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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Uniklinikum Würzburg ausgezeichnet

10.12.2019

Das bundesweite Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ hat das Uniklinikum Würzburg als „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ ausgezeichnet.

Mitstreiterinnen und Mitstreiter auf dem erfolgreichen Weg zum Selbsthilfefreundlichen Uniklinikum Würzburg (UKW) sowie Gratulanten (v. l.): Christian Holzinger (Aktivbüro derStadt Würzburg), Andreas Selig (Paritätischer Wohlfahrtsverband Bezirksverband Unterfranken), Dorothea Eirich und Dr. Renate Fiedler (Selbsthilfevertreterinnen des UKW), Kathrin Speck (Paritätischer Wohlfahrtsverband Bezirksverband Unterfranken), Barbara Stamm(Landtagspräsidentin a.D.), Christian Schuchardt (Oberbürgermeister der Stadt Würzburg), Dr. Hülya Düber (Sozialreferentin der Stadt Würzburg), Gabriele Nelkenstock (externe Selbsthilfebeauftragte des UKW), Antje Liesener (Koordinatorin des Netzwerks „Selbsthilfefreundlichkeitund Patientenorientierung“), Dr. Gerhard Schwarzmann (Leiter der Stabsstelle Qualitätsmanagement des UKW), Susanne Wundling (Aktivbüro der Stadt Würzburg) und Susanne Just (Stabsstelle Kommunikation des UKW).
Mitstreiterinnen und Mitstreiter auf dem erfolgreichen Weg zum Selbsthilfefreundlichen Uniklinikum Würzburg (UKW) sowie Gratulanten (v. l.): Christian Holzinger (Aktivbüro derStadt Würzburg), Andreas Selig (Paritätischer Wohlfahrtsverband Bezirksverband Unterfranken), Dorothea Eirich und Dr. Renate Fiedler (Selbsthilfevertreterinnen des UKW), Kathrin Speck (Paritätischer Wohlfahrtsverband Bezirksverband Unterfranken), Barbara Stamm(Landtagspräsidentin a.D.), Christian Schuchardt (Oberbürgermeister der Stadt Würzburg), Dr. Hülya Düber (Sozialreferentin der Stadt Würzburg), Gabriele Nelkenstock (externe Selbsthilfebeauftragte des UKW), Antje Liesener (Koordinatorin des Netzwerks „Selbsthilfefreundlichkeitund Patientenorientierung“), Dr. Gerhard Schwarzmann (Leiter der Stabsstelle Qualitätsmanagement des UKW), Susanne Wundling (Aktivbüro der Stadt Würzburg) und Susanne Just (Stabsstelle Kommunikation des UKW). (Bild: Angie Wolf / Uniklinikum Würzburg)

Das Datum war mit Bedacht gewählt: Am 5. Dezember 2019, dem internationalen Tag des Ehrenamtes, überreichte Antje Liesener, Koordinatorin des bundesweiten Netzwerks „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ die Urkunde zum „Selbsthilfefreundlichen Krankenhaus“ an Professor Georg Ertl, den Ärztlichen Direktor des Uniklinikums Würzburg (UKW). Dies war der vorläufige Höhepunkt eines aufwändigen Prozesses, in dem das unterfränkische Krankenhaus der Supramaximalversorgung seit gut einem Jahr danach strebt, seine Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe noch weiter zu optimieren.

Als Leitschnur auf diesem Weg dienten vom Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung“ vorgegebene Qualitätskriterien. Diese wurden von Vertreterinnen und Vertretern aus Selbsthilfegruppen, von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Selbsthilfekontaktstellen des Aktivbüros der Stadt Würzburg und des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Unterfranken e.V. sowie von UKW-Beschäftigten in den vergangenen Monaten gemeinsam mit Leben gefüllt.

Selbsthilfe als anerkannter Partner in der Patientenbetreuung

„Wir sind nicht mehr dasselbe Krankenhaus wie vor dem Prozess für die heutige Auszeichnung“, sagte Professor Ertl vor den rund 200 Gästen des Festakts im Hörsaal des Zentrums für Operative Medizin des UKW. So seien die Voraussetzungen geschaffen und vielfach schon umgesetzt worden, dass von nun an das Erfahrungswissen und die Betroffenenkompetenz der Selbsthilfe noch stärker und strukturierter in das ärztliche und pflegerische Handeln am UKW einfließen können. Dr. Renate Fiedler, eine der beiden Selbsthilfevertreterinnen des UKW, drückte es so aus: „Die Selbsthilfe hat ihr Schattendasein beendet und ist nun ein anerkannter Partner in der Patientenbetreuung am Uniklinikum Würzburg.“

Antje Liesener betonte in ihrer Ansprache die gewaltigen Dimensionen, die solch ein kooperativer Prozess an einem so großen Krankenhaus wie dem UKW, einnimmt. „Diese Auszeichnung ist wortwörtlich schwer verdient“, unterstrich die Netzwerkkoordinatorin und fuhr fort: „Sie signalisieren damit: Bei uns steht wirklich der Mensch im Mittelpunkt.“

Weitere Zitate von Rednerinnen und Rednern des Festakts

„Die Selbsthilfe ist eine wichtige Stütze im Gesundungsprozess. Über das sogenannte Empowerment hat sie nachweislich positive Effekte auf die Lebensqualität und -länge der Betroffenen.“ (Prof. Dr. Georg Ertl, Ärztlicher Direktor des Uniklinikums Würzburg)

„Die Auszeichnung des Uniklinikums Würzburg ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg der Selbsthilfe in Würzburg.“ (Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg)

„Heute ist nicht der Abschluss, sondern ein Schritt in einem Prozess.“ (Dr. Hülya Düber, Sozialreferentin der Stadt Würzburg)

 „Ich hoffe, dass das Uniklinikum Würzburg als Leuchtturmprojekt in die gesamte Region ausstrahlt.“ (Kathrin Speck, Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands in Unterfranken)

„Heute wissen auch die Krankenkassen: Wenn es die Selbsthilfe nicht gäbe, müsste man sie erfinden. Das war nicht immer so.“ (Barbara Stamm, Bayerische Landtagspräsidentin a. D.)

Von Universitätsklinikum Würzburg

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