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Neues Buch über Julius Echter

04.09.2018

Professor Wolfgang Weiß von der Universität Würzburg hat ein neues Buch über Julius Echter veröffentlicht. Darin zeichnen die Autoren ein Bild von Julius Echter und seiner Bedeutung für Würzburg sowie von seiner Persönlichkeit.

Bücher
„Landesherrschaft und Konfession“ ist der Titel des neuen Bandes von Kirchengeschichtsprofessor Wolfgang Weiß. (Foto: Corinna Russow)

2017 jährte sich der Todestag von Fürstbischof und Universitätsgründer Julius Echter zum 400. Mal. „Dieses Gedenken hat zu einer intensiven und fruchtbaren Auseinandersetzung mit dieser entscheidenden Gestalt für Bistum und Hochstift Würzburg in der frühen Neuzeit geführt. Der literarische und wissenschaftliche Ertrag ist beeindruckend“, so Wolfgang Weiß, Professor für Fränkische Kirchengeschichte und Kirchengeschichte der neuesten Zeit an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU).

Nun ist ein neuer Band in der Reihe „Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg“ erschienen. Der Band mit dem Titel „Landesherrschaft und Konfession – Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn und seine Zeit“, gliedert sich in zwei Abschnitte:

Im ersten Teil beschäftigen sich die Autoren mit dem Thema „Julius Echter und die Stadt Würzburg“. Aus sozialer, religiöser und kunstgeschichtlicher Sicht betrachten die Autoren, die größtenteils von der JMU kommen, Echter und seine Bedeutung für die Haupt- und Residenzstadt Würzburg. „Der zweite Teil ‚Julius Echter und seine Zeit‛ widmet sich verschiedenen, zum Teil bisher kaum beachteten Bereichen seiner Persönlichkeit und seiner Herrschaft“, schreibt Weiß, der Herausgeber des Buches, in seinem Vorwort.

„Die Beiträge in dieser Veröffentlichung vertiefen das Nachdenken über Julius Echter, das sich die Diözese Würzburg und der Würzburger Diözesangeschichtsverein im Jahr 2017 zum Auftrag gemacht hatten“, wie Weiß schreibt. Das neue Buch füllt laut dem Herausgeber einige Forschungslücken, die Weiß in seinem 2017 erschienenen Buch „Fürstbischof Julius Echter – verehrt, verflucht, verkannt“ noch entdeckte. „Gleichwohl bleibt hinsichtlich seines Wirkens als Territorial-, Reichs- und Außenpolitiker, in der Frage seines Verhältnisses zur Kurie, zum Kaiser oder zu anderen Reichsständen, vieles offen; für die Echter-Forschung bleiben also noch große Aufgaben“, so Weiß.

Weiß, Wolfgang (Hrsg.), Landesherrschaft und Konfession – Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (reg. 1573-1617) und seine Zeit. Reihe „Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg“, Echter Verlag, 390 Seiten, Band 76, 39,00 Euro, ISBN 978-3-429-04448-0

Kontakt

Prof. Dr. Wolfgang Weiß, Lehrstuhl für fränkische Kirchengeschichte, Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Würzburg, T +49 31-82522, w.weiss@uni-wuerzburg.de

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