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Uni-Frauenklinik informiert über Endometriose

03.09.2019

Wenn unklare Unterbauchschmerzen einen Namen bekommen: Am 23. September veranstaltet die Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg einen kostenlosen Informationsabend über Ursachen, Symptome und Behandlung von Endometriose.

Die Referentinnen und Referenten des 2. Informationsabends zur Endometriose (von links): Achim Wöckel, Anastasia Altides und Ralf Joukhadar
Die Referentinnen und Referenten des 2. Informationsabends zur Endometriose (von links): Achim Wöckel, Anastasia Altides und Ralf Joukhadar (Bild: Universitätsklinikum Würzburg)

Der Titel des Informationsabends der Würzburger Universitäts-Frauenklinik zur Endometriose ist mit Bedacht gewählt: Wenn unklare Unterbauchschmerzen einen Namen bekommen. „Diese oft lange Unklarheit hat ihre Ursache vielfach in der individuell stark unterschiedlichen Symptomatik der Endometriose. Wir sprechen deshalb auch vom ‚Chamäleon der Gynäkologie‘“, sagt Profesor Achim Wöckel, der Direktor der Klinik. Bei der gutartigen, chronischen Krankheit kommt Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle vor. Die Folge sind häufig starke Regel- und Unterbauchschmerzen.

Zweithäufigste Frauenerkrankung

Bis zu 40.000 Patientinnen erkranken pro Jahr in Deutschland neu an der damit zweithäufigsten weiblichen Erkrankung. Für die Experten der Würzburger Universitäts-Frauenklinik ein wesentlicher Grund, am Montag, den 23. September 2019, um 18 Uhr alle Interessierten zu einem Informationsabend in die Gaststätte B. Neumann am Würzburger Residenzplatz einzuladen.

Nach einer Einführung durch Professor Wöckel stellt Anastasia Altides – Leiterin des Würzburger Endometriosezentrums – bei der kostenlosen Veranstaltung die Diagnosemöglichkeiten vor. Zu Behandlung stehen medikamentöse und operative Therapien sowie Kombinationsverfahren zur Verfügung. Auf die operativen Möglichkeiten konzentriert sich am Informationsabend der Vortrag von Ralf Joukhadar, dem Geschäftsführenden Oberarzt der Frauenklinik.

Erfahrungsbericht einer ehemaligen Patientin

Neben dem Expertenwissen erzählt auch eine Betroffene von ihren Erfahrungen: Michèle Rauer litt seit ihrer Pubertät an fast unerträglichen Regelschmerzen, die lange Zeit als harmlos abgetan wurden. Erst eine Bauchspiegelung am Uniklinikum im Jahr 2017 führte zur richtigen Diagnose. Nachdem eine medikamentöse Therapie nicht den gewünschten Erflog brachte, wurde im April dieses Jahres eine Operation durchgeführt. Seitdem ist sie schmerzfrei.

Nach dem Vortragsblock haben die Teilnehmerinnen bei einer Diskussionsrunde Gelegenheit, fundierte Antworten auf individuelle Fragen zu erhalten. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, Anmeldung bis 15. September 2019 unter T +49 (931) 880 79 447 oder mail@gundn-eventmanagement.de

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