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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

50 Jahre Völkerverständigung

26.11.2019

Bei ihrem Jubiläumsfest blickte die Deutsch-Iberische Gesellschaft Würzburg auf ihre lange Geschichte zurück. Schon seit ihrer Gründung 1969 hat sie ein besonderes enges Verhältnis zur Uni Würzburg.

Professor Detlef Hansen, aktueller Präsident der Deutsch-Iberischen Gesellschaft (DIG) und Professor Theodor Berchem, einst Gründungspräsident der DIG und Präsident der JMU, feierten das 50-jährige Bestehen der DIG.
Professor Detlef Hansen, aktueller Präsident der Deutsch-Iberischen Gesellschaft (DIG) und Professor Theodor Berchem, einst Gründungspräsident der DIG und Präsident der JMU, feierten das 50-jährige Bestehen der DIG. (Bild: W. Schubert)

Im Jahr 1969 gründete sich die Deutsch-Iberische-Gesellschaft (DIG) Würzburgs. Bereits einige Jahre zuvor wuchs bei den Beteiligten der Wunsch, den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und den spanisch- und portugiesischsprachigen Ländern zu fördern. Die Vermittlung von Wissen über die unterschiedlichen Kulturen sowie die Förderung freundschaftlicher Beziehungen waren die zentralen Ziele. Nun feierte die DIG kürzlich ihren 50. Geburtstag mit einem Jubiläumsfest im Toscana-Saal der Würzburger Residenz – und blickte zurück auf bewegte Jahre.

Abende mit Musik, Film, Theater. Vorträge zu Kulturwissenschaft, Literatur und Geschichte. Lesungen, Museumsbesuche, Führungen oder Tertulias, die spanische Bezeichnung für eine legere Gesprächsrunde. Damals wie heute bietet die ehrenamtliche DIG ein breites Programm für Freunde der spanischen- und portugiesischen Kultur.

Gründung durch JMU-Präsidenten

„Außerdem stellt die Deutsch-Iberische-Gesellschaft ein wichtiges Bindeglied zwischen der Universität Würzburg und der Universität unserer Partnerstadt Salamanca dar“, erklärt Detlef Hansen, Präsident der DIG und Professor an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg. Viele Veranstaltungen wurden in den vergangenen Jahrzehnten in Kooperation mit der Universität organisiert.

Das enge Verhältnis zur JMU wird auch schon bei der Gründung deutlich: Der Gründungspräsident war Professor Theodor Berchem, wenig später auch Präsident der JMU. „Auch danach war stets ein Universitätsprofessor Präsident der DIG“, so Hansen. Er selbst ist bereits seit zehn Jahren im Amt und wurde erst kürzlich von den Mitgliedern in dieser Funktion bestätigt.  

Rund 600 Veranstaltungen

Neben dem Grußwort von Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt sprach auch Berchem in seinem Festvortrag über die vergangenen 50 Jahre der DIG: Mit rund 600 Kulturveranstaltungen im Laufe der Jahre habe die Gesellschaft einen wesentlichen Beitrag zur Völkerverständigung geleistet und sei ein fester kultureller Bestandteil der Stadt und der Region.

Das Jubiläumsfest war zudem gespickt mit spanischer Kultur: Der Würzburger Kunsthistoriker Professor Damian Dombrowski sprach zum Thema „Wie die spanische Malerei ihr Publikum fand“ und Ingo Klüder las Gedichte von Antonio Machado im spanischen Original.

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