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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Israelis & Deutsche: Die Ausstellung

15.11.2016

Im Jahr 1965 nahmen Deutschland und Israel diplomatische Beziehungen auf. Daran erinnert eine Ausstellung, die jetzt an der Uni Würzburg zu sehen ist. In ihrem Mittelpunkt stehen Menschen, die das enge Geflecht deutsch-israelischer Verbindungen mit aufgebaut haben.

Eröffnung der Ausstellung „Deutsche und Israelis“ (von links): Alfred Forchel, Jens Rauch, Josef Schuster, Alexandra Nocke, Hellmut Königshaus und Christian Schuchardt. (Foto: Rudi Merkl)
Eröffnung der Ausstellung „Deutsche und Israelis“ (von links): Alfred Forchel, Jens Rauch, Josef Schuster, Alexandra Nocke, Hellmut Königshaus und Christian Schuchardt. (Foto: Rudi Merkl)

Unter dem Titel „Israelis & Deutsche. Die Ausstellung“ ist bis 16. Dezember 2016 in Würzburg eine multimediale Installation der Deutsch-Israelischen Gesellschaft zu sehen. Die Wanderausstellung kann im Lichthof der Neuen Universität am Sanderring 2 besucht werden. Nach Angaben der Ausstellungsmacher ist sie selbsterklärend.

Geöffnet ist die Ausstellung Montag bis Freitag von 8:00 bis 20:00 Uhr und Samstag von 10:00 bis 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei; Würzburg ist die letzte Station in Deutschland.

Die Ausstellung geht auf das Jahr 2015 zurück: Damals wurde an die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel vor 50 Jahren erinnert. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft nahm das Jubiläum zum Anlass für das Projekt „Israelis & Deutsche. Die Ausstellung“. Die Schau erzählt die persönliche und oft emotionale Geschichte von rund 160 Akteuren aus Politik, Kultur, Medien, Sport, Wissenschaft und Wirtschaft. Sie alle trugen mit ihrem Engagement dazu bei, die zivilgesellschaftlichen Verbindungen zwischen Deutschland und Israel auf- und auszubauen.

Über 100 geladene Gäste zur Eröffnung

Eröffnet wurde die Ausstellung am Abend des 7. November vom Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, und von Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Geladen waren über 100 Gäste aus Wirtschaft, Politik und dem öffentlichen Leben. Grußworte sprachen Universitätspräsident Alfred Forchel, der Vorstand der Sparkasse Mainfranken Würzburg, Jens Rauch, und der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Hellmut Königshaus.

Ausstellungskuratorin Alexandra Nocke erklärte die Hintergründe der Ausstellung. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Augsburger Klezmertrio „Feygele“.

Bisherige Stationen der Ausstellung

Im Oktober 2015 wurde die Ausstellung erstmals gezeigt, im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages in Berlin. Anschließend war sie in elf Städten in Deutschland zu sehen. Würzburg ist nun der zwölfte Standort und gleichzeitig Abschluss der Wanderausstellung. Eine hebräische Version der Schau wurde 2015 in Tel Aviv, Beer Shewa, Haifa und Jerusalem gezeigt.

Die Ausstellung wurde von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (Berlin) initiiert; das Auswärtige Amt unterstützt sie. Die Sparkasse Mainfranken Würzburg und die Universität Würzburg organisieren die Schau in Würzburg.

Zur Website der Ausstellung: www.israelis-und-deutsche.de

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