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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Der Entstehung des Lebens auf der Spur

18.02.2020

Das Mineralogische Museum der Universität Würzburg bietet erneut eine spannende Führung an, bei der man der Entstehung des Lebens auf der Spur ist. Zudem wird am 15. März ein Schülerforschertag zur Erdgeschichte veranstaltet.

Die Frage nach dem Ursprung des Lebens fasziniert die Menschheit seit jeher. Bis heute stellt sie die Wissenschaft vor viele ungelöste Probleme. Zahlreiche Hypothesen versuchen zu erklären, wie in einer frühen, unbelebten Welt aus organischen Stoffen erstes Leben entstehen konnte. Diesem „Ur-Ereignis“ auf der Spur, führt uns eine Reise durch Jahrmilliarden der Erdgeschichte, von hydrothermalen Quellen in der Tiefsee bis in die Weiten des Weltalls.

Mit einer öffentlichen Führung am 1. März 2020, um 14 und um 15.30 Uhr, wird das Mineralogische Museum der Universität Würzburg mit Frederic Zimmer eine Vielzahl von Ausstellungsstücken zum Anfassen und Staunen zeigen. Das Wechselspiel von belebter und unbelebter Natur, welches unseren Planeten bis heute prägt ist dabei von zentraler Bedeutung. Die Führung ist kostenfrei, das Museum freut sich jedoch über eine Spende.

Schülerforschertag: Spurensuche in der Erdgeschichte

Schülerinnen und Schüler können sich den Sonntag, 15. März 2020, im Kalender anstreichen. Das Mineralogische Museum veranstaltet erneut einen Schülerforschertag von 14 bis 17 Uhr. Die Führungen beginnen dabei ebenfalls um 14 und um 15.30 Uhr. Der Eintritt beträgt hier zwei Euro pro Person.

Auch beim Schülerforschertag werden die Besucherinnen und Besucher auf Spurensuche in die Erdgeschichte gehen. Denn Spuren aus der Vergangenheit unserer Erde findet man in allen Gesteinen. Die Erde ist 4,56 Milliarden Jahre alt. In dieser langen Zeit haben sich Form, Größe und Position der Kontinente und Ozeane immer wieder verändert. So war vor mehr als 200 Millionen Jahren unsere Region von einem flachen Meer bedeckt. Die Gesteine, die wir am Wegrand, in den Weinbergen, in Steinbrüchen und an alten Bauwerken entdecken, können uns viel über diese Zeit erzählen. Mächtige Gesteinspakete haben sich weltweit abgelagert, durch Vulkanismus und Erdbeben wurden diese wieder verändert. Verschiedene geologische Prozesse führten dazu, dass sich für uns wichtige Rohstoffe anreicherten, deren Produkte wir im Alltag ganz selbstverständlich verwenden. Wie Spuren in Gesteinen entstehen und wie diese uns die Geschichte der Erde erzählen, warum sogar Bauwerke Zeitzeugen sind, erleben die Besucherinnen und Besucher am Schülerforschertag.

Kontakt

Dr. Dorothée Kleinschrot, Mineralogisches Museum der Universität Würzburg, Am Hubland Süd, Gebäude G1, 97074 Würzburg, T +49 931 31-85470, kleinschrot@uni-wuerzburg.de

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