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Parlamentarier erkunden Bauprojekte an der JMU

18.07.2023

Am Dienstag besuchte der Haushaltsausschuss des bayerischen Landtags unsere Universität, um sich vor Ort ein Bild zu machen von aktuellen und geplanten Bauvorhaben.

Die Delegation des Haushaltsausschusses des Bayerischen Landtags gemeinsam mit Unipräsident Paul Pauli und Kanzler Dr. Uwe Klug.
Die Delegation des Haushaltsausschusses des Bayerischen Landtags gemeinsam mit Unipräsident Paul Pauli und Kanzler Dr. Uwe Klug. (Bild: Sebastian Hofmann / Uni Würzburg)

Welche Institute sind in den letzten Jahren am Hubland entstanden? Wofür wurden die finanziellen Mittel des Landes Bayern genutzt? Und: Wie sieht die Zukunftsvision für den Campus aus? Das besprachen am 11. Juli 2023 Mitglieder des Ausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags mit Vertreterinnen und Vertretern der Julius-Maximilians-Universität (JMU).

Los ging es am Morgen mit einem Impulsvortrag des Unipräsidenten Paul Pauli. Darin stellte er die Universität sowie die Zukunftsvision für die bauliche Entwicklung insbesondere auf dem Hubland-Campus vor. Ziel sei es, die historischen Universitätsgebäude in der Innenstadt zu erhalten und gleichzeitig den Großteil der Forschungs- und Verwaltungseinrichtungen am Hubland zu zentralisieren. Ein besonderer Fokus liege dabei auf einer nachhaltigen Bauplanung: Es entstehen Lehr- und Forschungsbauten, die in Grünflächen und Wasserrückhaltebecken eingebunden sind. Zudem gibt es einen eigenen Studierendengarten. Die von der Stadt Würzburg geplante Straßenbahnlinie 6 verbindet schließlich die Uni-Bauten in der Innenstadt mit dem Campus am Hubland.

Als bereits erreichte Meilensteine in der Gebäudeplanung nannte Präsident Pauli die Errichtung der Graduate School of Life Sciences (GSLS), die fast abgeschlossene Modernisierung der Mensa sowie den Bau des neuen Zentrums für Philologie und Digitalität (ZPD). Gleichzeitig hob er aber auch die baulichen Herausforderungen hervor – etwa die Modernisierung veralteter Infrastruktur wie Rechenzentrum und Mitteltrasse, einer Schlagader für die Energie-, Wasser- und EDV-Versorgung des gesamten Campus. Diese müsse und wolle man in den nächsten Schritten angehen. „Exzellente Wissenschaft braucht auch eine exzellente Infrastruktur“, so Pauli. „Und eine starke Universität Würzburg ist von Vorteil für das gesamte Bundesland.“

Geführter Rundgang über den Hubland-Campus

Nach Paulis Vortrag erkundeten die Abgeordneten unter Anleitung von Uni-Kanzler Dr. Uwe Klug den Campus auf einer geführten Tour. Los ging es am neu entstehenden Chemiezentrum im Süden des Hubland über das Institut für nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor (ICB) und den alten Zentralbau Chemie durch die modernisierte Mensa – und vorbei an der gerade entstehenden Westtrasse neben der Unibibliothek bis hin zum neuen Zentrum für Philologie und Digitalität am Campus Nord. Nach einem kurzen Imbiss und einer Rundfahrt über den Campus setzte die Landtagsdelegation dort ihren Besuch an der Uniklinik Würzburg fort.

Über die Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg wurde 1402 gegründet und ist die älteste Universität Bayerns. Der Grundstein für den Hubland-Campus wurde 1965 gelegt. Heute sind hier vor allem Forschende und Studierende aus den Naturwissenschaften untergebracht – zudem befinden sich dort zentrale Gebäude wie die Mensa und die Universitätsbibliothek.

Von Sebastian Hofmann

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