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Helene-Lange-Preis an Forscherin in der Anorganischen Chemie

15.05.2012

Viktoria Gessner (29) aus der Anorganischen Chemie wurde durch die EWE-Stiftung und die Universität Oldenburg mit dem Helene-Lange-Preis 2012 ausgezeichnet.

Bereits zum dritten Mal wurde am 10. Mai der Helene-Lange-Preis für Nachwuchswissenschaftlerinnen in den sog. MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften) von der EWE Stiftung gemeinsam mit der Universität Oldenburg vergeben. Erstmals ging dieser in diesem Jahr mit Dr. Viktoria Gessner von der Universität Würzburg an eine Chemikerin. Die 29-jährige Wissenschaftlerin forscht seit Anfang 2011 am Institut für Anorganische Chemie und etabliert dort zurzeit ihre eigene Forschungsgruppe gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des Emmy-Noether-Programms. Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen hierbei reaktive Kohlenstoffverbindungen. Durch gezielte Stabilisierung sollen diese Verbindungen handhabbar gemacht werden und damit Anwendungen in der Übergangsmetallchemie und elementorganischen Chemie finden.

  „Frau Gessner hat die Jury mit ihren durchgehenden herausragenden Leistungen sehr beeindruckt“, betonte der Vorsitzende der EWE Stiftung, Dr. Werner Brinker. Die Preisträgerin lege zudem großen Wert darauf, die Begeisterung für ihre Disziplin weiterzuvermitteln. Brinker sieht den Preis als ein wichtiges Signal, insbesondere weiblichen Nachwuchs für ein naturwissenschaftlich-technisches Studium zu interessieren und diesen Weg konsequent zu Ende zu gehen.

  „Nach wie vor gibt es viel zu wenige junge Frauen, die sich für ein naturwissenschaftliches, mathematisches oder technisches Studium entscheiden. Dabei gibt es hier hervorragende Karrierechancen in Wirtschaft und Wissenschaft“, so Brinker. Insgesamt 48 Nachwuchswissenschaftlerinnen hatten sich um den mit 10000 Euro dotierten Preis beworben.

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