Intern
  • Slider für das Symposium "Innovation - und dann?"

Stipendium für Darshana Gupta

11.01.2022

Einen Scheck über 90.000 Euro erhielt die Forscherin Darshana Gupta. Sie möchte neue Technologien entwickeln, mit denen sich Erbkrankheiten heilen lassen.

Die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp startet 2022 mit dem Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) in die zweite Periode ihres Fellowship-Programms. Dabei gewährt die Würzburger Stiftung ausgewählten HIRI-Forschenden über drei Jahre 90.000 Euro Fördermittel.

Erste Stipendiatin ab Januar ist die Biotechnologin Darshana Gupta. Sie nahm den symbolischen Förderscheck im Beisein der HIRI-Leitung von Gunther Schunk entgegen, dem Vorstandsvorsitzenden der Vogel Stiftung.

Neue CRISPR-Technologien gegen Erbkrankheiten

Als Fellow der Stiftung will die HIRI-Wissenschaftlerin neue CRISPR-Technologien und damit neue Heilungsmöglichkeiten bei Erbkrankheiten entwickeln. CRISPR ist als Genschere bekannt. Das molekulare Werkzeug entstammt dem natürlichen Immunsystem von Bakterien, die sich damit beispielsweise gegen Viren wehren.

„Bei vielen genetischen Erkrankungen können nur die Symptome gelindert, nicht aber die Ursache behandelt werden. CRISPR-Technologien können hier in der Zukunft echte Heilungschancen bieten und zu einer neuen personalisierten Medizin führen“, ist sich Gupta sicher.

Förderung für exzellente Forschende

„Ziel des Fellowship-Programms, das wir 2018 mit dem Würzburger Helmholtz-Institut ins Leben gerufen haben, ist die Förderung exzellenter Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher“, erläutert Schunk. Die Vogel Stiftung wolle den Fellows die weiterführende Qualifikation im Rahmen einer Promotion am HIRI ermöglichen. „Wir stärken die wichtige Arbeit des HIRI und letztlich auch die Forschungsexzellenz am Wissenschaftsstandort Würzburg.“

Erfreut zeigten sich Professor Jörg Vogel, Geschäftsführender Direktor des HIRI, und die administrative Institutsleiterin Alice Hohn bei der Scheckübergabe im HIRI.

„Spitzenforschung ist auf eine hochmoderne Infrastruktur, ein attraktives Umfeld und ausreichend finanzielle Ressourcen angewiesen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können“, konstatierte Vogel. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kooperationen über die Forschung hinaus seien unabdingbar. „Wir sind ausgesprochen dankbar, dass wir auf die starke und nachhaltige Unterstützung unserer Grundlagenforschung durch die Vogel-Stiftung Dr. Eckernkamp zählen dürfen.“

Über die Vogel Stiftung

Die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp wurde 2000 von dem Würzburger Verleger Dr. Kurt Eckernkamp und seiner Frau Nina Eckernkamp-Vogel gegründet. Unter dem Motto „Teilhabe am Leben durch Forschung“ fördert sie Forschende am Wissenschaftsstandort Würzburg. In den zurückliegenden 20 Jahren hat die Einrichtung rund 115 Einzelprojekte mit mehr als 2,5 Millionen Euro unterstützt. Im Fokus standen dabei neben der Wissenschaft auch die Felder Bildung, Kultur und das Gesundheitswesen.

Zurück