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Zwischen abstrakt und figürlich

16.10.2018

Bei der offiziellen Eröffnung der Ausstellung von Beate Hemmer am Uniklinikum Würzburg wurde die gegenseitige Wertschätzung zwischen der Künstlerin und dem mainfränkischen Großkrankenhauses deutlich.

Ausstellungseröffnung Blick auf die Besucher
Rund 70 Gäste folgten den Ausführungen von Beate Hemmer bei der Ausstellungseröffnung am 4. Oktober 2018. (Angela Pabst/Uniklinikum Würzburg)

49 Gemälde, Holzschnittdrucke und Steinlithografien der Würzburger Künstlerin Beate Hemmer sind seit einigen Wochen in der Magistrale des Zentrums für Operative Medizin (ZOM) des Uniklinikums Würzburg (UKW) zu besichtigen. Bei der offiziellen Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 4. Oktober 2018 zeigte sich Professor Georg Ertl, der Ärztliche Direktor des UKW, hocherfreut über diese Bereicherung des von intensivem Publikumsverkehr geprägten Bereichs. Nach seinen Worten passen die zwischen Abstraktion und Figürlichkeit oszillierenden Werke Beate Hemmers mit ihrer positiven sowie vielfach zum Nachdenken und Rätseln anregenden Ausstrahlung perfekt in das Krankenhausumfeld.

Die Künstlerin ihrerseits lobte vor den rund 70 Zuhörerinnen und Zuhörern die freundliche Offenheit und Unterstützung des UKW für zeitgenössische Kunst: „Hier werden Künstler besonders gewürdigt. Das zeigt sich nicht nur an den wechselnden Ausstellungen, sondern zum Beispiel auch an der reichen Ausstattung mit ‚Kunst am Bau‘. Beides ist keine Selbstverständlichkeit.“ Ihre Schau „MENSCHenKINDER“ am Klinikum sei eine gute Gelegenheit, zu testen, welche Raumwirkung ihre Bilder in dem großzügigen Eingangsbereich erzielen.

Benefiz-Aktion für frühgeborene Kinder

Darüber hinaus ist die Ausstellung für Beate Hemmer auch eine Gelegenheit, etwas Gutes für Kinder zu tun. So arbeitet sie schon seit längerem mit dem Verein Kiwanis Club Würzburg-Mainfranken zusammen. Die Hälfte aus den Einnahmen des ersten bei der Ausstellung verkauften Bildes sowie der gesamte Erlös aus einem an der Pforte des ZOM für 14 Euro zu erwerbenden Benefiz-Kunstkalenders gehen in das Projekt „Das Würzburger Modell: Kiwanis Nachsorge Frühgeborener“.

Bei diesem in den letzten Jahren zusammen mit Professor Christian P. Speer, dem Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik, aufgebauten System betreuen fünf Kinderkrankenschwestern und eine Sozialpädagogin bestimmte frühgeborene Kinder – vor allem aus schwierigen sozialen Verhältnissen – nach der Entlassung aus dem Krankenhaus intensiv weiter.

Die vom Kiwanis Club Würzburg-Mainfranken finanzierte sozialmedizinische Nachsorge erleichtert Eltern und Kindern den Übergang von der Klinik in den Alltag und beugt einer Schädigung der Kinder vor. Die Ausstellung läuft noch bis zum 31. Januar 2019.

Pressemitteilung des UKW

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