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Masken für die Universität

05.05.2020

Auf Initiative von Präsident Alfred Forchel und Kanzler Uwe Klug hat die Universität für Studierende und Beschäftigte Gesichtsmasken angeschafft. Sie werden in diesen Tagen per Post verteilt.

Kanzler Uwe Klug mit seiner persönlichen JMU-Maske.
Kanzler Uwe Klug mit seiner persönlichen JMU-Maske. (Bild: Gunnar Bartsch / Universität Würzburg)

Seit dem 27. April 2020 gilt in Bayern in Geschäften und im öffentlichen Nahverkehr eine Maskenpflicht. Im beruflichen Umfeld wird diese Pflicht immer dann wirksam, wenn eine Unterschreitung des Mindestabstandes von 1,5 Metern zwischen Personen zu erwarten ist. Das ist eine der Maßnahmen, um der weiteren Ausbreitung des neuen Coronavirus entgegenzuwirken.

Schon vor der Einführung der Maskenpflicht gab es an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg Überlegungen, im Sinne des Gesundheitsschutzes als Starthilfe kostenlos Masken für Studierende und Beschäftigte bereitzustellen. In diesen Tagen werden die Alltagsmasken nun mit der Hauspost und für die Studierenden via Briefpost verschickt.

JMU-Kanzler Uwe Klug hat diese Aktion in enger Kooperation mit der Universität Würzburg GmbH für Bildungs- und Campusdienstleistungen organisiert.

Hochwertiger Stoff mit JMU-Aufdruck

„Wir waren schon einige Wochen vor der Maskenpflicht aktiv. Trotzdem war es schon damals nicht leicht, einen Produzenten zu finden, der in einer annehmbaren Zeit 35.000 Masken liefern kann und dafür keine absurden Preise verlangt“, sagt Dr. Thorsten Stegh, Geschäftsführer der GmbH.

Fündig wurde sein Team beim Hemden- und Blusenfabrikanten Kümmel in Kitzingen. „Er hat die JMU-Masken aus hochwertigem Hemdenstoff anfertigen lassen“, so Stegh. „Sie sind weiß, waschbar bis 60 Grad Celsius und tragen dezent am Rand einen JMU-Aufdruck.“

Produziert in Europa

„Die Masken wurden für Kümmel in der Europäischen Union produziert. Der Hersteller garantiert uns, dass hier keine Kinderarbeit im Spiel ist“, erklärt Stegh. Auf diesen Aspekt lege die Uni GmbH sehr großen Wert – auch bei allen anderen Textilien und sonstigen Produkten, die sie im Angebot hat.

Von bunten Masken habe der Produzent abgeraten: „Textilfarbstoffe sind zwar für den Kontakt mit der Haut geprüft, nicht aber für den Kontakt mit der Mundschleimhaut. Ob die Farben dort womöglich allergische oder andere krankhafte Reaktionen auslösen, weiß man nicht. Darum sind unsere JMU-Masken nicht gefärbt“, so Stegh.

Webseite Uni-Würzburg-GmbH

Von Robert Emmerich

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