Universität begrüßt ihre Azubis

Beim Willkommenstag für Auszubildende der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg am Donnerstag, 8. September 2022, standen einmal nicht die rund 27.000 Studierenden oder die 454 Professorinnen und Professoren im Fokus. In den Seminarpavillon des Botanischen Gartens hatte die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) die Ausbildungsjahrgänge 2020, 2021 und 2022 eingeladen. Elisabeth Timm und Jennifer Endres führten durch das Programm, Kanzler Dr. Uwe Klug beleuchtete die Arbeitgeberin JMU und verschiedene Anlaufstellen und Einrichtungen stellten sich vor.

Sichtlich erfreut zeigte sich der Kanzler der Universität, dass nach zweijähriger Corona-Pause 26 Azubis der Einladung gefolgt waren. In seiner Begrüßung betonte er, dass diese sich nicht hinter den Studierenden verstecken müssten: „Sie alle tragen ihren Teil dazu bei, dass unsere Universität ihren Ausbildungsauftrag erfüllt.“ 

Eine exzellenter Arbeitgeberin

Als eine der größten Arbeitgeberinnen der Region lege die Uni Wert auf die Qualität ihrer Ausbildung, welche in der Vergangenheit schon mehrfach mit verschiedenen Preisen gewürdigt wurde. Den Azubis wünschte Uwe Klug genauso viel Freude bei der Arbeit an der Uni, wie er sie selbst habe.

Nach einem Überblick über die Geschichte der JMU stellten sich verschiedene Einrichtungen vor. Ob Betriebsarzt, Personalabteilung, Personalrat, Suchtberatung oder Schwerbehindertenvertretung – sie alle hoben hervor, dass es für die Anliegen und Wünsche der Azubis stets ein offenes Ohr gebe.

Anschließend folgten ein gemeinsames Mittagessen, eine Führung durch den Botanischen Garten und einige Spiele zum besseren Kennenlernen.

Warum eine Ausbildung?

Für Louis war die Veranstaltung quasi ein Heimspiel. Er macht im Botanischen Garten die Ausbildung zum Gärtner – warum ausgerechnet dort? „Hier gibt es einfach ein unglaublich großes Angebot an Pflanzen, mit denen man bei uns sonst ja gar nicht in Berührung kommt. Deshalb lernt man auch wahnsinnig viel.“

Matthias, angehender Chemielaborant, kennt die Uni auch aus der typischeren Perspektive. Er ist den Weg vom Studium in die Ausbildung gegangen: „Ich habe Lehramt für Geographie und Chemie studiert, dann aber festgestellt, dass der Beruf doch nicht das Richtige für mich ist. Am meisten Spaß hatte ich bei der praktischen Arbeit im Labor, deshalb habe ich mich für die Ausbildung entschieden.“