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JMU: Kein Ort für Antisemitismus

14.10.2024

Zur angekündigten Protestversammlung der „Students for Palestine“ in Würzburg bezieht die Leitung der Universität in einem Statement Position.

Veritati - der Wahrheit verpflichtet - lautet das Motto der Universität Würzburg.
Veritati - der Wahrheit verpflichtet - lautet das Motto der Universität Würzburg. (Bild: Robert Emmerich)

Zum Start der Vorlesungen im aktuellen Wintersemester hat die Organisation „Students for Palestine Würzburg“ eine mehrtägige Protestversammlung in räumlicher Nähe zur Universität angekündigt. Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) möchte hiermit klarstellen, dass die Veranstaltung in keinem Verhältnis zu ihr steht: Die JMU ist weder Veranstalterin oder Organisatorin dieser Aktion, noch unterstützt sie diese.

Sicherheit und Gewaltfreiheit auf dem Campus

„Die Universität Würzburg sieht es als ihre Verpflichtung und oberste Priorität, ein sicheres, respektvolles und angstfreies Umfeld für alle Studierenden und Mitarbeitenden zu gewährleisten. Jegliche Formen von Antisemitismus, Rassismus, Diskriminierung und Gewalt widersprechen den Grundwerten unserer Universität. Sie haben keinen Platz an der JMU und werden konsequent geahndet,“ betont Universitätspräsident Paul Pauli.

Demokratischer Diskurs an der Universität

„Wir achten die Vielfalt an Meinungen und Perspektiven innerhalb unserer Universitätsgemeinschaft und unterstützen die Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit in vollem Umfang. Der Austausch und die Auseinandersetzung zu den aktuellen komplexen Themen finden im universitären Raum auf Basis unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und faktenbasiert statt“, heißt es in dem Statement der Universitätsleitung. „Gerade in dieser herausfordernden Zeit erwarten wir von allen Studierenden und Mitarbeitenden einen respektvollen Umgang miteinander und einen besonnenen und differenzierten Austausch“.

Weiter heißt es in dem Statement: „Die Universität Würzburg ist eine politisch neutrale Institution. Forschung, Lehre und Studium müssen für alle Mitglieder der Universität in einem friedlichen und respektvollen Umfeld möglich sein.“

Kontakt und Unterstützung

Für Studierende, die Beratung oder Unterstützung benötigen, stehen verschiedene Anlaufstellen zur Verfügung. Beispielsweise bietet die Koordinierungsstelle für Diversität mit der Kontaktstelle Antidiskriminierung Hilfe und Ressourcen für alle an, die von Antisemitismus oder anderen Formen von Diskriminierung betroffen sind. Informationen dazu sind hier zu finden.

Betroffene können sich per Mail an die Kontaktstelle Antidiskriminierung wenden: diversitaet@uni-wuerzburg.de oder antidiskriminierung@uni-wuerzburg.de oder, auf Wunsch auch anonym, über ein spezielles Portal melden.

Von Pressestelle JMU

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