Intern
Stabsstelle für studiengangbezogene Rechtsangelegenheiten

Mit dem Bachelor in den Beruf

25.05.2011

Zwei Studien des Stifterverbandes und von HIS zu den Einstiegschancen der deutschen Bachelorabsolventen.

Kolja Briedis/Christoph Heine u.a.: Mit dem Bachelor in den Beruf. Arbeitsmarktbefähigung und -akzeptanz von Bachelorstudierenden und -absolventen. Essen 2011.

"Es wird viel über Bachelorstudierende und -absolventen und ihre zukünftigen Arbeitgeber gesprochen und geschrieben; sie selbst kommen jedoch selten gemeinsam zu Wort. Dabei verunsichert die öffentliche Debatte alle Beteiligten, denn es gibt – angesichts noch relativ geringer Absolventenzahlen – erst wenig Erfahrung mit dem neuen Abschluss auf dem Arbeitsmarkt. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung hat daher der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gemeinsam mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und der HIS Hochschul-Informations-System GmbH, Hannover, einen Bericht erarbeitet, der die Arbeitsmarktbefähigung, die aktuelle Arbeitsmarktsituation und die Perspektiven von Bachelorstudierenden und -absolventen beleuchtet. Welche Erfahrungen haben Bachelorstudierende in ihrem Studium und Absolventen beim Eintritt in das Berufsleben gemacht? Wie gehen die Unternehmen mit dem neuen Abschluss um? Diese Leitfragen standen im Mittelpunkt der gemeinsamen Studie." mehr...

Judith Grützmacher/Andreas Ortenburger/Christoph Heine: Studien- und Berufsperspektiven von Bachelorstudierenden in Deutschland. Übergangsverhalten, Studiengangsbewertungen und Berufsaussichten von Bachelorstudierenden im Wintersemester 2009/10 (HIS: Forum Hochschule Nr. 7, 2011) Hannover 2011.

"Mit dem Ziel einen gemeinsamen europäischen Hochschulraum einzurichten, hat der so genannte Bologna-Prozess in den letzten zehn Jahren zu vielfältigen Veränderungen in der Hochschullandschaft geführt. Als Hauptkonsequenz lässt sich die Einführung vergleichbarer akademischer Abschlüsse in einer gestuften Studienstruktur benennen. Wurde die Umstellung auf das Bachelor-und Mastersystem in Deutschland anfänglich im Rahmen von Modellversuchen praktiziert, führen inzwischen knapp 82% aller Studiengänge zu einem entsprechenden Abschluss (vgl. HRK 2010). Aufgrund der Erwähnung von 'empoyability' im Sinne von Beschäftigungsfähigkeit und der Definition der ersten Abschlussstufe als 'relevant for the European labour market' (vgl. Bologna-Declaration 1999) verpflichtete sich Deutschland außerdem selbst 'zur berufsbefähigenden Gestaltung der Bachelor-Studiengänge' (Hechler/Pasternack 2009: S. 6). In Beschlüssen der KMK wird vom 'Bachelorabschluss als erstem berufsqualifizierendem Abschluss' gesprochen (vgl.z. B. KMK 2010). Employability ist zwar nicht als Hauptziel benannt, wird aber zum wichtigsten Impulsgeber für den Wandel und die Reform des Studiums (vgl. Schaeper/Wolter 2008: S. 610)." mehr...

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