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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

50 Jahre Liturgiewissenschaft

19.12.2017

Um den Gottesdienst der Kirche geht es im Fach Liturgiewissenschaft. Einen Lehrstuhl für diesen Bereich gibt es an der Universität Würzburg seit 50 Jahren.

Bischof em. Friedhelm Hofmann feierte den Gottesdienst im Neumünster. Mit ihm zelebrierten (von links) Professor Martin Stuflesser, Pfarrvikar Simon Schrott und Bischof Bernardo Johannes Bahlmann aus dem brasilianischen Partnerbistum Óbidos. (Foto: Valentin Schmidt)

Einen Gottesdienst zum Jahrestag der 1963 verabschiedeten Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils hat der emeritierte Bischof Friedhelm Hofmann am 4. Dezember 2017 im Würzburger Neumünster gefeiert. Zugleich wurde der Einrichtung des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg vor 50 Jahren gedacht.

Der Einladung von Lehrstuhlinhaber Professor Martin Stuflesser in die Grabeskirche der Frankenapostel waren zahlreiche Angehörige der Fakultät, aktuelle und ehemalige Mitarbeiter, Studierende, Partner, Förderer und Freunde gefolgt.

Seit 1967 bildet der Gottesdienst einen Schwerpunkt in der akademischen Forschung und Lehre. „Das Fach Liturgiewissenschaft ist die theologische Disziplin, die auf den Gottesdienst der Kirche reflektiert. In den Blick kommen neben der Geschichte, Theologie und Praxis der vielfältigen liturgischen Feiern auch grundsätzliche Fragen humanwissenschaftlicher Provenienz“, erklärte Stuflesser.

Inhaber des Lehrstuhls seit 1967

Erster Inhaber des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft an der Universität Würzburg war bis zu seinem Tod 1987 Professor Georg Langgärtner. Ihm folgte von 1989 bis zu seiner Pensionierung 1999 Professor Walter von Arx. Von 2001 bis zu seinem Wechsel an die Universität München 2005 war dann Professor Winfried Haunerland für das Fach zuständig. In der Vakanz bis 2007 übernahm Professor Guido Fuchs die liturgiewissenschaftliche Lehre. Dann wurde Martin Stuflesser Lehrstuhlinhaber.

(Quelle: Pressemitteilung des Bischöflichen Ordinariats Würzburg, POW)

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