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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Von Würzburg in die Welt

30.04.2018

Teresa Deckert hat an der Universität Würzburg Political and Social Studies studiert. Heute arbeitet sie in Essen daran, den Nachhaltigkeitsgedanken voran zu treiben.

Teresa Deckert
Laue Sommerabende am Main: Daran erinnert sich Alumna Teresa Deckert heute noch gerne. (Foto: Eva Röske Fotografie / www.evaroeske.de) (Bild: Universität Würzburg)

Was arbeiten Absolventen der Julius-Maximilians-Universität (JMU)? Um den Studierenden verschiedene Perspektiven vorzustellen, hat Michaela Thiel, Geschäftsführerin des zentralen Alumni-Netzwerks, ausgewählte Ehemalige befragt. Diesmal ist Teresa Deckert an der Reihe.

Alumna Teresa Deckert hat an der JMU Political and Social Studies studiert; nach ihrem Studium hat es sie ins Ruhrgebiet verschlagen. Sie arbeitet dort für die Stadt Essen, beziehungsweise deren grüne Entwicklung.

Frau Deckert, bei welchem Projekt der Stadt Essen arbeiten Sie aktuell? Es handelt sich um das EU-Projekt „Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017“. Für diesen Titel können sich europäische Städte bewerben; im vergangenen Jahr trug die Stadt Essen diese Auszeichnung. 2018 ist es das niederländische Städtchen Nijmegen.

Und was haben Sie dabei konkret gemacht? Als Projektmanagerin habe ich die Nachhaltigkeits-App „greenApes“ betreut – eine App, die alltägliche nachhaltige Verhaltensweisen fördert und belohnt. Im Rahmen dieser Tätigkeit habe ich Konzepte entwickelt, diesem Ziel näherzukommen, und Workshops zum Thema „Zero Waste“ oder „Upcycling“ geleitet, aber zum Beispiel auch Vorträge zum Thema „Digitale Tools als wertvolle Helfer“ gehalten.

Wie haben Sie Ihren Job gefunden nach dem Studium? Durch einen Post in unserer Master-Facebook-Gruppe. Dann habe ich mich über die Online-Plattform beworben.

Welche Aspekte aus Ihrem Studium helfen Ihnen heute besonders im Arbeitsalltag? Die Koordination verschiedenster Aufgaben miteinander, Zeitmanagement, das Arbeiten im Team, damals Literatur-, heute Themen-Recherche.

Was würden Sie Alumni empfehlen, die in einem ähnlichen Berufsfeld arbeiten möchten? Das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, ist meiner Meinung nach gerade für Geisteswissenschaftler wichtig, da man nicht wie beim Jura- oder Medizinstudium auf den EINEN Beruf hinarbeitet. Außerdem ist es sicherlich sinnvoll, verschiedene Praktika zu machen. Das hilft dabei, seinen Weg zu finden.

Wie gefallen Ihnen das Ruhrgebiet und die Stadt Essen? War es leicht, dort Leute kennen zu lernen? Da ich für das Masterstudium nach Essen kam, fiel es mir leicht Leute kennenzulernen. Bei 40 Personen im Masterprogramm wächst man schnell zusammen. Viele meiner jetzigen Freunde stammen noch aus der Zeit von 2012 bis 2015. Unsere Mädels-Master-Clique wurde dann nach und nach um weitere Freunde erweitert.

Und woran erinnern Sie sich im Zusammenhang mit Ihrer Zeit in Würzburg besonders gerne? An laue Sommerabende am Main! Die Ruhr führt in Essen leider nicht direkt durch die Stadt, das heißt, diese Atmosphäre fehlt mir besonders im Sommer sehr.

Vielen Dank für das Gespräch.

Mehr Informationen zum Alumni-Netzwerk der Universität Würzburg und die Möglichkeit sich zu registrieren, gibt es hier.

Von Michaela Thiel / Gunnar Bartsch

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