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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Eine Uni – ein Buch

21.12.2021

Ein Buch über Religion, ein historischer Roman oder ein modernes Drama? Völlig egal, Hauptsache möglichst viele lesen mit. Das ist die Idee des Projekts „Eine Uni – ein Buch“, zu der neue Projektideen gesucht werden.

Der Doktorand redet mit dem Erstsemester, der Verwaltungsmitarbeiter mit der Klinikchefin, die Historikerin mit dem Maschinenbauer, die Professorin mit dem Sekretär, der IT-Spezialist mit der Bibliotheksmitarbeiterin – kurz: möglichst viele Mitglieder einer Hochschule tauschen sich über ein gemeinsames Thema oder Anliegen aus.

Das ist die Idee des Projekts „Eine Uni – ein Buch“, das zum sechsten Mal vom Stifterverband, der Klaus-Tschira-Stiftung und dem ZEIT-Verlag organisiert wird. Die zehn besten Ideen und Aktionen werden mit 10.000 Euro gefördert.

2017 war bereits eine Projektidee an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg erfolgreich: Damals organisierten Julien Bobineau, Kristina Helmerich, Christine Ott und Michael Storch verschiedene Veranstaltungen zum Buch „Was ist Populismus?“.

Völlig freie Auswahl

Bei der Aktion „Eine Uni – ein Buch“ sind alle Hochschulen in Deutschland eingeladen, ein Buch zu bestimmen, über das ein Semester lang geredet und debattiert werden soll: Es kann ein Buch sein über die Religion, eine Abhandlung über Armut und Reichtum, ein klassischer Roman aus dem In- oder Ausland, ein zeitgenössisches Drama oder eine Anleitung zum Change-Management – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Auch die Art und Weise der Auseinandersetzung mit dem Buch soll von der Hochschule selbst festgelegt werden: Man kann Lese-Kreise organisieren oder Debattierclubs, Slams oder moderierte Diskussionsgruppen, man kann zu einer Ringvorlesung einladen, zu einer Diskussion mit dem Autor oder der Autorin, man kann das Buch in Seminare integrieren, gemeinsam Theater spielen, einen Film drehen oder gemeinsam etwas bauen.

Grundsätzlich gilt: je origineller die Formate und je umfangreicher die Beteiligung möglichst unterschiedlicher Menschen und Gruppen innerhalb und außerhalb der Hochschule, desto besser.

Bewerben bis Ende Januar 2022

Die Bewerbungsfrist für die eigene Projektidee endet am 21. Januar 2022.

Die Projektideen sammelt für die JMU Julien Bobineau vom Lehrstuhl für Französische und Italienische Literaturwissenschaft und Mitglied der Organisationsteams von 2017. Er steht auch als Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung.

Kontakt

Dr. Julien Bobineau, Lehrstuhl für Französische und Italienische Literaturwissenschaft, Universität Würzburg, T +49 931 31-83826, julien.bobineau@uni-wuerzburg.de

Von Kristian Lozina

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