Intern
  • 6 Studierende geniessen das Studentenleben in Würzburg im Sommer.
  • Drei Studierende tragen T-Shirts mit einem Aufdruck der Universität Würzburg.

Von Würzburg in die Welt

02.02.2021

Von der Biologiestudentin zur Prozessoptimiererin: Diese Karriere hat Alumna Dr. Franziska Rieß absolviert. Dazu passend lautet ihr Rat an Studierende: Studiert, was euch Spaß macht! Wer motiviert ist, hat bessere Berufschancen.

Franziska Rieß will dazu beitragen, dass der Charme und Esprit der Uni Würzburg erhalten bleibt und noch viele Generationen von Studenten inspiriert.
Franziska Rieß will dazu beitragen, dass der Charme und Esprit der Uni Würzburg erhalten bleibt und noch viele Generationen von Studenten inspiriert. (Bild: privat)

Was arbeiten Absolventen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU)? Um den Studierenden verschiedene Perspektiven vorzustellen, hat Michaela Thiel, Geschäftsführerin des zentralen Alumni-Netzwerks, ausgewählte Ehemalige befragt. Diesmal ist Alumna Dr. Franziska Rieß an der Reihe. Sie hat an der JMU Biologie studiert. Heute arbeitet sie als Director Process Improvement bei der eResearch Technology GmbH in Estenfeld.

Frau Rieß, wie würden Sie einem Laien Ihren Job in kurzen Worten beschreiben? Ich komme immer dann ins Spiel, wenn´s mal nicht rund läuft. Wie bei einer Mannschaftssportart ist ein Prozess nur so gut wie die Spieler und die Spielstrategie. Bleibt der Sieg aus, muss mit den Spielern die Strategie überprüft werden. Das Entscheidende hierbei ist, dass die Spieler selbst analysieren, was nicht funktioniert hat, und Ideen zur Optimierung einbringen. Ich moderiere und helfe bei der Implementierung nach Qualitätsvorgaben. Durch die konstante Überprüfung der Prozesslandschaft gelingt es einem Unternehmen, sich den vielfältigen Herausforderungen im Technologiesektor innovativ und konkurrenzfähig zu stellen.

Was lieben Sie besonders an Ihrem Beruf? Ich liebe vor allem die Vielfältigkeit. Jedes Projekt ist anders, da sowohl das Thema als auch die Teams variieren. Ich arbeite mit allen Abteilungen, national sowie international, als auch mit allen Hierarchieebenen des Konzerns zusammen. Großartig finde ich auch, dass nicht der „Chef“ entscheidet, was man besser machen kann, sondern die Menschen, die täglich mit dem Thema arbeiten. Auf diese Weise kann ein Projekt wirklich gemeinsam erfolgreich abgeschlossen werden. Alle ziehen an einem Strang!

Welche Eigenschaft sollte man unbedingt mitbringen? Die Kunst des Zuhörens. Den Menschen Raum geben, damit sie ihre Ideen kommunizieren und Gestalt annehmen lassen können. Fördern und fordern mit Empathie!

Was würden Sie Studierenden raten, die einen ähnlichen Berufsweg einschlagen möchten? Studiert, was euch Spaß macht! Wer motiviert ist, erbringt bessere Leistungen, und diese ermöglichen wiederum bessere Berufschancen. Ideale Prozessoptimierung hat viel mit Struktur, Kalkulation von Effizienzen, aber auch mit Menschenkenntnis zu tun. Die Kunst ist es, einen Weg zu finden, den die Teams mit vollem Einsatz beschreiten möchten und der gleichzeitig die gewünschten Return-on-investment-Effizienzen beinhaltet.

Was gefällt Ihnen am Alumni-Gedanken? Mir gefällt, dass ich als Alumna der Universität noch verbunden bleiben kann. Die Jahre an der Universität haben mein heutiges Ich auf vielfältige Weise mitgestaltet. Als Alumna kann ich dazu beitragen, dass der Charme und Esprit der Uni Würzburg erhalten bleibt und noch viele Generationen von Studenten inspiriert.

Vielen Dank für das Gespräch.

Sie sind selbst noch nicht Mitglied im Netzwerk der Universität? Dann sind Sie herzlich eingeladen, sich über www.alumni.uni-wuerzburg.de zu registrieren! Hier finden Sie auch die bislang veröffentlichten Porträts von Alumni und Alumnae der JMU.

Von Michaela Thiel / Gunnar Bartsch

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