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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Liturgie, gottvoll und erlebnisstark

01.12.2020

Welche Sicht hat die Intendantin eines Staatsballetts auf die Gestaltung von Gottesdiensten? Was sagt ein Liturgiewissenschaftler dazu? Das wird sich bei einem öffentlichen Diskussionsabend am 4. Dezember zeigen.

So viele Menschen sind in der Corona-Pandemie in Gottesdiensten nicht erlaubt. Auch das ist eine Herausforderung für die Liturgie.
So viele Menschen sind in der Corona-Pandemie in Gottesdiensten nicht erlaubt. Auch das ist eine Herausforderung für die Liturgie. (Bild: Markus Nolte, www.kirche-und-leben.de)

Gottesdienste zu gestalten, wird zu einer immer anspruchsvolleren Aufgabe. Es finden weniger Gottesdienste in größeren Räumen statt; die Erwartungen der Mitfeiernden sind höchst verschieden. Dazu kommen die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie, unter anderem das Einhalten von Sicherheitsabständen zwischen den Menschen.

Wie kann in dieser Situation die Liturgie als „Quelle und Höhepunkt“ allen kirchlichen Tuns erfahrbar werden? Welche Kriterien sollten liturgietheologisch und inszenatorisch erfüllt sein, damit man von einer „qualitätsvollen“ Gottesdienstfeier sprechen kann?

Mit dieser Thematik setzt sich eine öffentliche Online-Veranstaltung des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft der Universität Würzburg auseinander. Sie findet am Freitag, 4. Dezember 2020, von 19:30 bis 21 Uhr auf der Videokonferenzplattform Zoom statt.

Der Liturgiewissenschaftler Professor Winfried Haunerland (München) legt dar, welche theologischen Grundlagen die Liturgie hat, welches Ziel sie verfolgt, woran sie sich ausrichten muss.

Dr. Christine Theobald, Intendantin des Staatsballets Berlin, widmet sich dann den kontextuellen, künstlerisch-ästhetischen und anthropologischen Aspekten, die bei der Gestaltung der Liturgie einzubeziehen sind. Sie geht auch der Frage nach, wie sich gottesdienstliche Formen entwickeln lassen, die sowohl den theologischen Anforderungen entsprechen als auch das menschliche Empfinden ansprechen.

Nach den beiden Impulsvorträgen können die Teilnehmenden bei einer Podiumsdiskussion miteinander ins Gespräch kommen. Sie können über eine Chatfunktion Fragen stellen und Anmerkungen einbringen.

Die Moderation der Veranstaltung, die in der Reihe "Liturgie der Zukunft" läuft, übernimmt Jörg Müller, Referent für Liturgie im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg.

Gottvoll und erlebnisstark!? Was bedeutet qualitätsvolle Liturgie?

Online-Veranstaltung am Freitag, 4. Dezember 2020, 19:30 – 21:00 Uhr

Zoom-Link

Meeting-ID: 919 8371 9555
Passwort: 087618

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