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  • Drei Studierende tragen T-Shirts mit einem Aufdruck der Universität Würzburg.

Der Geschichte des Botanischen Gartens auf der Spur

30.04.2024

Vom Arzneipflanzengarten des Juliusspitals zu einem modernen Bildungsort: Am 14. Mai zeichnet ein öffentlicher Vortrag mit Führung diese Entwicklung des Botanischen Gartens Würzburg nach.

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Sommerliche Blüten im Botanischen Garten der Uni Würzburg. (Bild: Robert Emmerich / Universität Würzburg)

Der Botanische Garten Würzburg hat eine faszinierende Geschichte, die schon länger als 300 Jahre andauert: von seinen Anfängen im Jahr 1696 als Arzneipflanzengarten des Juliusspitals bis hin zu seiner heutigen Rolle als zentrale Einrichtung der Universität, die Lehre und Forschung unterstützt und der Öffentlichkeit und den Schulen als Bildungs- und Lernort offensteht.

Um diese lange Geschichte dreht sich ein öffentlicher Vortrag mit Führung am Dienstag, 14. Mai 2024, ab 18 Uhr im Botanischen Garten am Dallenberg: „Der Botanische Garten Würzburg: vom Hortus medicus zu einem Bildungsort im Anthropozän“. Dazu lädt das Schelling-Forum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) an der Universität Würzburg ein.

Menschen und ihre Einstellungen zu Pflanzen

Die Referenten, Professor Markus Riederer und Dr. Gerd Vogg, legen ein besonderes Augenmerk auf den Wandel der Einstellungen gegenüber Pflanzen im Laufe der Zeit. Die Menschen messen den Pflanzen zum Beispiel in der Medizin Bedeutung bei, aber auch als repräsentative Objekte sowie mit Blick auf die Biodiversität und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen.

Im Kontext der aktuellen ökologischen Herausforderungen erörtern die Referenten außerdem, welchen Beitrag ein universitärer Botanischer Garten als Ort des Wissenserwerbs und der Kompetenzentwicklung leisten kann, um die Bemühungen um Nachhaltigkeit in Gesellschaft, Staat und Wirtschaft zu unterstützen.

Zu den Personen

Professor Markus Riederer ist Professor für Botanik, ehemaliger Direktor des Botanischen Gartens der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und BAdW-Mitglied. Er erforscht pflanzliche Oberflächen und ihre Wechselwirkungen mit der Umwelt.

Dr. Gerd Vogg ist Wissenschaftlicher Kustos am Botanischen Garten der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und als Dozent tätig.


Anmeldung

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Interessierte sollen sich über das Buchungsportal  des Schelling-Forums oder über die E-Mail-Adresse schelling-forum@badw.de anmelden.

Von Robert Emmerich

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