Intern
  • 6 Studierende geniessen das Studentenleben in Würzburg im Sommer.
  • Drei Studierende tragen T-Shirts mit einem Aufdruck der Universität Würzburg.

Gut altern, schön sterben

26.04.2022

In vielen Regionen der Welt leben immer mehr alte und immer weniger junge Menschen. Wie begegnen die Gesellschaften und die Kulturwissenschaften diesem Wandel? Darum geht es in einer neuen Gesprächsreihe.

Bilder vom Plakat der Gesprächsreihe über Wissenschaft und Gesellschaft im demographischen Wandel.
Bilder vom Plakat der Gesprächsreihe über Wissenschaft und Gesellschaft im demographischen Wandel. (Bild: Verbundinitiative „Gut altern, schön sterben“ / Universität Würzburg)

Nicht nur in Europa, auch in anderen Regionen der Welt altern die Gesellschaften. Was bedeutet das für die Menschen? Wie organisieren sie individuell und gemeinsam das Älterwerden, Altsein und Sterben? Auf welche historischen Erfahrungen, welche kulturellen Wissensbestände greifen sie dabei zurück? Wie kooperieren dabei die unterschiedlichen Generationen?

Und ganz allgemein gefragt: Wie können die Menschen weltweit und mit Blick auf die Geschichte ihrer jeweiligen Länder voneinander lernen, den demographischen Wandel in ihren Gesellschaften im Sinne einer planbaren Zukunft und zum Wohl aller Generationen gut zu gestalten?

Öffentlicher Diskurs mit Fachleuten

Zu all diesen Fragen können gerade die Kulturwissenschaften wesentliche Beiträge liefern. Darum lädt die Verbundinitiative „Gut altern. Schön sterben“ der Philosophischen Fakultät der Universität Würzburg Fachleute aus verschiedenen kulturwissenschaftlichen Disziplinen zum öffentlichen Austausch ein.

„Wir möchten ein neues Gesprächsformat ausprobieren“, erklärt Professorin Michaela Fenske. Die eingeladenen Fachleute werden keine Frontalvorträge zu definierten Themen halten, keine vorgefertigten Inhalte präsentieren. Stattdessen wollen sie mit den Teilnehmenden über Ergebnisse ihrer Forschung sprechen und darüber, vor welchen Herausforderungen alternde Gesellschaften und Kulturwissenschaften stehen.

Vier Termine im Sommersemester

Alle Interessierten sind eingeladen, an den Zoom-Meetings teilzunehmen. Für das Sommersemester 2022 sind vier Veranstaltungen geplant; im Wintersemester 2022/23 soll die Reihe weitergehen. Ihr Titel: „Mittagsgespräche über wichtige Zukunftsperspektiven für Wissenschaft und Gesellschaft im demographischen Wandel“.

Weitere Informationen und Zugangslinks

Montag, 2. Mai 2022, 12.15 bis 13.45 Uhr
Harm-Peer Zimmermann, Populäre Literaturen und Medien, Zürich

Montag, 16. Mai 2022, 12.15 bis 13.45 Uhr
Marius Meinhof, Soziologie, Bielefeld

Montag, 13. Juni 2022, 12.15 bis 13.45 Uhr
Daniel Schäfer, Medizingeschichte, Köln

Montag, 11. Juli 2022, 18 bis 20 Uhr
Raymond W. Gibbs, Independent scholar and Cognitive Scientist (in English)

Mitglieder der Verbundinitiative

Der interdisziplinären Verbundinitiative „Gut altern, schön sterben“ der Philosophischen Fakultät gehören folgende Professorinnen und Professoren an:

Roland Altenburger und Björn Alpermann aus der Sinologie, Michaela Fenske aus der Europäischen Ethnologie, Jörg Gengnagel aus der Indologie, Christine Ott, Didaktik der deutschen Sprache, Jürgen Rauh, Geographie, Regina Töpfer, Ältere Abteilung der deutschen Philologie und Esme Winter-Froemel aus der Romanistik.

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