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HPV hat viele Gesichter

05.12.2023

Die Diagnose Krebs ist für alle Betroffenen ein einschneidendes Erlebnis. Die Wanderausstellung „HPV hat viele Gesichter“ zeigt vom 6. bis 20. Dezember in der Uni am Sanderring die Geschichten von HPV-Patientinnen und -Patienten.

In der Wanderausstellung erzählen drei Frauen und drei Männer die ganz persönliche Geschichte ihrer Krebserkrankung.
In der Wanderausstellung erzählen drei Frauen und drei Männer die ganz persönliche Geschichte ihrer Krebserkrankung. (Bild: CCC Mainfranken)

Eine Krebsdiagnose ist in der Regel sowohl für die Erkrankten als auch für deren Umfeld ein Schock. Aber gerade bei Tumoren, die durch Humane Papillomviren (HPV) ausgelöst werden, lässt sich das Erkrankungsrisiko durch die vorbeugende HPV-Schutzimpfung sehr effektiv senken. Die schon seit 2006 zugelassene HPV-Impfung ist wirksam, sicher und gut verträglich.

Umso schwieriger nachvollziehbar ist es, dass in Deutschland noch immer weniger als die Hälfte der Mädchen im Alter von 9 bis 14 geimpft ist und die Impfquote bei Jungen noch deutlich niedriger ausfällt. Unnötigerweise leiden und sterben derzeit noch zu viele Menschen an den Folgen der meist vermeidbaren HPV-Infektion.

In der Wanderausstellung „HPV hat viele Gesichter“ haben sich drei Frauen und drei Männer bereit erklärt, die ganz persönliche Geschichte ihrer Krebserkrankung zu erzählen und damit auf das Thema HPV-Infektion und auf die Wichtigkeit der Schutzimpfung aufmerksam zu machen.

Es kann jeden von uns treffen

Mit einfühlsamen Fotos nähert sich die Ausstellung den Betroffenen und zeigt, wie die virusbedingten Krebserkrankungen das Leben dieser Menschen sehr unterschiedlich beeinflusst und verändert haben. Die einschneidenden Erfahrungen machen auf berührende Weise deutlich, dass es jeden treffen kann – unabhängig von Alter und Geschlecht.

Die Ausstellung und die Begleitbroschüre zeigen aber nicht nur, dass man sich vor HP-Viren schützen und damit auch das persönliche Risiko für HPV-bedingte Krebserkrankungen senken kann. Sie ist auch ein Aufruf an alle, die Krebsvorbeugung selbst in die Hand zu nehmen.

Zur Ausstellung

Die Wanderausstellung „HPV hat viele Gesichter“ des Deutschen Krebsforschungszentrums, der Deutschen Krebshilfe, der Deutschen Krebsgesellschaft und der preventa Stiftung zeigt an den Standorten des Bayerischen Zentrums für Krebsforschung (BZKF) die Geschichten von HPV-Patientinnen und -Patienten.

Vom 6. bis 20. Dezember 2023 ist sie in Würzburg zu Gast: Die Ausstellung ist im Lichthof der Neuen Universität Würzburg am Sanderring von Montag bis Freitag 7:00 bis 21:30 Uhr zu sehen, der Eintritt ist frei.

Infostand zum Thema „Humane Papillomviren“

Am Samstag, 16. Dezember 2023, wird das Gesundheitsamt Stadt und Landkreis Würzburg als Partner des Comprehensive Cancer Center Mainfranken (CCC MF) mit einem Infostand am Ausstellungsort vertreten sein. Von 9:30 bis 12:00 Uhr informieren im Rahmen der Veranstaltung „Kinder-Uni“ Anne Weißbrich und Brigitte Hein mit einem Infostand zum Thema „Humane Papillomviren – Gesundheitsbildung im Kampf gegen Krebs“.

Weitere Informationen auf der Website des Comprehensive Cancer Center Mainfranken

Kontakt

Annette Popp, Comprehensive Cancer Center Mainfranken (CCC MF), T: +49 931 201-35864, popp_a3@ukw.de

Von Annette Popp / CCC MF

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