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  • Drei Studierende tragen T-Shirts mit einem Aufdruck der Universität Würzburg.

Lesung und Gespräch: „Schwarz. Deutsch. Weiblich."

Datum: 16.05.2024, 17:00 Uhr
Kategorie: Kalender-JMU, Lesung, Feminismus & Gender, Rassismus & Diskriminierung, Zertifikat Interkulturelle Kompetenz, A, D, Vortrag, News-JMU
Ort: Röntgenring 12, Külpe Hörsaal
Veranstalter: GSiK // Fachbereich: fächerübergreifend
Vortragende: Prof. Dr. Natasha A. Kelly, Moderation: Jennifer Danquah

Viel zu oft neigen weiße Frauen dazu, Feminismus eindimensional und Unterdrückung singulär zu begreifen. Was fehlt, ist das Verständnis, dass Schwarze Frauen und Women of Color unterschiedlichen Formen von Unterdrückung gleichzeitig ausgesetzt sind. In Ihrem Buch "Schwarz. Deutsch. Weiblich." zeigt Natasha A. Kelly, wie Elitedenken und rassistische Vorurteile seit Langem den westlichen feministischen Diskurs bestimmen und so einen für alle offenen Feminismus verhindern. Sie erzählt anhand persönlicher und kollektiver Erfahrungen und historischen Schlaglichtern vom Schwarzen Feminismus in Deutschland, um das zu ändern. Jennifer Danquah wird im anschließenden Gespräch mit ihr die Frage vertiefen, warum Feminismus mehr als Geschlechtergerechtigkeit fordern muss.

Dr. Natasha A. Kelly, Jahrgang 1973, ist Gastprofessorin an der Universität der Künste Berlin, Autorin und Herausgeberin, Kuratorin und bildende Künstlerin. Sie arbeitet an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst und hinterfragt aus einer Schwarzen feministischen, dekolonialen Perspektive eurozentrische Konzepte von Wissen, Macht und Körper. Ihr zentrales Anliegen ist es, Schwarze Perspektiven in der Wissenschaft und Kunst zu stärken; derzeit ist sie federführend an der Gründung eines unabhängigen Instituts für Schwarze deutsche Kunst, Kultur und ihre Wissenschaften beteiligt. Zuletzt erschienen ihre Werke „Rassismus. Strukturelle Probleme brauchen strukturelle Lösungen“ (Atrium 2021) und „Schwarzer Feminismus: Grundlagentexte“ (Unrast 2019).

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Würzburger Woche gegen Rassismus und Diversität3statt und kann statt für das GSiK-Zertifikat auch für die Zusatzqualitfikation "Diversity- und Genderkompetenz" angerechnet werden.

Weitere Informationen über WueStudy.

 

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