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Studium

Medizin

Ziel der ärztlichen Ausbildung sind die wissenschaftlich und praktisch in der Medizin ausgebildeten Ärztinnen und Ärzte, die zur eigenverantwortlichen und selbständigen ärztlichen Berufsausübung, zur Weiterbildung und zu ständiger Fortbildung befähigt sind. Neben dem regulären Medizinstudium können wissenschaftlich interessierte Studierende sich auch für einen der beiden Zusatzstudien Translational Medicine oder Translational Neuroscience einschreiben. Beide Studienfächer werden auch als weiterbildende Masterstudiengänge angeboten.

Medizin (Staatsexamen)

Studiengang

Abschlussprüfung Staatsexamen
Ausprägungen --
Titel Arzt/Ärztin (nach Approbation)
Fakultät Medizinische Fakultät
Regelstudienzeit 6 Jahre und 3 Monate (inkl. praktisches Jahr und Prüfung)
Kombinationsregeln --
Studienbeginn zum Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsvoraussetzungen Allgemeine Hochschulreife
Zulassungsbeschränkung

Ja, Bewerbung bei hochschulstart.de (ehemals ZVS)

Eignungsprüfung keine
   

Prüfungen

Sprachkenntnisse keine obligatorisch
Zwischenprüfung? 1. Abschnitt der ärztlichen Prüfung nach 4 Semestern
Freiversuch möglich? nein
Promotion möglich? ja


Translational Medicine (Zusatzstudium)

Studiengang

Abschlussprüfung studienbegleitende Prüfungsleistungen
Ausprägungen Zusatzstudium mit 60 ECTS
Regelstudienzeit 2 Semester
Studienbeginn zum Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsvoraussetzungen
  • Immatrikulation in Medizin bzw. Zahnmedizin an der Universität für die gesamte Dauer des Zusatzstudiums
  • Bestandener Erster Abschnitt der Ärztlichen Prüfung mit der Note „gut" oder besser
  • mindestens die Note „gut" in mindestens einem der naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern (Physik für Mediziner, Chemie für Mediziner, Biologie für Mediziner)
  • Nachweis englischer Sprachkenntnisse mindestens auf dem Niveau C1 des GER
  • Bestehen des Eignungsfeststellungsverfahrens
Zulassungsbeschränkung nein
Eignungsprüfung ja;  Achtung: Fristgerechte Bewerbung direkt bei der Fakultät erforderlich! Infos zu Fristen, Verfahren, Ansprechpartnern


Translational Medicine (Master)

Studiengang

Abschlussprüfung Master of Science (M.Sc.) in 3 Semestern
Ausprägungen 90-Punkte-Einzelfach
Studienbeginn zum Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsvoraussetzungen
  • ein erfolgreich absolviertes Studium der Humanmedizin oder Zahnmedizin (Abschluss Staatsexamen) oder einen gleichwertigen in- oder ausländischen Abschluss oder einen Abschluss in einem gleichwertigen Studiengang
  • die Vorlage des Zeugnisses über das Bestehen der Ärztlichen Prüfung insgesamt, mit der Gesamtnote „gut“ oder besser bzw. über das Bestehen der Zahnärztlichen Prüfung insgesamt, mit der der Gesamtnote „gut“ oder besser
  • Nachweis englischer Sprachkenntnisse mindestens auf dem Niveau C1 des GER
  • Bestehen des Eignungsfeststellungsverfahrens
Zulassungsbeschränkung nein
Eignungsprüfung ja;  Achtung: Fristgerechte Bewerbung direkt bei der Fakultät erforderlich! Infos zu Fristen, Verfahren, Ansprechpartnern


Translational Neuroscience (Zusatzstudium)

Studiengang

Abschlussprüfung studienbegleitende Prüfungsleistungen
Ausprägungen Zusatzstudium mit 90 ECTS
Regelstudienzeit 3 Semester
Studienbeginn nur zu einem Wintersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsvoraussetzungen
  • Immatrikulation in Medizin  an der Universität für die gesamte Dauer des Zusatzstudiums
  • Bestandener Erster Abschnitt der Ärztlichen Prüfung mit der Note „gut" oder besser
  • mindestens die Note „gut" in den naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern (Physik für Mediziner, Chemie für Mediziner, Biologie für Mediziner)
  • Nachweis englischer Sprachkenntnisse mindestens auf dem Niveau C1 des GER
Zulassungsbeschränkung nein
Eignungsprüfung ja;  Achtung: Fristgerechte Bewerbung direkt bei der Fakultät erforderlich!


Translational Neuroscience (Master)

Studiengang
study program

Abschluss / degree Master of Science (M.Sc.) in 4 Semestern (Regelstudienzeit)
Master of Science (M.Sc.) four semesters (regular study time)
Ausprägung / specification 120-Punkte-Einzelfach
120 points single subject
Studienbeginn / study begin nur zu einem Wintersemester möglich
winter term only
   

Zulassung/Bewerbung
admission-application

Eignungsfeststellungsverfahren (3-stufig)
qualification determination (3-step process)

Medizin ist die Wissenschaft von den Ursachen, der Heilung und Vorbeugung von Krankheiten. Die wesentlichen ärztlichen Tätigkeiten erstrecken sich auf Erkennung (Diagnose) und Behandlung (Therapie) von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden beim Menschen, auf gesundheitliche Vor- und Nachsorge sowie Forschung.

Ziel der ärztlichen Ausbildung ist der wissenschaftlich und praktisch in der Medizin ausgebildete Arzt, der zur eigenverantwortlichen und selbständigen ärztlichen Berufsausübung, zur Weiterbildung und zu ständiger Fortbildung befähigt ist. Die Ausbildung soll grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in allen Fächern vermitteln, die für eine umfassende Gesundheitsversorgung der Bevölkerung erforderlich sind. Die Ausbildung zum Arzt wird auf wissenschaftlicher Grundlage und praxis- und patientenbezogen durchgeführt.
 

Die Medizinische Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg umfasst 20 Kliniken und Polikliniken und 14 wissenschaftliche Institute mit etwa 120 Professorenstellen.

Informationen zum Studium

Allgemeiner Aufbau

Das Medizinstudium ist in drei Abschnitte geteilt:

  • den vorklinischen Teil (2 Jahre) an dessen Ende der erste Abschnitt der Ärztlichen Prüfung steht
  • die klinischen Studiensemester (3 Jahre), die mit dem zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung abgeschlossen werden, und
  • im letzten Jahr eine zusammenhängende praktische Ausbildung (Praktisches Jahr) von 48 Wochen und der dritte Abschnitt der Ärztlichen Prüfung 

Studieninhalte und Prüfungen    

Vorklinischer Teil

Das vorklinische Studium umfasst vier Semester, worin die naturwissenschaftlichen (Physik, Chemie, Biologie) und medizinischen (Anatomie, Physiologie, Biochemie/Molekularbiologie) Grundlagenfächer einschließlich klinischer Bezüge gelehrt werden, dazu kommen Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie sowie ein Wahlfach (mit benotetem  Leistungsnachweis).

Bei der Meldung zu den Prüfungen ist der regelmäßige und erfolgreiche Besuch von praktischen Übungen während des Medizinstudiums nachzuweisen. (Bzgl. Kursanmeldung und Vorausetzung für die Teilnahme siehe unten im Abschnitt "Tipps für Erstsemester".) Für das vorklinische Studium sind dies (in Klammern die in Würzburg dafür vorgesehenen Semester)

  1. Naturwissenschaftliche Grundlagen der Medizin (1. Semester)
  2. Praktikum der Physik für Mediziner
  3. Praktikum der Chemie für Mediziner
  4. Praktikum der Biologie für Mediziner
  5. Praktikum der Physiologie (zweisemestrig, im 3. und 4. Semester)
  6. Praktikum der Biochemie/Molekularbiologie (zweisemestrig, im 2. und 3. Semester)
  7. Kursus der makroskopischen Anatomie (2. oder 3. Semester - nur im Wintersemester)
  8. Kursus der mikroskopischen Anatomie (2. oder 3. Semester - nur im Sommersemester)
  9. Kursus der Medizinischen Psychologie (2. Semester)
  10. Seminar Physiologie (4. Semester)
  11. Seminar Biochemie (zweisemestrig, 2. und 3.  Semester)
  12. Seminar Anatomie (zweisemestrig, 2. und 3. bzw. 3. und 4. Semester)
  13. Seminar der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie (2. Semester)  jeweils mit klinischen Bezügen
  14. Praktikum zur Einführung in die klinische Medizin (mit Patientenvorstellung) (dreisemestrig, 2.-4. Semester)
  15. Praktikum der Berufsfelderkundung (1. Semester)
  16. Praktikum der medizinischen Terminologie (1. Semester)
  17. Wahlfach

Des Weiteren sind bei der Meldung zum Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung nachzuweisen:

  • die Teilnahme an einer Ausbildung in Erster Hilfe.
  • ein dreimonatiger Krankenpflegedienst, vor Beginn des Studiums oder während der unterrichtsfreien Zeiten des Studiums in einem Krankenhaus abzuleisten. Der Krankenpflegedienst kann in drei Abschnitten zu jeweils einem Monat abgeleistet werden. Eine krankenpflegerische Tätigkeit oder Ausbildung (z.B. Zivildienst, freiwilliges soziales Jahr) kann, ebenso wie ein im Ausland geleisteter Krankenpflegedienst, angerechnet werden.

Bestandteile der Prüfung

Schriftliche Prüfungen in den Stoffgebieten

  • Physik für Mediziner und Physiologie (80 Fragen)
  • Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie (80 Fragen)
  • Biologie für Mediziner und Anatomie (100 Fragen)
  • Grundlagen der Medizinischen Psychologie und der Medizinischen Soziologie (60 Fragen)

Die schriftlichen Prüfungen erfolgen zu einem einheitlichen Termin (zweimal im Jahr) mittels einer zentral gestellten Prüfung (multiple choice).

Mündlich-praktische Prüfungen (zwischen 45 und 60 Minuten) in den Fächern

  • Anatomie
  • Biochemie/Molekularbiologie
  • Physiologie

Klinischer Teil

Der klinische Teil besteht aus sechs Studiensemestern und dem Praktischen Jahr.

Die Studiensemester umfassen die klinischen Grundlagenfächer (z.B. Pathologie und Neuropathologie, Humangenetik, Mikrobiologie, Medizingeschichte, Immunologie und Immunpathologie, Pharmakologie und Toxikologie) und die klinisch-praktischen Fächer (z. B. Innere Medizin, Chirurgie, Kinderheilkunde) sowie ein Wahlfach. Es sind Leistungsnachweise in praktischen Übungen, Seminaren und gegenstandsbezogenen Studiengruppen in insgesamt 22 Fächern (teilweise fächerübergreifend gekoppelt), 14 Querschnittsbereichen und 5 Blockpraktika zu erwerben. 

Die schriftlichen Prüfungen des zweiten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung erfolgen auch hier zu einem einheitlichen Termin, wobei alle Prüflinge die gleichen zentral gestellten Fragen (in Form einer multiple-choice-Prüfung) zu beantworten haben. Zulassungsvoraussetzungen sind u.a. das Zeugnis über den Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung, die im Zweiten Studienabschnitt zu erbringenden Leistungsnachweise und die Famulatur.

Anschließend ist das Praktische Jahr (PJ), s.u., zu absolvieren. Es wird mit dem dritten Abschnitt der ärztlichen Prüfung, einer mündlich-praktischen Prüfung, beendet.

Famulatur

Die viermonatige  Famulatur wird in drei Abschnitten abgeleistet:

  1. ein Monat in einer Einrichtung der ambulanten Krankenversorgung, die ärztlich geleitet wird, oder einer geeigneten ärztlichen Praxis,
  2. zwei Monate in einem Krankenhaus und
  3. ein Monat in einer Einrichtung der hausärztlichen Versorgung

Eine im Ausland in einer Einrichtung der ambulanten ärztlichen Krankenversorgung oder in einem Krankenhaus abgeleistete Famulatur kann angerechnet werden.

Einzelheiten finden Sie auf den Seiten des Prüfungsamts (siehe Adressen).

Praktisches Jahr

Das PJ umfasst insgesamt 48 Wochen und gliedert sich in drei Ausbildungsabschnitte (so genannte Tertiale) von je 16 Wochen in

  1. Innerer Medizin,
  2. Chirurgie und
  3. in der Allgemeinmedizin oder in einem der übrigen klinisch-praktischen Fachgebiete (Wahlfach).

Das PJ findet als ganztägige praktische Ausbildung auf Station statt. Der dritte Abschnitt kann auch in Teilzeit absolviert werden. Lehrkrankenhäuser der Universität Würzburg sind:

Für die Zuteilung von Ausbildungsplätzen im dritten klinischen Ausbildungsabschnitt (Praktisches Jahr) ist das Dekanat der Medizinischen Fakultät zuständig

Studienaufenthalte im Ausland

Medizinstudierende ab dem 2. Studienjahr können im Rahmen des ERASMUS- Programms für 3-12 Monate an Partnerhochschulen in EU-Mitgliedsstaaten und anderen Ländern studieren. Daneben bestehen Austauschvereinbarungen auch mit Hochschulen in Übersee. Voraussetzungen sind in der Regel gute Kenntnisse der jeweiligen Landessprache. Auskünfte erteilt das International Office der Universität Würzburg.

Informationen zu Famulaturen und PJ im Ausland bietet die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland.

Die Medizinische Fakultät der Universität Würzburg bietet als Ergänzung des Studiums der Humanmedizin bzw. Zahnmedizin das Zusatzstudium "Translational Medicine" an.  Der Studiengang wird vom Elitenetzwerk Bayern gefördert. Das Studium wird überwiegend forschungsorientiert durchgeführt und vertieft das Verständnis der einzelnen Phasen der Translation von den naturwissenschaftlichen Grundlagen über präklinische Forschung und klinischen Studien bis hin zur Implementierung neuer Erkenntnisse in der medizinischen Versorgung. Das Zusatzstudium richtet sich an besonders leistungsfähige und leistungsbereite Studierende im Studiengang Humanmedizin bzw. Zahnmedizin, die hiermit Qualifikationen für Führungspositionen in der akademischen Medizin, aber auch der Wirtschaft erlangen.

Die Qualifikationsziele umfassen:

  1. ein vertieftes Verständnis der naturwissenschaftlichen Grundlagen der Medizin und ihrer Anwendung auf die einzelnen Disziplinen der theoretischen Medizin,
  2. Einblick in die Methoden und Vorgehensweisen der experimentellen biomedizinischen Forschung,
  3. grundlegende Kenntnisse der klinischen und epidemiologischen Forschung,
  4. methodische Grundlagen der Planung und Durchführung patientenorientierter Projekte,
  5. vertiefte Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Analyse klinischer und epidemiologischer Daten,
  6. Überblick über aktuelle Fragestellungen und Konzepte im Bereich Translational Medicine, die anhand einzelner Beispiele praktisch und theoretisch vertieft werden sowie
  7. Erfahrung in der kritischen Analyse wissenschaftlicher Publikationen.

Profilbildend ist eine intensive Betreuung der Studierenden, die sie in aktuelle Forschungsgebiete führt.

Weitere Informationen zu Inhalten und Aufbau des Zusatzstudiums sowie zu den Bewerbungsmodalitäten finden Sie auf dieser Infoseite der Medizinischen Fakultät.

Das Studienfach Translational Medicine wird von der Medizinischen Fakultät der JMU als forschungsorientierter Studiengang mit dem Abschluss „Master of Science“ (M.Sc.) angeboten. Der Studiengang wird vom Elitenetzwerk Bayern gefördert. Der Grad des Master of Science stellt einen weiteren berufsqualifizierenden sowie forschungsorientierten Abschluss dar.

Das Studium der Translational Medicine vermittelt im Einzelnen:

  1. ein vertieftes Verständnis der naturwissenschaftlichen Grundlagen der Medizin und ihrer Anwendung auf die einzelnen Disziplinen der theoretischen Medizin,
  2. Einblick in die Methoden und Vorgehensweisen der experimentellen biomedizinischen Forschung,
  3. grundlegende Kenntnisse der klinischen und epidemiologischen Forschung,
  4. methodische Grundlagen der Planung und Durchführung patientenorientierter Projekte,
  5. vertiefte Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Analyse klinischer und epidemiologischer Daten,
  6. Überblick über aktuelle Fragestellungen und Konzepte im Bereich Translational Medicine, die anhand einzelner Beispiele praktisch und theoretisch vertieft werden,
  7. Erfahrung in der kritischen Analyse wissenschaftlicher Publikationen sowie
  8. die Anwendung der neu erworbenen Fähigkeiten im Rahmen eines umschriebenen Forschungsprojekts

Der Studiengang schlägt die Brücke von den wissenschaftlichen Grundlagen über präklinische Forschung und klinische Studien bis zur Implementierung in die Patientenversorgung. Absolventinnen und Absolventen werden befähigt, den zukünftigen Anforderungen an Führungspositionen in der Medizin, z.B. in den Bereichen individualisierter Prävention und Therapie, Regenerativer Medizin, Biomarker, Bioinformatik oder Big Data an Hochschulen, Kliniken sowie in der freien Wirtschaft gerecht zu werden.

Weitere Informationen zu Inhalten und Aufbau des Zusatzstudiums sowie zu den Bewerbungsmodalitäten finden Sie auf dieser Infoseite der Medizinischen Fakultät.

Zulassungsvoraussetzungen

Um ein Masterstudium aufnehmen zu können, ist ein erfolgreich absolviertes Erststudium (in der Regel ein Bachelor) Voraussetzung. Außerdem müssen bestimmte fachliche Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein, d.h. Sie müssen über bestimmte fachliche Kompetenzen in einem gewissen Umfang (ECTS) verfügen. Der hier in Rede stehende Master sieht außerdem ein Eignungsverfahren vor. Details über die Bedingungen für den Masterzugang können Sie dem § 4 und der Anlage EV der Fachspezifischen Bestimmungen entnehmen.

Das Zusatzstudium bzw. der Masterstudiengang “Translational Neuroscience“ ist ein wissenschaftlich orientierter Studienprogramm der medizinischen Fakultät, das seine Stärke in der engen Verknüpfung von Fragestellungen aus der neurobiologischen Grundlagenforschung mit denen der klinisch-orientierten Forschung und Anwendbarkeit in Therapie und Klinik sieht. Der Studiengang wird vom Elitenetzwerk Bayern gefördert.

Noch verstehen wir nur einen Bruchteil der Funktionsweise des zentralen und peripheren Nervensystems. Die Aufklärung von Pathomechanismen bei Erkrankungen des Nervensystems wie z.B. bei neurodegenerativen und neurologischen Erkrankungen oder psychiatrischen Erkrankungen ist daher um so schwieriger. Um diese Erkrankungen erfolgreich therapieren zu können, müssen die Neurowissenschaftler aus der Grundlagenforschung, der klinischen Forschung, den theoretischen Instituten und Kliniken eng zusammenarbeiten. Ziel des Zusatzstudiums bzw. des Masterstudiengangs ist es, die Absolventen für wissenschaftliche Tätigkeiten im Bereich der Lebenswissenschaften mit dem Schwerpunkt auf den Neurowissenschaften zu qualifizieren. Hierbei stehen die molekularen Prinzipien und die Konzepterarbeitung zur experimentellen und klinischen Forschung im Mittelpunkt, die den Studierenden die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung im wissenschaftlichen Arbeiten und Handeln vermitteln, um den Anforderungen von Beruf und Gesellschaft auch im internationalen Kontext gerecht zu werden.

Der Master-Studiengang Translational Neuroscience wird von der Medizinischen Fakultät der JMU mit dem Abschluss „Master of Science“ (MSc.) im Rahmen eines Master-Studienmodells angeboten.  Der Studiengang wird vom Elitenetzwerk Bayern gefördert. Der Grad des Master of Science stellt einen weiteren berufsqualifizierenden bzw. forschungsorientierten Abschluss dar.

Im viersemestrigen Master-Studiengang werden die in einem Bachelor-Studiengang (Biologie, Biomedizin, Biochemie, Molekulare Medizin, Psychologie) oder einem erfolgreich abgeschlossenen Studium der Humanmedizin (Staatsexamen) erworbenen grundlegenden biologischen Fähigkeiten und Kenntnisse vertieft und erweitert. Die Studierenden erlangen die Fähigkeit, eigenständig nach wissenschaftlichen Methoden zu arbeiten und werden auf die Berufspraxis als Neurowissenschaftler/Neurowissenschaftlerin vorbereitet. Das Studium versieht die Studierenden mit einer Berufsfeldqualifikation für ein breites Spektrum an Handlungsfeldern in fachlichen Institutionen und in der Privatwirtschaft, beispielsweise in den Bereichen Forschung, Gesundheit, Erziehung und Bildung, Arbeitswelt und Kultur.

Informationen zum Masterstudiengang Translational Neuroscience (Aufbau, Zugangsvoraussetzungen, Zulassungsverfahren) finden Sie auf der Seite des Studiengangs.

Zulassungsvoraussetzungen

Um ein Masterstudium aufnehmen zu können, ist ein erfolgreich absolviertes Erststudium (in der Regel ein Bachelor) Voraussetzung. Außerdem müssen bestimmte fachliche Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein, d.h. Sie müssen über bestimmte fachliche Kompetenzen in einem gewissen Umfang (ECTS) verfügen. Der hier in Rede stehende Master sieht außerdem ein Eignungsverfahren vor. Details über die Bedingungen für den Masterzugang können Sie dem § 4 und der Anlage EV der Fachspezifischen Bestimmungen entnehmen.

Infoseite der Fakultät

Neben der Einschreibung in einen kompletten Studiengang ist es in vielen Fächern auch möglich, Modulstudien zu betreiben, also selektiv nur einzelne Module zu absolvieren, um sich wissenschaftlich oder beruflich weiterzubilden oder auch um für ein späteres Studium mit Abschlussziel vorzuarbeiten, da die im Rahmen der Modulstudien abgelegten Prüfungsleistungen anrechenbar sind.

Wer bei der Wahl des Studiengangs noch unsicher ist, kann die Orientierungsstudien nutzen, um weitere Klarheit zu erlangen. Anders als im Modulstudium, welches sich auf ein Fach beschränkt, können hier Module aus verschiedenen Fächern belegt werden, so dass es ohne Druck möglich ist, unterschiedliche Fachkulturen aus eigener Erfahrung kennenzulernen. Wie bei den Modulstudien gilt auch für die Orientierungsstudien, dass bestandene Prüfungsleistungen für ein folgendes Fachstudium anrechenbar sind.

Da nicht alle Fächer Modulstudien anbieten bzw. Module für das Orientierungsstudium beisteuern, prüfen Sie bitte im Vorfeld durch Klick auf die obigen Links das aktuelle Angebot!

An der Uni Würzburg gibt es für Studierende aller Fächer Zertifikatsstudien, die sich mit den Themen "Globale Systeme und Interkulturelle Kompetenz" sowie "Nachhaltigkeit und globale Verantwortung" beschäftigen. Ausführliche Informationen finden sich auf der Webseite des GSiK-Projekts.

Außerdem kann von allen Studierenden der JMU, die sich im Bereich Museumsarbeit professionalisieren wollen, die Zusatzqualifikation Lebenswelten verstehen und kommunizieren. Historisch-anthropologische Expertise für Museen erworben werden.

Die Promotion zum Dr. med. an der Universität Würzburg ist erst nach der vollständig bestandenen Ärztlichen Prüfung möglich. Promotionsleistungen sind die Dissertation und die mündliche Prüfung. Die Dissertation ist eine wissenschaftliche Abhandlung über ein Thema aus dem Wirkungsbereich der Fakultät; sie muss mit wissenschaftlicher Methode einwandfrei durchgeführt sein und zeigen, dass der Bewerber die Technik des wissenschaftlichen Arbeitens beherrscht und fähig ist, wissenschaftliche Probleme selbständig zu erkennen und zu bewerten. Sie kann bereits während des Studiums erstellt werden. Nähere Informationen erhalten Sie auf den Seiten des Dekanats.

Organisatorisches rund ums Studium

Fakultät

Zentrale Studienberatung

Fachstudienberatung

Fachschaft

Studierendenkanzlei

nternational Students Office

Prüfungsämter:

Prüfungsamt zur Durchführung der Approbationsordnung für Ärzte im Auftrag der Regierung von Oberbayern

Anrechnung eines Auslandsstudiums oder eines verwandten Studiums :

Für Studierende, die an einer bayerischen Universität für Medizin eingeschrieben oder zugelassen sind, ist das Landesprüfungsamt bei der Regierung von Oberbayern zuständig:

Maximilianstr. 39
80538 München
Tel.: +49 89 2176-2543 oder -2546

Andernfalls ist das Landesprüfungsamt des Bundeslandes des Geburtsorts zuständig, ansonsten das

Landesversorgungsamt Nordrhein-Westfalen
Landesprüfungsamt für Medizin, Psychotherapie und Pharmazie
Postfach 10 34 55, 40025 Düsseldorf
Tel.: +49 211 4584-0.

Stundenpläne, kommentiertes Vorlesungsverzeichnis und weitere Infos fürs Medizinstudium finden Sie online auf den Seiten des Studiendekanats.

Zu Beginn jeden Semesters ist eine Anmeldung zu den jeweiligen Kursen nötig. Diese gestaltet sich über WueStudy allerdings sehr unaufwendig: mit nur einem Klick können Sie die Anmeldung für alle Kurse des entsprechenden Semesters erledigen. Beachten Sie, dass die Teilnahme an bestimmten Veranstaltungen im zweiten, fünften und zehnten Fachsemester nur möglich ist, wenn die durch die Studienordnung vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen Beratungen und Vorsorgeuntersuchungen erfolgt sind und nachgewiesen werden können. Ausführliche Informationen zu dazu und allgemein zum Thema Kursanmeldung finden Sie auf der Webseite der Fakultät.

Die Fachschaftsinitiative Medizin  sammelt Altklausuren  und Skripten, organisiert Erstsemestertage und mehr und kann viele Fragen rund um das Medizinstudium beantworten.

Für das Medizinstudium ist in Deutschland die bundeseinheitliche Approbationsordnung für Ärzte maßgeblich.

Ergänzende Regelungen fürs Medizinstudium speziell an der Uni Würzburg sind in der Studienordnung festgehalten, welche auf den Seiten des Prüfungsamtes online abrufbar ist.

Fürs Praktische Jahr existiert die "Satzung über die Ausbildung von Studierenden der Medizin im Praktischen Jahr" vom 20.09.2005, welche auf obiger Seite direkt unter der Studienordnung verlinkt ist.

Die Prüfungsordnungen für Translational Medicine und für Translational Neuroscience sind auf den Seiten des Prüfungsamts abrufbar: Zusatzstudium und Master

Berufliche Perspektiven nach dem Studium

Die Weiterbildung zum Allgemeinarzt oder Arzt mit Gebietsbezeichnung erfolgt nach der Approbation in Universitätskliniken oder Krankenhäusern und dauert je nach Fachrichtung vier bis sechs Jahre. Außerdem ist eine Weiterbildung in medizinischen Sondergebieten möglich (z.B. Allergologie, Betriebsmedizin, Homöopathie, Naturheilverfahren, Psychotherapie, Sportmedizin, Tropenmedizin), die das Führen einer Zusatzbezeichnung ermöglicht. Die Weiterbildung wird durch die Landesärztekammern geregelt.

Career Centre der Universität Würzburg

Das Career Centre bietet Ihnen ein breites Veranstaltungs- und Beratungsangebot zur beruflichen Orientierung an.

Agentur für Arbeit

Die Agentur für Arbeit pflegt eine umfangreiche Datenbank mit Informationen zu beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen zum Studieren und Leben in Würzburg

Die hier wiedergegebenen Studieninformationen sind sorgfältig erstellt und werden regelmäßig aktualisiert. Dennoch können sie in Ausnahmefällen Fehler enthalten, veraltet sein oder nicht alle Sonderfälle wiedergeben. Bitte sichern Sie sich deshalb insbesondere bei zulassungs- und prüfungskritischen Themen auf den entsprechenden Internetseiten der Universität Würzburg bzw. der rechtsverbindlichen Quelle, im Regelfall der Prüfungsordnung Ihres Studiengangs, ab. Falls Sie eine Ungenauigkeit entdecken, freuen wir uns über einen Hinweis: am einfachsten per E-Mail an studienberatung@uni-wuerzburg.de.