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Rekordfinanzierung: 150 Millionen US-Dollar für CatalYm

30.07.2024

Das aus der Uni Würzburg entstandene Startup CatalYm hat sich eine Finanzierung von 150 Millionen US-Dollar gesichert. Das Unternehmen entwickelt eine innovative Krebstherapie.

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Professor Jörg Wischhusen, Hauptgründer der CatalYm GmbH. (Bild: Michael Hoetzel / DGPh)

Seit 2012 arbeitet ein Team um Professor Jörg Wischhusen von der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg an einer innovativen Immuntherapie gegen Krebs. Die Arbeiten bildeten 2016 die Basis für die Gründung der CatalYm GmbH, die das Konzept in die klinische Anwendung überführt hat.

Im Juli 2024 hat CatalYm nun bekanntgegeben, dass es sich eine Rekordfinanzierung von 150 Millionen US-Dollar gesichert hat: Sie gehört bislang zu den zehn größten Finanzierungen in Deutschland im Jahr 2024.

Das frische Geld dient der Ausweitung der Phase-2b-Studie mit Visugromab, einem vielversprechenden Krebsmedikament. Visugromab ist ein von der JMU lizenzierter Antikörper, der den von vielen Tumoren produzierten Wachstumsdifferenzierungsfaktor GDF-15 neutralisiert – ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die bei Krebstherapien auftretende Immunresistenz.

Die Investoren

Die überzeichnete Finanzierungsrunde wurde von den neuen Investoren Canaan Partners und Bioqube Ventures angeführt und von Forbions Growth Opportunities Fund, Omega Funds und Gilde Healthcare unterstützt. Die bestehenden Investoren Jeito Capital, Brandon Capital Partners, Novartis Venture Fund und Vesalius nahmen ebenfalls an der Runde teil.

CatalYm hatte es bereits 2020 und 2022 geschafft, jeweils die stolze Summe von 50 Millionen Euro bei Investoren einzusammeln.

Unterstützt durch das SFT der Uni Würzburg

Das JMU-Servicezentrum Forschung und Technologietransfer  (SFT) und das Innovations- und Gründerzentrum Würzburg (IGZ) haben das Team um Professor Jörg Wischhusen auf dem Weg zur Gründung der CatalYm unterstützt. Die Einrichtungen berieten die Forschenden bei der Ausgründung und unterstützten sie bei Förderanträgen.

„Die patentrechtliche Sicherung des Antikörpers durch die JMU war ein entscheidender Schritt für die erfolgreiche Firmengründung“, erinnert sich SFT-Leiterin Iris-Zwirner-Baier. Ende 2018 hat das Unternehmen seinen Schwerpunkt ans Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie in Martinsried verlegt.

Von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Uni Würzburg

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