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Mainfranken weiter voranbringen

04.04.2017

Das Fachforum Kooperation Wissenschaft & Wirtschaft der Region Mainfranken GmbH hat einen neuen Sprecher: Auf Unipräsident Alfred Forchel folgte IHK-Vizepräsident Dieter Pfister.

Die Sprecher des Fachforums Kooperation Wissenschaft & Wirtschaft (v.l.): IHK-Vizepräsident Dieter Pfister, Unipräsident Alfred Forchel und Oberbürgermeister Christian Schuchardt. (Foto: Rudi Merkl)
Die Sprecher des Fachforums Kooperation Wissenschaft & Wirtschaft (v.l.): IHK-Vizepräsident Dieter Pfister, Unipräsident Alfred Forchel und Oberbürgermeister Christian Schuchardt. (Foto: Rudi Merkl)

Das Fachforum Kooperation Wissenschaft & Wirtschaft der Region Mainfranken GmbH hat einen neuen fachlichen Sprecher. Turnusgemäß übernahm IHK-Vizepräsident Dieter Pfister die Position von Alfred Forchel, Präsident der Universität Würzburg, für die kommenden beiden Jahre. Als politischer Sprecher fungiert weiterhin Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt.

In seiner Funktion als Expertenplattform für mainfränkische Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft verfolgt das Fachforum das Ziel, den Wissenstransfer zwischen Forschung und Anwendung zu intensivieren, um neue Akzente für Zukunftsthemen zu setzen und dadurch die Innovationsregion Mainfranken weiter voranzubringen.

Wirtschaft muss sich neu erfinden

Als ein solches Zukunftsthema hat Oberbürgermeister Christian Schuchardt die Digitalisierung ausgemacht: „Wir befinden uns in einer ganz entscheidenden Phase, in der es für weite Teile der Wirtschaft gilt, sich neu zu erfinden und zukunftsorientiert aufzustellen. Der Forschung kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu, ist dieser Trend doch stark wissensgetrieben. Vor diesem Hintergrund versteht sich das Fachforum als Impulsgeber, um wissenschaftliche Erkenntnisse schneller in wirtschaftlichen Ertrag zu bringen.“

Nur im Verbund stark

Unipräsident Alfred Forchel betonte die dafür notwendige Kooperationsbereitschaft in der Region. „Egal ob Universität, FHWS, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Unternehmen oder Politik – jeder alleine für sich kann nur einen Bruchteil dessen erreichen, was im mainfränkischen Verbund möglich ist.“ Erfolgsbeispiele regionaler Initiativen seien etwa das Zentrum für Digitale Innovationen ZDI oder die Antragstellung zur Gründung eines Bayerischen Digitalisierungszentrums Präzisions- und Telemedizin in Mainfranken.

Angebote besser nutzen

In seiner neuen Funktion als fachlicher Sprecher des Fachforums gab IHK-Vizepräsident Dieter Pfister die Marschroute für die kommenden beiden Jahre vor – und nahm dabei vor allem die Unternehmen in die Pflicht. „Wer heute den Kopf in den Sand steckt, der knirscht morgen mit den Zähnen. Wir haben in der Region hervorragende Forschungseinrichtungen im hochschulischen und außeruniversitären Bereich, insbesondere der Mittelstand nimmt dieses Füllhorn an Möglichkeiten aber noch zu selten wahr. Nur wer sich jetzt schon mit Themen wie Industrie 4.0 intensiv beschäftigt, der wird in Zukunft von diesem Megatrend profitieren.“ Hierin liege eine zentrale Aufgabe des Fachforums: die Wirtschaft aktivieren, Lotse sein und Plattformen anbieten, auf denen Angebot und Nachfrage zusammenfänden.

Denker treffen Lenker

Daher werde man, so Åsa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH, die erfolgreiche Veranstaltungsreihe „Denker treffen Lenker“ fortsetzen, aber auch neue Instrumente entwickeln – etwa ein Profil der Innovationsregion Mainfranken, um Unternehmen die hiesigen Forschungskompetenzen kompakt und transparent zu präsentieren.

Die Region Mainfranken GmbH

Unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Sebastian Remelé strebt die Regionalentwicklungsgesellschaft die Stärkung Mainfrankens als eigenständiger, attraktiver Wirtschaftsstandort und Lebensraum an. Gesellschafter der Region Mainfranken GmbH sind neben den beiden kreisfreien Städten Würzburg und Schweinfurt die Landkreise Bad Kissingen, Haßberge, Kitzingen, Main-Spessart, Rhön-Grabfeld, Schweinfurt und Würzburg sowie die IHK-Würzburg-Schweinfurt und die Handwerkskammer für Unterfranken.

In einem ganzheitlichen Ansatz verfolgt die Region Mainfranken GmbH ihre Ziele durch aktives, gemeinsames Handeln der hiesigen Schlüsselakteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Diese werden über den Rat der Region sowie über insgesamt fünf Fachforen zu den Themen Demografischer Wandel/Fachkräftesicherung, Kooperation Wissenschaft & Wirtschaft, Kultur, Erneuerbare Energien/Elektromobilität und Gesundheit umfassend in die Entwicklungsarbeit für den Wirtschaftsstandort Mainfranken eingebunden.

Pressemitteilung der Region Mainfranken GmbH

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