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Info-Abend über Endometriose

11.09.2018

Die Endometriose ist die zweithäufigste Erkrankung bei Frauen. Über Ursachen, Diagnostik und Therapien informieren Fachleute der Frauenklinik bei einer kostenfreien Abendveranstaltung. Anmeldung bis 17. September.

Fachleute für Endometriose: Achim Wöckel, Anastasia Altides und Joachim Diessner.
Fachleute für Endometriose (von links): Achim Wöckel, Anastasia Altides und Joachim Diessner. (Foto: Uniklinikum Würzburg)

„Wenn Frauen unter starken Regel- und Unterbauchschmerzen leiden, kann die Ursache eine Endometriose sein“, sagt Professor Achim Wöckel, Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW). Bei der gutartigen, chronischen Krankheit kommt Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle vor, also zum Beispiel in der Scheide, im Bauchfell, in den Eierstöcken oder in der Darmwand.

Bis zu 40.000 Patientinnen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu an einer Endometriose, die damit die zweithäufigste Erkrankung bei Frauen ist. Nach den Erfahrungen von Professor Wöckel dauert es in vielen Fällen lange, bis die richtige Diagnose gestellt und eine Therapie eingeleitet wird.

Diesen Leidensweg wollen die Fachleute des UKW durch Information und Beratung abkürzen: Am Montag, 24. September 2018, veranstalten sie um 18:00 Uhr einen Informationsabend in der Gaststätte B. Neumann am Würzburger Residenzplatz.

Die Teilnahme ist kostenlos möglich, allerdings wird um eine Anmeldung bis 17. September 2018 gebeten: T (0931) 880 79 447, mail@gundn-eventmanagement.de

Als Endometriose-Zentrum zertifiziert

Die Würzburger Universitätsfrauenklinik betreibt seit mehreren Jahren ein Endometriose-Zentrum, das seit 2016 auch zertifiziert ist. Beim Info-Abend referiert die Leiterin des Zentrums, Dr. Anastasia Altides, zur Frage: Was ist Endometriose und wie wird sie diagnostiziert? „Das Erkennen der Krankheit ist oft nicht trivial, denn wegen ihrer individuell stark unterschiedlichen Symptomatik sprechen wir auch vom Chamäleon der Gynäkologie“, verdeutlicht die Ärztin.

Vielfach werde eine Endometriose erst entdeckt, wenn Frauen schwanger werden möchten und daran scheitern. Zur Behandlung stehen medikamentöse und operative Therapien sowie Kombinationsverfahren zur Verfügung. Diesem Themenkreis widmet sich Privatdozent Dr. Joachim Diessner in seinem Kurzvortrag „Therapieoptionen und Aspekte des Kinderwunsches bei Endometriose“.

Zeit für individuelle Fragen

Nach den Vorträgen haben die Teilnehmerinnen bei einer Diskussionsrunde die Gelegenheit, fundierte Antworten auf ihre Fragen zu bekommen.

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