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Keine Scham bei Blasenbeschwerden

06.06.2017

Inkontinenz und Probleme mit der Blase sind heutzutage sehr gut behandelbar. Betroffene dürfen sich nur nicht schämen zum Arzt zu gehen. Am Montag, 19. Juni 2017, informieren Experten der Würzburger Universitäts-Frauenklinik deshalb über aktuelle Diagnostik- und Behandlungsmethoden.

Joachim Diessner, Nina Köth , Simone Ohlies, Achim Wöckel und Ralf Joukhadar informieren über die Beratungs- und Behandlungsangebote bei Blasen- und Senkungsbeschwerden. (Foto: Gabriele Nelkenstock / Uniklinikum Würzburg)
Joachim Diessner, Nina Köth , Simone Ohlies, Achim Wöckel und Ralf Joukhadar informieren über die Beratungs- und Behandlungsangebote bei Blasen- und Senkungsbeschwerden. (Foto: Gabriele Nelkenstock / Uniklinikum Würzburg)

Unwillkürlichen Harnverlust und Senkungsbeschwerden muss man als Betroffener nicht einfach hinnehmen: Es gibt mittlerweile viele Behandlungsmethoden, die Linderung verschaffen können. Oftmals suchen sich Patientinnen aber keine professionelle Hilfe.

Die Scham hindere sie daran, sich diese zu suchen. „Und das, obwohl Inkontinenz und Schmerzen die Lebensqualität der Betroffenen oft stark beeinträchtigen“, sagt Professor Achim Wöckel. Er ist Direktor der Frauen- und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW).

Deshalb wollen die Urogynäkologen des UKW den betroffenen Frauen mit Information und Beratung helfen. Am Montag, 19. Juni 2017, um 17:00 Uhr laden sie Interessierte dazu ein, in die Gaststätte B. Neumann am Würzburger Residenzplatz zu kommen. Der Informationsabend ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten.

Kurzvorträge und Platz für Fragen

Welche modernen Therapien gibt es heutzutage bei Harndrang und unwillkürlichem Harnverlust? Was verschafft Abhilfe oder Linderung bei Blasen- oder Darmproblemen, die durch Senkung und Vorfall entstanden sind? Der Leitende Oberarzt Ralf Joukhadar und Oberarzt Joachim Diessner geben Antworten auf diese und weitere Fragen.

Wie eine Blasenmessung abläuft, erfahren Interessierte vom Team der urogynäkologischen Spezialsprechstunde. Bei diesem Diagnoseverfahren wird überprüft, inwieweit die Blase ihre Speicherfunktion erfüllen kann, ob der Verschluss der Harnröhre in Ruhe und beim Husten – also unter Belastung – intakt ist. Bei einer Blasenmessung wird außerdem überprüft, ob die Blasenmuskulatur ihren Aufgaben beim Wasserlassen nachkommt.

Im Anschluss sind die Teilnehmer zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Die Experten beantworten dort die Fragen der Teilnehmer und geben Tipps.

Teil der Welt-Kontinenz-Woche

Die Veranstaltung ist Teil der Welt-Kontinenz-Woche 2017. Die jährlich stattfindende Aufklärungskampagne wurde von der Deutschen Kontinenz Gesellschaft ins Leben gerufen. Bundesweite finden Informations- und Weiterbildungsveranstaltungen sowie Expertenvorträge für Betroffene und Mediziner statt.

Weitere Informationen

Zur Anmeldung T: 0931/29985095 oder g.nelkenstock@gmail.com

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