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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Unirat und Senat: Neue Mitglieder am Start

17.12.2019

Am 1. Oktober 2019 haben der neu gewählte Senat der Universität Würzburg und der neu zusammengesetzte Universitätsrat ihre Arbeit aufgenommen. Inzwischen haben sie ihre Vorsitzenden gewählt.

Unileitung, Mitglieder des Universitätsrates und des Senats beim Gruppenfoto. In der ersten Reihe 3. von links: Der Vorsitzende des Universitätsrats, Helmut Schwarz. Rechts daneben seine Stellvertreterin, die Senatsvorsitzende Caroline Kisker.
Unileitung, Mitglieder des Universitätsrates und des Senats beim Gruppenfoto. In der ersten Reihe 3. von links: Der Vorsitzende des Universitätsrats, Helmut Schwarz. Rechts daneben seine Stellvertreterin, die Senatsvorsitzende Caroline Kisker. (Bild: Daniel Peter)

Er wählt den Präsidenten oder die Präsidentin und entscheidet über deren Abwahl, er beschließt die Grundordnung und deren Änderung, er beschließt über den Entwicklungsplan der Hochschule und hat viele weitere Aufgaben mehr: der Universitätsrat der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). Wie in Artikel 26 des Bayerischen Hochschulgesetzes geregelt, gehören ihm die gewählten Mitglieder des Senats an sowie zehn Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kultur und insbesondere aus Wirtschaft und beruflicher Praxis. Ihre Amtszeit beträgt vier Jahre.

Externe Mitglieder des jetzt amtierenden Universitätsrats sind:

  • Prof. Dr. Mechthild Dreyer (Universität Mainz, Ältere Philosophiegeschichte)
  • Prof. Dorothee Dzwonnek (Staatssekretärin a.D.)
  • Prof. Dr. Jörg Hacker (Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina)
  • Prof. Dr. Beate Kellner (Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Deutsche Philologie)
  • Dr.-Ing. Thomas Leicht (Leiter Brose Antriebstechnik GmbH & Co. KG, Berlin)
  • Prof. Dr. Helmut Schwarz (ehem. Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung)
  • Caroline Trips (Geschäftsführende Gesellschafterin der Trips GmbH)
  • Prof. Dr. Eberhard Umbach (ehem. Präsident KIT)
  • Prof. Dr. Margret Wintermantel (Präsidentin des DAAD)
  • Dr.-Ing. E.h. Manfred Wittenstein (Aufsichtsratsvorsitzender der Wittenstein SE)

Vorsitzender des Universitätsrates ist Professor Helmut Schwarz. Als Chemiker hat er sich in seiner Forschung vor allem mit Katalyse und Organometallchemie sowie mit Elementarreaktionen in Chemie und Physik beschäftigt. Von 2008 bis 2018 war er Präsident der Alexander von Humboldt‐Stiftung; von 2010 bis 2015 Mitglied des Präsidiums der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und von 2001 bis 2007 Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Der Senat

Dem Senat gehören laut Hochschulgesetz Vertreter und Vertreterinnen der Hochschullehrer und –lehrerinnen, der wissenschaftlichen sowie der sonstigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, der Studierenden und die Frauenbeauftragte an. Seine Mitglieder bestimmen unter anderem Forschungsschwerpunkte der Uni, sie beschließen Vorschläge für die Einrichtung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen und entscheiden über Angelegenheiten von grundsätzlicher Bedeutung für die Forschung und die Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses. Ihre Amtszeit beträgt zwei Jahre.

Mitglieder des amtierenden Senats sind:

  • Prof. Dr. Thomas Baier (Philosophische Fakultät)
  • Prof. Dr. Christoph Teichmann (Juristische Fakultät)
  • Prof. Dr. Andreas Dörpinghaus (Fakultät für Humanwissenschaften)
  • Prof. Dr. Caroline Kisker (Medizinische Fakultät)
  • Prof. Dr. Markus Sauer (Fakultät für Biologie)
  • Prof. Dr. Holger Braunschweig (Fakultät für Chemie und Pharmazie)
  • PD Dr. Volker Behr (Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiter)
  • Heidi Pabst (Vertreterin der sonstigen Mitarbeiter)
  • Dustin Kaiser (Vertreter der Studierenden)
  • Abdurrahman Bilican (Vertreter der Studierenden)
  • Prof. Dr. Marie-Christine Dabauvalle (Frauenbeauftragte)

Zu ihrer Vorsitzenden haben die Senatsmitglieder Prof. Dr. Caroline Kisker gewählt. Sie ist damit gleichzeitig stellvertretende Vorsitzende des Universitätsrats. Caroline Kisker ist Biochemikerin. Schwerpunkte ihrer Forschung sind Reparaturmechanismen des Erbguts und Wirkstoffdesign. Sie untersucht Proteine des DNA-Reparatursystems, um herauszufinden, wie Schäden im Erbgut erkannt und repariert werden. Im Bereich Drug Design arbeitet sie an der Entwicklung neuer Wirkstoffe vor dem Hintergrund zunehmender Antibiotikaresistenzen. Kisker ist seit 2005 Professorin am Rudolf‐Virchow‐Zentrum für Experimentelle Biomedizin (RVZ), das sie seit 2016 gemeinsam mit Professor Bernhard Nieswandt auch leitet.

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