gewissen Semestergrenzen bestimmte Leistungen erbracht worden sein müssen, damit das Studium fortgesetzt werden kann. Details erfahren Sie in der Einführungsveranstaltung zum Studienbeginn bzw. können Sie im § 5 der Fachspezifischen Bestimmungen nachlesen.

Infoseite des Fachbereichs

Alternativ zur Einschreibung in einen regulären Studiengang ist es in vielen Fächern auch möglich, Modulstudien zu betreiben, also selektiv nur einzelne Module zu absolvieren, um sich wissenschaftlich oder beruflich weiterzubilden oder auch um für ein späteres Studium mit Abschlussziel vorzuarbeiten, da die im Rahmen der Modulstudien abgelegten Prüfungsleistungen anrechenbar sind. Beachten Sie freilich, dass Studierende, die bereits ordentlich in einem oder mehreren Studiengängen an der JMU immatrikuliert sind, keine (gleichzeitigen) Modulstudien betreiben können.

Wer bei der Wahl des Studiengangs noch unsicher ist, kann die Orientierungsstudien nutzen, um weitere Klarheit zu erlangen. Anders als im Modulstudium, welches sich auf ein Fach beschränkt, können hier Module aus verschiedenen Fächern belegt werden, so dass es ohne Druck möglich ist, unterschiedliche Fachkulturen aus eigener Erfahrung kennenzulernen. Wie bei den Modulstudien gilt auch für die Orientierungsstudien, dass bestandene Prüfungsleistungen für ein folgendes Fachstudium anrechenbar sind.

Da nicht alle Fächer Modulstudien anbieten bzw. Module für das Orientierungsstudium beisteuern, prüfen Sie bitte im Vorfeld durch Klick auf die obigen Links das aktuelle Angebot!

Neben dem regulären Studienabschluss können Neuphilologie-Studierende die Zusatzzertifikate Digitale Kompetenz in den Geisteswissenschaften und Übersetzen und Sprachvergleich erwerben, alle Studierende der Philosophischen Fakultät außerdem die Zusatzqualifikation Kulturvermittlung.

Darüber hinaus gibt es an der Uni Würzburg für Studierende aller Fächer Zertifikatsstudien, die sich mit den Themen "Globale Systeme und Interkulturelle Kompetenz" sowie "Nachhaltigkeit und globale Verantwortung" beschäftigen. Ausführliche Informationen finden sich auf der Webseite des GSiK-Projekts.

Außerdem kann von allen Studierenden der JMU, die sich im Bereich Museumsarbeit professionalisieren wollen, die Zusatzqualifikation Lebenswelten verstehen und kommunizieren. Historisch-anthropologische Expertise für Museen erworben werden.

Ein Angebot für Lehramtsstudierende ist das Zusatzstudium Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung für Unterricht und Schule (ZABUS).

Die Promotion besteht aus einer Dissertation, die auf einem begrenzten thematischen Gebiet wesentliche Forschungsergebnisse enthalten muss, und aus einer mündlichen Doktorprüfung, die im Wesentlichen der Verteidigung der Dissertation gleichkommt. Die Promotion richtet sich nach der Promotionsordnung der Philosophischen Fakultät. Für die Promotion wird ein vorhergehender Abschluss der Diplom- oder Magisterprüfung oder eines Masters vorausgesetzt. Neben der Individualpromotion besteht auch die Möglichkeit der Promotion im Rahmen der Würzburger Graduiertenschule.

Organisatorisches rund ums Studium

Geforderte Sprachkenntnisse zu Studienbeginn (Bachelor/Lehramt)

Das Französisch-Studium setzt mindestens Basiskenntnisse des Französischen voraus. Der Einstufungstest zu Semesterbeginn entscheidet darüber, ob man bereits in den ersten Pflichtkurs Französisch 1 oder aber zuvor in eines der Propädeutika eingeteilt wird.

In Spanisch und Italienisch sind Sprachkenntnisse zum Studienbeginn nicht zwingend erforderlich. Der Einstufungstest zu Semesterbeginn entscheidet darüber, ob man bereits den ersten Pflichtkurs Spanisch 1/Italienisch 1 besuchen kann oder zuvor das Propädeutikum 1 und/oder Propädeutikum 2 absolvieren muss.

Informationen zu den Einstufungstests und Propädeutika finden Sie auf der Homepage der Romanistik und erhalten Sie außerdem von der Fachstudienberatung der Romanistik.

Geforderte Sprachkenntnisse als Voraussetzung für die Meldung zur Staatsprüfung (Lehramt)

Für das Lehramt an Gymnasien werden als Zulassungsvoraussetzung für die Anmeldung zum Staatsexamen gesicherte Lateinkenntnisse (sog. "kleines Latinum") verlangt. Zusätzlich sind Kenntnisse in einer weiteren modernen Fremdsprache erforderlich. Für das Lehramt an Realschulen (nur Französisch) müssen Lateinkenntnisse oder wahlweise Kenntnisse in einer weiteren romanischen Sprache auf dem Niveau A2 nachgewiesen werden. Nachdem diese Sprachkenntnisse erst zum Ende des Studiums eine Rolle spielen, können also ggf. fehlende Kompetenzen in diesem Bereich im Laufe des Studiums nachgeholt werden und sind kein Hinderungsgrund für die Immatrikulation. Die Uni bietet entsprechende Kurse an (Zentrum für Sprachen bzw. für Latein auch Institut für Klassische Philologie).

Einführungsveranstaltungen

Zu Studienbeginn findet in der ersten Vorlesungswoche eine Einführungsveranstaltung für Erstsemester statt, in der organisatorische sowie fachliche Informationen gegeben und Fragen geklärt werden. Danach folgen die für alle Erstsemester verpflichtenden Einstufungstests, die der Zuteilung zu den entsprechenden Sprachkursen dienen. Zeit und Ort entnehmen Sie bitte dem aktuellen Vorlesungsverzeichnis (unter "Einführungsveranstaltungen zum Studienbeginn").

Beachten Sie bitte, dass Sie sich in der Romanistik für einige Veranstaltungen frühzeitig (vor Vorlesungsbeginn!) für die Teilnahme an Kursen anmelden müssen. Kümmern Sie sich also rechtzeitig um die Erstellung Ihres Stundenplans! Eine allgemeine Anleitung zur Stundenplanerstellung finden Sie auf der Webseite der Zentralen Studienberatung. Die Studienverlaufspläne geben Aufschluss darüber, welche Veranstaltungen im ersten Semester besucht werden können/sollten.

Bachelor/Master:

Nach welcher Prüfungsordnung Sie studieren, können Sie WueStudy entnehmen: Mein Studium → Studienplaner. Die Jahreszahl hinter jedem Studienfach zeigt die für Sie geltende Version der Fachspezifischen Bestimmungen an.

Lehramt:

Das Lehramtsstudium in Bayern wird durch die Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) geregelt (Fassung vom März 2008 mit Änderungen durch Verordnungen):

Das Studium in Würzburg folgt darüber hinaus der Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung für die Lehramtsstudiengänge (LASPO). Von Belang sind außerdem die Fachspezifischen Bestimmungen (FSBs) der einzelnen Unterrichts-/Didaktikfächer und der Erziehungswissenschaften sowie die Regelungen in den Ergänzenden Bestimmungen zum "Freien Bereich":

Wenn Sie nicht wissen, welche Version der FSBs für Sie relevant ist,  können Sie dies WueStudy entnehmen: Mein Studium → Studienplaner. Die Jahreszahl hinter jedem Studienfach zeigt die für Sie geltende Version der Fachspezifischen Bestimmungen an.

Alle prüfungsrelevanten Themen für das Zweite Staatsexamen regelt die Lehramtsprüfungsordnung II (LPO II):

Berufliche Perspektiven nach dem Studium

Lehramtsstudium

Für das Lehramtsstudium liegt der Berufsweg meistens auf der Hand: Mit dem bestandenen Ersten Staatsexamen, dem Referendariat und dem erfolgreich absolvierten Zweiten Staatsexamen kann man Lehrerin bzw. Lehrer an einer staatlichen Schule mit insgesamt zwei oder drei Unterrichtsfächern werden.

Bachelor/Master

Im Gegensatz dazu gibt es in den Bachelor- und Masterstudiengängen keinen klar vorgezeichneten Berufsweg. Es ist deshalb wichtig, sich schon während des Studiums Gedanken über persönliche Berufswünsche zu machen und gegebenenfalls durch den Erwerb von weiteren Qualifikationen und durch Praktika auf den Wunschberuf hinzuarbeiten. Als berufliche Richtungen für Romanistinnen und Romanisten kommen in Frage:

  • Industrie/Unternehmen (typische Bereiche: Auslandsbeziehungen, Personal- und Sozialwesen, betriebliche Aus- und Weiterbildung)
  • Öffentlichkeitsarbeit in Verbänden/Kammern/Stiftungen/politischen Organisationen
  • Lehrer/in in der Erwachsenenbildung oder an nicht staatlichen Schulen
  • Verlags- und Medienwesen, Publizistik
  • Bibliotheken, Archive, Museen, Kulturarbeit
  • Ausstellungs- und Messewesen
  • Datenverarbeitung, Dokumentation, Entwicklung von Spracherkennungs-, Lern- und Übersetzungssoftware
  • Beamtin/Beamter im höheren Verwaltungsdienst, bei nationalen oder internationalen Behörden
  • Tourismus
  • Forschung und Lehre an der Universität

Bitte beachten Sie, dass das Romanistikstudium (allein) Sie nicht für die Berufe Übersetzer/in, Dolmetscher/in und Journalist/in befähigt. Hier sind eigene Studiengänge und gesonderte Ausbildungen abseits der Universität (beispielsweise Übersetzer- und Dolmetscherschulen, Journalistenschulen) besser auf die jeweiligen beruflichen Anforderungen zugeschnitten.

Das berufliche Profil eines Lehrers bzw. einer Lehrerin ist heute geprägt durch eine Vielzahl von Kompetenzen. So werden solides fachwissenschaftliches Wissen und Kenntnisse um die Vermittlung der fachlichen Inhalte genauso gefordert wie pädagogisches Handeln. Durch die Konzeption der Lehramtsstudiengänge an der Uni Würzburg erhalten Sie die bestmögliche Vorbereitung für diesen facettenreichen Beruf. Das Studium eines Lehramts endet in Bayern mit der Ersten Staatsprüfung. Dieser Abschluss qualifiziert den Absolventen/die Absolventin zum Eintritt in das Referendariat und mit dessen Abschluss (2. Staatsexamen) zum Dienst als Lehrer/Lehrerin.

Des Weiteren bietet der erfolgreiche Abschluss der Ersten Staatsprüfung für ein Lehramt an Gymnasien die Möglichkeit einer Promotion in den studierten Unterrichtsfächern.

Lehrerbedarfsprognosen und weiterführende Informationen zur Tätigkeit als Lehrerin und Lehrer an den verschiedenen Schularten hat das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus zusammen gestellt.

Career Centre der Universität Würzburg

Das Career Centre bietet Ihnen ein breites Veranstaltungs- und Beratungsangebot zur beruflichen Orientierung an.

Lesenswerte Informationen zu möglichen Tätigkeitsbereichen finden Sie auf der Webseite des Career Centre in der Broschüre Berufsfelder für Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler.

Agentur für Arbeit

Die Agentur für Arbeit pflegt eine umfangreiche Datenbank mit Informationen zu beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.

Die hier wiedergegebenen Studieninformationen sind sorgfältig erstellt und werden regelmäßig aktualisiert. Dennoch können sie in Ausnahmefällen Fehler enthalten, veraltet sein oder nicht alle Sonderfälle wiedergeben. Bitte sichern Sie sich deshalb insbesondere bei zulassungs- und prüfungskritischen Themen auf den entsprechenden Internetseiten der Universität Würzburg bzw. der rechtsverbindlichen Quelle, im Regelfall der Prüfungsordnung Ihres Studiengangs, ab. Falls Sie eine Ungenauigkeit entdecken, freuen wir uns über einen Hinweis: am einfachsten per E-Mail an studienberatung@uni-wuerzburg.de.