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  • 6 Studierende geniessen das Studentenleben in Würzburg im Sommer.

Eine neue Leitung für das Siebold-Collegium

30.09.2025

Am 9. Oktober 2025 wird das neue Direktorium des Siebold-Collegiums (SCIAS) ins Amt eingeführt. Eingebettet ist die Einführung in die Veranstaltung „Mendelssohn Bartholdy – Wissenschaft und Kunst im SCIAS“.

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Das Siebold-Collegium, Institute for Advanced Studies (SCIAS) der Universität Würzburg wurde 2016 gegründet. (Bild: SCIAS)

Das Siebold-Collegium, Institute for Advanced Studies (SCIAS) der Universität Würzburg wurde 2016 gegründet, um internationalen Gastprofessorinnen und -professoren Unterkunft und wissenschaftliche Anbindung zu bieten. Der Name SCIAS leitet sich vom lateinischen scire = wissen ab und bedeutet „du mögest wissen“. Mit dem Ziel, Internationalität und Interdisziplinarität auf Spitzenniveau zu fördern, finden hier bis zu 20 Gäste aus aller Welt ein Zuhause auf Zeit.

Seit seiner Gründung wurde das SCIAS von einem dreiköpfigen Direktorium aus emeritierten Professorinnen und Professoren geleitet: Michael Erler (Altphilologie), Ulrike Holzgrabe (Pharmazie) und Eva-Bettina Bröcker (Medizin).

Nun erfolgt eine Staffelübergabe an ein jüngeres Direktorium: Die Professorinnen und Professoren Cordula Matthies (Medizin), Stephanie Catani (Germanistik) und Holger Braunschweig (Chemie) übernehmen die Leitung. Die feierliche Übergabe findet am 9. Oktober 2025 im Welz-Haus statt, eingebettet in die Veranstaltung „Mendelssohn Bartholdy – Wissenschaft und Kunst im SCIAS“.

Ein Abend zu Albrecht Mendelssohn Bartholdy

Im Zentrum des Abends steht die Würdigung eines Würzburger Professors für Jura, der trotz – oder vielleicht gerade wegen – seines Namens bislang kaum bekannt ist: Albrecht Mendelssohn Bartholdy. Er wirkte an der Universität Würzburg als Jurist und Friedensforscher. Weitaus bekannter ist seine Schülerin Magdalene Schoch, die erste habilitierte Juristin Deutschlands und Namensgeberin einer Straße am Hubland.

Eröffnet wird die Veranstaltung von der Juraprofessorin Eva-Maria Kieninger, die das wissenschaftliche Werk Albrecht Mendelssohn Bartholdys als Pionier der Privatrechtsvergleichung vorstellt. Albrecht Mendelssohn Bartholdy hat in seiner Würzburger Zeit (1905-1920) die Stadt auch künstlerisch bereichert. Darüber wird einer seiner „Entdecker“, Dr. Hans Steidle, in seinem Vortrag berichten. Die Geschichte über den Mendelssohn-Weinberg in Randersacker wird Karl Schmitt vom Weingut Schmitts Kinder erzählen. Außerdem werden die beiden Musikerinnen Silke Evers (Sopran) und Michaela Schlotter (Piano) Liedkompositionen von Großvater Felix und Enkel Albrecht Mendelssohn Bartholdy interpretieren.

Zeit und Ort

Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 9. Oktober 2025, Beginn ist um 18.00 Uhr. Veranstaltungsort ist das Welz-Haus, Klinikstraße 6, in Würzburg. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich unter scias-office@uni-wuerzburg.de.

Von SCIAS

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