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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Biomediziner holen das Triple

27.04.2016

Das Rudolf-Virchow-Zentrum hat beim diesjährigen Residenzlauf das schnellste Uni-Team gestellt – und das bereits zum dritten Mal in Folge. Überhaupt haben die Uni-Läufer in diesem Jahr sehr erfolgreich abgeschnitten.

Insgesamt 98 Läuferinnen und Läufer sind in diesem Jahr für die Universität Würzburg beim Residenzlauf angetreten. Beim Fototermin fehlte das Team des Rudolf-Virchow-Zentrums. (Foto: Maximilian Zott)
Insgesamt 98 Läuferinnen und Läufer sind in diesem Jahr für die Universität Würzburg beim Residenzlauf angetreten. Beim Fototermin fehlte das Team des Rudolf-Virchow-Zentrums. (Foto: Maximilian Zott)

98 Läuferinnen und Läufer – verteilt auf insgesamt acht Teams – sind am vergangenen Sonntag für die Universität Würzburg beim Residenzlauf angetreten. Das geht aus der vom Lehrstuhl für Mathematische Statistik vorgenommenen Auswertung hervor.

Am schnellsten ins Ziel geschafft hat es demnach die Biomedizinerin Sandra Eltschkner vom Rudolf-Virchow-Zentrum, die mit einer Zeit von 36 Minuten und 48 Sekunden nicht nur das universitätsinterne Rennen gewann, sondern auch beim „Lauf der Asse“ mit einem starken 12. Platz glänzte. Schneller als die 28-Jährige waren nur neun Afrikanerinnen, eine Slowenin und eine deutsche Läuferin.

Biomediziner sichern sich Wanderpokal

Wie aus den Ergebnissen weiter hervorgeht, stellte das Rudolf-Virchow-Zentrum nicht nur die schnellste Läuferin, sondern landete auch beim Mannschaftswettbewerb ganz vorne – und das bereits zum dritten Mal in Folge. Mit einem Median von 41 Minuten und 4 Sekunden sicherten sich die acht Läufer den begehrten, von Universitätspräsident Alfred Forchel gestifteten Wanderpokal, den sie als Belohnung nun behalten dürfen.

Dahinter folgten:

2. Platz: Chemie/Pharmazie (7 Teilnehmer, Median 43:14)

3. Platz: Medizin (16 Teilnehmer, Median 51:17)

4. Platz: Wirtschaftswissenschaften (17 Teilnehmer, Median 51:36)

5. Platz: Mathematik/Informatik (32 Teilnehmer, Median 52:36)

6. Platz: Rechenzentrum/Zentralverwaltung (11 Teilnehmer, Median 55:21)

Nicht in die Wertung genommen wurden die Teams vom Institut für Psychologie und vom Institut für Physik. Sie hatten die Mindestteilnehmerzahl von sieben Läufern nicht erreicht.

Uni-Student gewinnt Hauptlauf

Einen entscheidenden Anteil am erfolgreichen Abschneiden der Universität hatte auch Lukas Rüger, der den Hauptlauf gewann. Der Mathematik-und Informatikstudent absolvierte die zehn Kilometer lange Strecke rund um die Residenz in 37 Minuten und 17 Sekunden. Damit ließ er 1193 Herren und 522 Damen hinter sich.

36 Sekunden länger als sein Kommilitone brauchte der Mathematik- und Informatikstudent Andreas Sprott (37:53), der im Hauptfeld auf Platz 6 landete. Als Siebter nur zwei Sekunden später ins Ziel kam Johannes Siemens, Student der Wirtschaftswissenschaften. Gudrun Michels (42:34) vom Rudolf-Virchow-Zentrum und Julia Lieb (42:53) vom Lehrstuhl für Mathematik, die beim „Lauf der Asse“ die Plätze 21 und 23 belegten, rundeten den Erfolg der Uni-Läufer ab.

Das teilnehmerstärkste Team der Universität stellte die Fakultät für Mathematik und Informatik, von der insgesamt 32 Läuferinnen und Läufer an den Start gingen.

Pokal für den Sieger

Seit 2008 nehmen Teams aus der Universität am Würzburger Residenzlauf teil. Das Team, das die Strecke am schnellsten bewältigt, bekommt vom Universitätspräsidenten einen Wanderpokal überreicht. Wer die Trophäe drei Mal gewinnt, darf sie behalten. Dieses Glück fiel bereits 2012 der Medizinischen Fakultät zu – nun darf sich das Team vom Rudolf-Virchow-Zentrum über den Gewinn des Triples freuen. Der Pokal bleibt damit dauerhaft in dem Gebäude auf dem Medizin-Campus in Grombühl.

Auswertung mit dem Median

Die universitätsinterne Auswertung des Residenzlaufs hat Maximilian Zott vom Lehrstuhl für Mathematische Statistik vorgenommen – mit dem so genannten Median als Mittelwert: Bei einer ungeraden Zahl von Teammitgliedern, beispielsweise mit sieben Läufern, ist der Median identisch mit der viertschnellsten Zeit. Die eine Hälfte der Truppe ist dann langsamer, die andere schneller als diese Zeit gelaufen. Bei einer geraden Zahl von Sportlern, wie bei den acht Läufern aus dem Rudolf-Virchow-Zentrum, gibt es keine Mitte. Darum wird in diesem Fall die Mitte zwischen den beiden mittleren Werten verwendet, hier also zwischen der viert- und der fünftschnellsten Zeit.

Residenzlauf 2016: Zur Homepage

Die Ergebnisse der Uni-Teams

 

Von Karsten Fehr

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