Intern
  • 6 Studierende geniessen das Studentenleben in Würzburg im Sommer.
  • Drei Studierende tragen T-Shirts mit einem Aufdruck der Universität Würzburg.

Würzburger Gesundheitswesen

19.02.2019

Eine Ausstellung vom 1. bis 29. März 2019 zeigt Bilder aus dem Würzburger Gesundheitswesen. Neben Fotos der Würzburger Geschichtswerkstatt sind Bilder der Medizinhistorischen Sammlung der Universität Würzburg zu sehen.

Patientinnenzimmer in der früheren Universitäts-Frauenklinik, um 1900.
Patientinnenzimmer in der früheren Universitäts-Frauenklinik, um 1900. (Bild: Medizinhistorische Sammlungen, Sammlung der Universitäts-Frauenklinik)

Die Würzburger Geschichtswerkstatt ist eine Anlaufstelle für alle Würzburger Bürger, die Bilddokumente zur Geschichte der Stadt besitzen. Mitarbeitende des Vereins haben aus ihrem stetig anwachsenden Bildarchiv nun eine Auswahl getroffen, um eine Ausstellung zu konzipieren. Diese zeigt nicht nur die alten innenstädtischen Behandlungsorte, wie Juliusspital, Poliklinik und Frauenklink ab der Zeit um 1900, sondern auch unbekanntere Institutionen wie beispielsweise die alte Köster-Klinik. Das war eine private Entbindungsklinik im Würzburger Steinbachtal. Hinzu kommen Fotografien aus der frühen Zeit der Uni-Kliniken, die zunächst als „Luitpold-Krankenhaus“ – und im Volksmund als LuKra – bekannt waren. Auch Bilddokumente der Würzburger Rettungsdienste sind zu sehen.

Diese Bilder zeigt die Geschichtswerkstatt vom 1. bis 29. März 2019 in einer Ausstellung im Rathausfoyer.

Auswahl aus der Medizinhistorischen Sammlung

Vertreter der Geschichtswerkstatt besuchten zur Vorbereitung der Ausstellung auch das Institut für Geschichte der Medizin, das zahlreiche historische Objekte, Bilder und andere Zeugnisse der universitären Medizin in Würzburg verwahrt.

Zusammen mit der Leiterin der Medizinhistorischen Sammlungen der Medizinischen Fakultät, Dr. Sabine Schlegelmilch, wurden zusätzliche Tafeln gestaltet. Diese zeigen auch das materielle Erbe der Medizin in Würzburg: so zum Beispiel historische Instrumente aus dem 19. Jahrhundert sowie wertvolle Kupferstiche zu Operationsmethoden dieser Zeit. Zudem werden Objekte jüngeren Datums, wie ein Album mit Röntgenaufnahmen der Gebärmutter gezeigt.

Außerdem ist eine Auswahl an Abbildungen aus einer Sammlung von Wachsmoulagen zu sehen. Die Wachs-Nachbildungen von Hautkrankheiten stammen von der Würzburger Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie und sind sonst nicht öffentlich zu besichtigen.

Bei der Eröffnung am Freitag, 1. März 2019 um 14 Uhr im Rathausfoyer, wird Schlegelmilch in einer kurzen Einführung auch einen Einblick in die Medizingeschichte geben.

Kontakt

Dr. Sabine Schlegelmilch, Institut für Geschichte der Medizin, T.: +49 931 31-82638, sabine.schlegelmilch@uni-wuerzburg.de

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