Intern
  • Eine Studentin fährt auf ihrem Roller zur Uni.
  • Slider für die Ersti-Sprechstunde
  • Slider für das Symposium "Innovation - und dann?"

Energie-Ausstellung im MIND-Center

23.01.2018

„Zukunftsprojekt Energiewende“ heißt die neue Ausstellung im MIND-Center der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Seit Samstag, 13. Januar, können die Besucher an Mitmachstationen spielerisch die Energiewende entdecken.

Zwei Personen vor einem Bildschirm in einer Ausstellung
An 15 Stationen gibt die Ausstellung spielerisch Einblick in das Thema Energiewende. (Foto: Marco Bosch).

Wie sieht die Energieversorgung in Deutschland, in den Bundesländern und Städten aus? Was sagen unsere europäischen Mitbürger zur Energiewende? Diesen und anderen Fragen geht die Wanderausstellung „Zukunftsprojekt Energiewende“  der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) auf den Grund. Seit Samstag, 13. Januar 2018, ist sie im MIND-Center (Mathematisches, Informationstechnologisches und Naturwissenschaftliches Didaktikzentrum) der Julius-Maximilians-Universität (JMU) für Besucher geöffnet.

Grundlagen und Lösungsvorschläge

Bis zum 28. Februar 2018 können sich Besucher in acht Bereichen mit Grundlagen und Lösungsvorschlägen der Energiewende auseinanderzusetzen, darunter die Bereiche Deutschland, Europa und regenerative Energie. „Das ist ein ganz spannendes Thema, das von verschiedenen Ecken her gedacht werden kann“, sagte Markus Elsholz, Geschäftsführer des MIND-Centers, bei der Ausstellungseröffnung. „Deshalb bin ich froh, dass wir so ein Querschnittsthema präsentieren können, denn wir vereinen auch viele verschiedene Fachdidaktiken im MIND-Center.“

Das MIND-Center ist ein Zusammenschluss der sogenannten MINT-Fächer – Mathematik, Informatik, Biologie, Chemie, Geographie und Physik – und eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der JMU. „Das MIND-Center hat zwei Schwerpunkte: Wir wollen eine hochwertige und praxisorientierte Lehramtsausbildung und wir wollen Schülerinnen und Schüler für MINT-Fächer begeistern“, sagte Elsholz.

Spielerisch lernen

Unter dem Motto: „mitmachen, verstehen, handeln“ bekommt der Besucher von „Zukunftsprojekt Energiewende“  an 15 Stationen spielerisch einen Einblick in die Energieversorgung und den Klimawandel. „Wie gehen wir eigentlich in Europa mit dem Thema Klimawandel um“ so Martin Schulte vom Zentrum für Umweltkommunikation der DBU. Jedes Land habe seine eigene Strategie, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Die Ausstellung zeige, wie europäische Nachbarn die Energiewende handhaben, gehe auf Kosten ein, zeige Probleme auf.

Die CO2-Emissionen in Deutschland sollen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent im Vergleich zu 1990 gesunken sein. Welche Möglichkeiten der Energieerzeugung hat Deutschland dann? Ein Quartettspiel zeigt an einer Station innovative Projekte und Techniken, die zur Energiewende beitragen können. Die Energieproduktion unterscheidet sich schon in Deutschland sehr stark: Im Norden gibt es mehr Wind, im Süden mehr Möglichkeiten Solarstrom zu gewinnen. In einer Mitmachaktion kann der Besucher die genaue Zusammensetzung der Energiequellen der Bundesländer bestimmen.

Für Schulklassen und Interessierte

Im letzten Abschnitt der Ausstellung geht es schließlich darum, welchen Beitrag jeder Einzelne zur Energiewende leisten kann. Wie kann jeder von uns im Alltag klimabewusst leben? „Diese Ausstellung bietet einen Ausblick und Handlungsoptionen für jeden Einzelnen“, so Schulte. „Wie kann ich persönlich in meinem kleinen Radius dem Klimawandel entgegenwirken?“

„Zukunftsprojekt Energiewende“ ist noch bis 28. Februar 2018 im MIND-Center zu sehen. Schulklassen und Gruppen (ab zehn Personen) können die Ausstellung – mit Voranmeldung – auch außerhalb der Öffnungszeiten besichtigen. Die regulären Öffnungszeiten: Mittwoch, Samstag, Sonntag in der Zeit von 14 Uhr bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene fünf Euro, Kinder und Jugendliche von sechs bis 18 Jahren zahlen drei Euro. Das Familienangebot gibt es ab zehn Euro.

Kontakt

Markus Elsholz, Geschäftsführung M!ND, Telefon: 0931 31-82734, markus.elsholz@uni-wuerzburg.de

Zurück