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Schelling-Forum: "Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam"

25.11.2025

Die Geschichtenerzähler, Künstler und Musiker Ibrahima „Ibo“ Ndiaye und Tormenta Jobarteh erzählen Groß und Klein auf einer abenteuerlichen Adventsreise nach Gambia und in den Senegal wie dort Weihnachten gefeiert wird.

Zum Jahresabschluss erfahren Interessierte im Schelling-Forum, wie Menschen in zwei afrikanischen Ländern Weihnachten feiern.
Zum Jahresabschluss erfahren Interessierte im Schelling-Forum, wie Menschen in zwei afrikanischen Ländern Weihnachten feiern. (Bild: Lea Sailer)

Mit Ibo’s interaktiver Kindergeschichte „Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam“ können sich die Kinder auf Musik, Gesang und Tanz im Rhythmus traditioneller Trommeln freuen. Tormenta Jobarteh wird mit der Kora, einer traditionellen Harfe aus Westafrika, und seiner interaktiven Erzählung über Freundschaft das Publikum verzaubern, indem er Brücken zwischen der europäischen und afrikanischen Kultur schlägt. 

Im Gespräch mit den zwei Künstlern werden zentrale Fragen ihres Schaffens thematisiert: Wie entsteht eine lebendige Erzählperformance? Welche Rolle spielt das interaktive Element in der Arbeit mit Kindern? Welche ästhetischen Mittel kommen zum Einsatz, und welche Bedeutung hat die visuelle und sinnliche Erfahrung für das Publikum? Diese und weitere Frage gehen die zwei mehrfach preisgekrönten Geschichtenerzähler nach – sehr gerne auch mit dem Publikum! 

Ort und Zeit  

"Wie der Elefant zu seinem Rüssel kam". Eine Adventsreise nach Gambia und in den Senegal für die ganze Familie 

Lesung, Musik und Jahresabschlussfeier  

Wann: Freitag, 5. Dezember 2025, 16 Uhr  

Wo: Schelling-Forum, Klinikstraße 3, 97070 Würzburg 

Mitwirkende 

Ibrahima Ndiaye wurde 1963 im Senegal in der Nähe von Dakar geboren. 1987 kam er nach Saarbrücken, um Germanistik zu studieren. Seit vielen Jahren ist er als freischaffender Künstler und Autor tätig. Neben seiner Arbeit als Musiker, Tänzer, Schauspieler und Kabarettist ist er vor allem durch seine interaktive Erzählkunst für Kinder bekannt geworden. Er veröffentlichte außerdem mehrere Kinderbücher mit eigenen und traditionellen senegalesischen Märchen. Seit vielen Jahren gestaltet er das Kinderprogramm des Würzburger Afrika-Festivals und übernimmt dort auch die Moderation. Für sein künstlerisches und kulturelles Engagement wurde Ibrahima Ndiaye mehrfach international ausgezeichnet – unter anderem vom ehemaligen senegalesischen Präsidenten Abdou Diouf. Zuletzt bekam er 2020 den Friedrich-Bödeker-Preis verliehen. 

Tormenta Jobarteh wurde 1963 als Werner Sturm in München geboren. Mit 23 Jahren reiste er nach Gambia, wo er acht Jahre lang in einem kleinen Dorf bei der Griot-Familie seines Mentors Basuru Jobarteh lebte. Dort widmete er sich mit großer Leidenschaft dem Studium der Kora sowie der Kultur und Tradition der Griot-Weisheiten. Schließlich wurde er selbst zum Griot ernannt und von seinem Lehrer adoptiert. Seit seiner Rückkehr nach Europa ist Tormenta Jobarteh als Musiker mit seiner Weltmusik-Band „Jobarteh Kunda“ und als Geschichtenerzähler aktiv. Auch für Kinder setzt er sich engagiert ein: Mit einem speziellen Mitmachprogramm bringt er sie zum Singen, Tanzen und Bewegen, und schenkt ihnen dabei ein einzigartiges Bühnenerlebnis. Als preisgekrönter Storyteller wurde er zu internationalen Festivals in Europa, Afrika und Amerika eingeladen, wo er als Brückenbauer zwischen den Kulturen gefeiert wird. 

Anmeldung  

Die Teilnahme ist kostenfrei und erfolgt über das Buchungsportal. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an schelling-forum@badw.de

 

Von Schelling-Forum

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