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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Mit der App zum Erfolg

01.08.2017

Aufgaben und Termine per App in der Gruppe teilen, Menschen über gemeinsame Interessen zusammenbringen und Politiker näher an den Wähler rücken: Mit diesen Projekten haben studentische Teams der Uni Würzburg bei der „Projektiade 2017“ Erfolg gehabt.

Mit ihrer Kommunikations-App „HeyDo“ haben sie die Kategorie „Innovativstes Produkt und bester Businessplan“ gewonnen (v.l.n.r.): Adrian Heitmann, Janna Omeliyanenko, Julian Tritscher und Lukas Tönsing mit Professor Harald Wehnes. (Foto: Informat
Mit ihrer Kommunikations-App „HeyDo“ haben sie die Kategorie „Innovativstes Produkt und bester Businessplan“ gewonnen (v.l.n.r.): Adrian Heitmann, Janna Omeliyanenko, Julian Tritscher und Lukas Tönsing mit Professor Harald Wehnes. (Foto: Informatik)

Jeder kennt das Problem: Man will sich in der Gruppe treffen oder Aufgaben verteilen und braucht drei verschiedene Apps, um den Termin zu planen. Damit das bald der Vergangenheit angehört, haben Studierende der Uni Würzburg eine App-Lösung entwickelt.

Adrian Heitmann, Janna Omeliyanenko, Max Röder, Oskar Smietanka, Lukas Tönsing und Julian Tritscher wurden für ihr Projekt „HeyDo“ mit der „Projekta 2017 – Innovativstes Produkt und bester Businessplan“ ausgezeichnet.

Projekta 2017

Die Bewerber um den Projekta-Preis sind alle Teilnehmer der Lehrveranstaltung „Professionelles Projektmanagement in der Praxis“. In dieser Vorlesung erfahren sie, welche Leistungen mit interdisziplinärer Teamarbeit und modernem professionellem Projektmanagement erreicht werden können.

Ihre Aufgabe besteht darin, ein innovatives digitales Unternehmen zu gründen – von der Idee bis zum fertigen Webauftritt – und dazu die Methoden und Techniken des professionellen Projektmanagements einzusetzen. Die besten Arbeiten werden zum Semesterende mit der „Projekta“ prämiert: Einer kleinen Statue, die an die Venus von Milo erinnert.

Hochkarätige Jury

Die Jury setzte sich zusammen aus Vertretern des Zentrums für digitale Innovationen (ZDI) und des Servicezentrums für Forschung und Technologietransfer (SFT) der Universität Würzburg, einem Firmenvertreter aus der IT-Branche (Infosim, Würzburg) sowie dem Dozent der Veranstaltung, Professor Harald Wehnes.

Weitere Auszeichnungen

Mit der „Projekta 2017 - Beste Präsentation und beste Live-Demo“ wurden Maximilian Gutsche, Michael Ott, Stefan Ott und Michael Scheel für ihr Projekt „Recrewd“ ausgezeichnet. Diese „Social Discovery“- App ist die einzige Anwendung ihrer Art, die speziell auf das Kennenlernen von Menschen in Gruppen ausgelegt ist.

Ihr Ziel ist es, die derzeit gängige Form des Kennenlernens über Dating-Apps zu überwinden und Menschen über Gruppen unkompliziert und unvoreingenommen zusammenzubringen.

Teens und Twens an die Wahlurne bringen, das war die Idee von Alexander Ismaier, Eva Fried, Oliver Lutz, Julien Goldschmitt und Nora Gosch. Ihre Lösung: Die Plattform „WePublic“. Die App richtet sich an alle Wahlberechtigten und Politik-Interessierten sowie an Politiker, welche hiermit neue Zielgruppen erreichen können. Damit wollen die Studierenden die Themen der Bürger direkt in den öffentlichen Wahlkampf-Diskurs bringen und eine einfach zugängliche und direkte Möglichkeit zur Meinungsbildung anbieten. Das interdisziplinäre Projektteam wurde hierfür mit der „Projekta 2017 - Beste Projektdurchführung“ gekürt.

Projektmanagement an der Uni Würzburg

Die praxisorientierte Vorlesung „Professionelles Projektmanagement in der Praxis“ wird seit dem Jahr 2000 angeboten. „Es macht immer wieder Spaß mitzuerleben, wie die Zusammenarbeit in interdisziplinären Teams zu außerordentlichen Leistungen führt“, so Harald Wehnes. Er ist Professor am Lehrstuhl für Informatik an der Universität Würzburg und organisiert die „Projektiade“ bereits seit einigen Jahren mit.

„Projektmanagement hat sich in den letzten Jahren als beste Führungsmethode etabliert“, sagt Wehnes, „um komplexe Herausforderungen in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung strukturiert anzugehen und erfolgreich zu bewältigen.“ Inzwischen werde in Deutschland weit über ein Drittel der Wirtschaftsleistung über Projekte erwirtschaftet.

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