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Schnarchstudie: Uniklinik sucht Teilnehmende

15.03.2022

Eine vom HNO-Schlaflabor des Uniklinikums Würzburg durchgeführte Studie erprobt, ob sich Schnarchen durch ein spezielles Training reduzieren lässt. In das Forschungsprojekt können weitere Frauen und Männer aufgenommen werden.

Schnarchen kann die Lebens- und Schlafqualität erheblich beinträchtigen. Um hier Abhilfe zu schaffen, untersucht das Team des HNO-Schlaflabors des Uniklinikums Würzburg (UKW) in einer Studie, ob Schnarchen durch eine myofunktionelle Therapie, also ein spezielles Training der Zungen- und Schlundmuskulatur, reduziert werden kann.

Dafür suchen die zum Interdisziplinären Zentrum für gesunden Schlaf des UKW gehörenden Fachleute weiterhin Studienteilnehmende beiderlei Geschlechts. Diese sollten zwischen 18 und 65 Jahre alt sein, schnarchen und keine relevanten Atemaussetzer (OSAS) haben. Außerdem sollte eine Bettpartnerin oder ein Bettpartner zur Bewertung des Schnarchens vorhanden sein.

Zuteilung zu Behandlungs- oder Kontrollgruppe

Die Studie will die Wirksamkeit einer myofunktionellen Therapie im Vergleich zu einer Kontrollgruppe untersuchen. Vor dem Studieneinschluss erfolgt eine reguläre schlafmedizinische Abklärung der Beschwerden mit Gespräch, Untersuchung und ambulanter Messung in der HNO-Schlafambulanz.

Nach dem Studieneinschluss und einer zufälligen Zuteilung zur Behandlungs- oder Kontrollgruppe führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Anleitung selbstständig daheim sechs Wochen lang Übungen durch. Nach dieser Zeit – und nochmals sechs Monate nach Therapiebeginn – wird der Rückgang des Schnarchens durch die Bettpartnerin oder den Bettpartner, Fragebögen sowie die Aufzeichnung der Schnarchgeräusche kontrolliert.

Kontakt

Interessierte können beim Interdisziplinären Zentrum für gesunden Schlaf einen Screening-Termin vereinbaren unter schlaflabor_hno@ukw.de

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