Intern
  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Die Uni auf dem Africa Festival

29.05.2018

Auch in diesem Jahr ist die Universität Würzburg auf dem Africa Festival vertreten. Sie stellt dort ihre vielfältigen Afrika-Aktivitäten in Forschung, Lehre und der internationalen Zusammenarbeit vor.

Das Unizelt auf dem Africa Festival
Artenvielfalt, Klimawandel, Infektionskrankheiten: Im Unizelt auf dem Africa Festival können sich die Besucher über viele Forschungsprojekte mit Bezug zu Afrika informieren. (Foto: Anna-Maria Materi)

Zum 30. Mal findet in diesem Jahr vom 31. Mai bis 3. Juni das Africa Festival auf den Talavera-Wiesen statt. Seit 2008 ist auch die Julius-Maximilians-Universität (JMU) dort mit einem Ausstellungszelt vertreten. Im Jubiläumsjahr des Africa Festivals präsentieren das Forum Afrikazentrum und das Junge Afrikazentrum der JMU eine Ausstellung über die Afrika-bezogene Forschung, Lehre und Kooperationen der Universität Würzburg. Die äußerst breitgefächerte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Afrika und mit afrikanischen Partnern wird anschaulich vorgestellt.

Im Fokus stehen unter anderem die zoologischen Forschungen zur Artenvielfalt am Kilimandscharo (Tansania), die biologische Forschungsstation der Universität im Comoé-Nationalpark (Elfenbeinküste) und die Arbeit des Exzellenz-Stipendienprogramms BEBUC in der Demokratischen Republik Kongo. Zudem portraitiert die Ausstellung die wissenschaftliche Erforschung von Infektionskrankheiten in der Medizin, der Naturstoffchemie und der Biologie. In der geographischen Klimaforschung werden die Folgen des Klimawandels für die Bevölkerung in den westafrikanischen Staaten untersucht.

Breites Spektrum an Afrika-Forschung

Auch die Geisteswissenschaften beteiligen sich an der Forschung mit Afrikabezug mit wissenschaftlichen Projekten, die in der Anglistik, der Amerikanistik, der Romanistik, den Politikwissenschaften oder den Wirtschaftswissenschaften angesiedelt sind. „In dieser fachlichen Breite liegt die besondere Stärke der JMU Würzburg, wenn es um Afrikaforschung geht“, sagt Heiko Paeth, Professor für Geographie und Sprecher im Vorstand des Forums Afrikazentrum, das die interdisziplinäre Afrika-Forschung in Würzburg institutionell bündelt.

Die Institution ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern, die seit vielen Jahren eng mit Hochschulen und Forschern in Afrika zusammenarbeiten. Ziel des Forums Afrikazentrum ist es, die Forschungskooperationen zu bündeln und in der Öffentlichkeit besser bekannt zu machen. Dabei vermittelt der Verbund auch einen Einblick in die Kultur- und Wissenschaftslandschaften der afrikanischen Länder. „Im Forum Afrikazentrum sind Mitglieder aus allen zehn Fakultäten vertreten, die in unterschiedlichen Zielregionen mit afrikanischen Partnern zusammenarbeiten. Daher freue ich mich, dass wir die facettenreichen Aktivitäten unserer Universität auf dem diesjährigen Festival präsentieren können“, so Paeth.

Kuratiert wird die Ausstellung von Dr. Julien Bobineau (Romanistik), Philipp Gieg und Timo Lowinger (beide Politikwissenschaft), allesamt Mitglieder des Forums Afrikazentrum.

Besuch der Ausstellung auch online möglich

Das Afrikazelt der JMU ist während des Festivals täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Zum Start des Africa Festivals am 31. Mai wird die Ausstellung nicht nur im Universitätszelt, sondern auch online eröffnet: Auf der Website des Forums Afrikazentrum unter www.afrikazentrum.uni-wuerzburg.de können Afrika-Interessierte alle Beiträge auch digital einsehen.

Kontakt

Dr. Julien Bobineau, Forum Afrikazentrum der Universität Würzburg
T: +49 (0) 931 31-83826, julien.bobineau@uni-wuerzburg.de

Zurück