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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Ein Gewinn für die Uni und ihre Beschäftigten

26.02.2019

Das Führungskräfte-Entwicklungsprogramm der Verwaltung der Uni Würzburg geht in die nächste Runde. Jetzt nehmen weitere Führungskräfte an dem Training teil.

Kick-off für die zweite Runde des Führungskräfte-Entwicklungsprogramms an der Universität Würzburg.
Kick-off für die zweite Runde des Führungskräfte-Entwicklungsprogramms an der Universität Würzburg. (Bild: Gunnar Bartsch / Universität Würzburg)

„Lassen Sie sich auf den Prozess ein. Es wird ein Gewinn sein für Sie und für die Universität!“ Mit diesen Worten begrüßte Unikanzler Dr. Uwe Klug rund 60 Führungskräfte aus der Verwaltung im großen Hörsaal der Alten Uni in der Domerschulstraße. Dort versammelt hatten sich die stellvertretenden Leitungen von Abteilungen und Stabsstellen sowie Leiterinnen und Leiter von  Referaten sowie deren Stellvertreterinnen und Stellvertreter.

Der Hintergrund des Treffens: Vor gut zwei Jahren haben die Leitungen der Abteilungen und Stabstellen  beschlossen, sich systematisch mit der Führungskultur in der Zentralverwaltung (ZV) zu befassen. Zu Beginn der Führungskräfteentwicklung haben sich zunächst die Leiterinnen und Leiter von Abteilungen und Stabsstellen in einer Reihe von Treffen und Workshops mit ihrer Rolle als Führungskraft und der Führungskultur  auseinandergesetzt. Parallel entwickelten sie im Verlauf dieses Personalentwicklungsprozesses die Führungsleitlinien der Verwaltung. In insgesamt sieben Oberpunkten ist dort „das gemeinsame Grundverständnis der Abteilungs- und Stabstellenleitungen für konstruktives Führungsverhalten“ dargestellt, wie Klug in seinem Vorwort schreibt.

Kick-Off-Meeting für die zweite Runde

Jetzt ist die zweite Runde der Trainings gestartet, und diesmal sind alle anderen Beschäftigten aus der Verwaltung zur Teilnahme aufgerufen, die Personalverantwortung tragen und Führungsaufgaben übernehmen – vom Technischen Betrieb über das Justiziariat bis zum Archiv. Im Laufe dieses Jahres werden sie sich – verteilt auf mehrere Gruppen – in drei jeweils zweitägigen Trainingsmodulen mit dem Thema „Führung“ beschäftigen. Zwischen diesen Modulen, die im Abstand von vier Monaten stattfinden werden, sollen „Arbeitstreffen“ in kleiner Runde dazu anregen, in sogenannten kollegialen Gruppen konkrete Fälle aus der Praxis zu besprechen.

Im Rahmen des Kick-Off-Meetings in der Alten Uni hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, das Moderatorinnen- und Moderatoren-Trio kennen zu lernen, das sie durch die Trainingsmodule begleiten wird. Nach einem „harten Auswahlprozess und einer lange Suche“, wie Dr. Ljubica Lozo, Verantwortliche für die Personalentwicklung des nichtwissenschaftlichen Bereichs , in ihrer Begrüßung sagte, hat sich die Uni für folgende Coaches entschieden: Dr. Peter Röhring, Diplom-Kaufmann, Wissenschaftsmanager und Sozialpsychologe; Ria van Weegen, Diplom-Übersetzerin, Kulturmanagerin, Trainerin und Beraterin, sowie Susanne Marx, Diplom-Psychologin, Mediatorin und Beraterin in Veränderungsprozessen.

Erste Gedankensammlung

Nach deren Vorstellung hatten die frisch gestarteten „Trainees“ Gelegenheit, sich zum Auftakt erste Gedanken zum Thema „Führung“ zu machen. Anhand der sieben Punkte der Führungsleitlinien sollten sie positive und negative Beispiele für die jeweiligen Aspekte sammeln, diskutieren und notieren. Für das Coaching-Trio bieten diese Anmerkungen Anregungen für die kommenden Trainingsmodule.

„Manche sind geborene Talente. Andere brauchen Schulung. Wir wollen sie auf diesem Weg nicht alleine lassen“, begründete Unikanzler Klug das Trainingsprogramm. Er ist sich sicher, dass davon sowohl die Teilnehmenden als auch die Uni profitieren werden. Er jedenfalls sei schon jetzt auf die Ergebnisse des Programms gespannt.

Gute und sinnvolle Unterstützung

Einer, der das erste Trainingsmodul bereits absolviert hat, ist Andreas Kümmet. Er arbeitet im Technischen Betrieb und leitet dort das Referat 6.3: Maschinentechnik, Ver- und Entsorgung. Das Führungskräfte-Entwicklungsprogramm ist seiner Meinung nach eine gute und sinnvolle Unterstützung bei der oft unterschätzten Herausforderung „Mitarbeiterführung“. Man dürfe zwar keine Standardlösungen für alle Problemfelder erwarten, doch das Training sei eine sehr gute Hilfestellung. „Es wird deutlich, wie wichtig die Leitungsrolle für ein funktionierendes System ist, und welche Auswirkungen das Handeln der Führungskraft in alle Richtungen hat“, sagt er.

Was es ihm bisher persönlich gebracht hat? „Durch konstruktive Anregungen hatte ich ausgiebig Gelegenheit, mein eigenes Führungswirken von außen zu betrachten und mich selbstkritisch damit auseinanderzusetzen“, sagt Kümmet. Themen, die ihm im ersten Modul besonders gefallen haben: Betrachtungen zu den unterschiedlichen Facetten der Führungsarbeit, Anleitungen zu einem effizienten Selbstmanagement und Überlegungen zur Selbstfürsorge. Und natürlich die intensive Beschäftigung mit hilfreichen Methoden, die dabei helfen können, sich im Spannungsfeld „Führung“ gut zu behaupten und seine Führungsressourcen optimal zu nutzen.

Kein Wunder, dass Kümmets Fazit positiv ausfällt: „In der angenehmen Atmosphäre des sehr gut organisierten Seminars konnte ich entspannt und kreativ arbeiten und so wieder gut vorbereitet in den Arbeits- beziehungsweise Führungsalltag starten.“

Mehr Informationen

Die Führungsleitlinien der ZV der Universität Würzburg

Kontakt

Dr. Ljubica Lozo, Referat 4.5: Personalentwicklung, T: +49 931 31-85855, ljubica.lozo@uni-wuerzburg.de

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