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Freistaat richtet neue Elitestudiengänge ein

14.11.2025

Mit zwölf Millionen Euro fördert der Freistaat Bayern vier neue Elitestudiengänge, zwei davon an der Uni Würzburg. Sie starten im Wintersemester 2026.

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Neue Elitestudiengänge gehen im Freistaat Bayern an den Start. (Bild: Prodpleum Design / AdobeStock / generiert mit KI)

Unter dem Dach des Elitenetzwerks Bayern richtet der Freistaat für besonders begabte Studierende vier neue Studiengänge im Bereich der Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Mathematik und Informatik ein.

Wissenschaftsminister Markus Blume: „Unsere Elitestudiengänge bieten ein Triple an Exzellenz: Exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bilden unter exzellenten Bedingungen exzellente Studierende aus. Mit den vier neuen Elitestudiengängen an den Universitäten in Bayreuth, Erlangen-Nürnberg, München und Würzburg setzen wir ein starkes Zeichen: Wir fördern die Besten – und wir fordern sie heraus, Verantwortung zu übernehmen, kreativ zu denken und Neues anzugehen.“

Innovative Themen und individuelle Betreuung

Die von den Universitäten konzipierten Studiengänge wurden in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren durch eine internationale Expertenkommission unter dem Vorsitz von Professor Peter Strohschneider, ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrats und ehemaliger Präsident der DFG, und durch externe Fachausschüsse geprüft und dem bayerischen Wissenschaftsministerium zur Förderung vorgeschlagen.

Alle empfohlenen Anträge entsprachen in höchstem Maße den Kennzeichen von Elitestudiengängen, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums. Neben der Exzellenz der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, den innovativen Themenfeldern und dem hohen wissenschaftlichen Anspruch machen besonders die hervorragende individuelle Betreuung, moderne Lehr- und Lernformen und weitreichende Zusatzangebote die Elitestudiengänge höchst attraktiv für besonders talentierte Studierende.

Der Start der Studiengänge ist für das Wintersemester 2026/27 geplant. Einer ist an der Uni Würzburg angesiedelt, an einem zweiten ist die Uni beteiligt:

Emerging Educational Technologies for Science Technology Engineering Mathematics, Uni Würzburg

Der digitale Wandel in der Bildung erfordert künftig Expertinnen und Experten, die technologische Kompetenz, fachdidaktisches Wissen und unterrichtliche Praxis verbinden. Der Masterstudiengang vereint technologische Inhalte mit fachdidaktischen Ansätzen und schafft so ein gefragtes Qualifikationsprofil. Er richtet sich an Studierende im Lehramt der MINT-Fächer sowie an Studierende informatiknaher Programme und eröffnet durch diese Verzahnung für beide Seiten neue Perspektiven: Studierende im Lehramt erhalten Einblick in Software-Entwicklungsprozesse und moderne KI-gestützte Lernumgebungen, während Studierende aus der Informatik ein vertieftes Verständnis für Didaktik entwickeln und sich durch diese eigenständige Profilbildung in einem dynamisch wachsenden digitalen Bildungsmarkt positionieren können. Auch dank renommierter Kooperationspartner wie dem Israel Institute of Technology, der FU Berlin und dem C.C. Buchner Verlag handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt, das bundesweit Maßstäbe setzen kann.

Sprecher: Professor Thomas Trefzger, Leiter der Professional School of Education, Leiter des Lehrstuhls für Physik und ihre Didaktik, Uni Würzburg, thomas.trefzger@uni-wuerzburg.de

Ecological Forecasting, Uni Bayreuth mit Uni Würzburg

Der Studiengang beschäftigt sich mit der Vorhersage und Modellierung von Auswirkungen des globalen Wandels auf die Umweltsysteme. Damit hat der Studiengang ein einzigartiges Profil in ganz Deutschland und sorgt für Expertise auf einem enorm zukunftsrelevanten Forschungsfeld. Das Angebot fügt sich hervorragend in das Profil der Sprecheruniversität Bayreuth ein. Mit der Expertise der Uni Würzburg auf den Feldern KI und Statistik und der Einbindung außeruniversitärer Partner wie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) oder dem Nationalpark Bayerischer Wald ergeben sich effektive interdisziplinäre Koppelungen.

Sprecher: Professor Steven Higgins (Bayreuth), Stellvertreter: Professor Tobias Ullmann, Lehrstuhl für Fernerkundung, Uni Würzburg, tobias.ullmann@uni-wuerzburg.de

Von Pressestelle Wissenschaftsministerium Bayern

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