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Ein Feiertag fürs Uniklinikum

14.07.2020

Das Bayerische Wissenschaftsministerium hat am 10. Juli 2020 mit dem Finanz- und Bauministerium den jeweils ersten Bauabschnitt der Neubauprojekte Kopfklinikum und Zentrum Frauen-Mutter-Kind des Uniklinikums Würzburg genehmigt.

Der bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler bei der Unterschrift unter dem für den Medizinstandort Würzburg und ganz Unterfranken so wichtigen Planungsauftrag.
Der bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler bei der Unterschrift unter dem für den Medizinstandort Würzburg und ganz Unterfranken so wichtigen Planungsauftrag. (Bild: StMWK)

Große Freude und Erleichterung am Uniklinikum Würzburg (UKW): Die zuständigen bayerischen Ministerien haben jetzt den jeweils ersten Bauabschnitt für den Neubau des Kopfklinikums und des Zentrums Frauen-Mutter-Kind genehmigt. Parallel dazu hat das Wissenschaftsministerium das Bauministerium gebeten, den Planungsauftrag zur Erstellung der Projektunterlagen zu erteilen. Gleichzeitig wurde die Bauverwaltung zur Durchführung eines Planungswettbewerbs ermächtigt. Damit ist der Weg frei für die Planungen zur Bebauung des Würzburger Erweiterungsgeländes Nord, das der Freistaat Bayern im Herbst 2019 von der Stiftung Juliusspital erworben hatte.

Eine der größten Maßnahmen in Bayerns Hochschulmedizin

Der Bedeutung dieses Schrittes angemessen, waren die Reaktionen allseits überschwänglich. „Ich freue mich sehr, dass wir mit der Genehmigung den Grundstein für eine der größten Maßnahmen, die der Freistaat im Bereich der Hochschulmedizin jemals in Angriff genommen hat, legen konnten“, kommentierte Wissenschaftsminister Bernd Sibler.

Professor Georg Ertl, der Ärztliche Direktor des UKW, sprach von einem Feiertag fürs Uniklinikum sowie einem Wirkungskreis, der teilweise weit über Unterfranken hinausreicht. „Die Weichen für diese unerlässliche Weiterentwicklung von Patientenversorgung, Forschung und Lehre waren ja schon gestellt. Jetzt kann auch der Zug auf diesen Gleisen Fahrt aufnehmen“, freute sich der Klinikumsdirektor. Er nutzte die Gelegenheit, allen Politikern zu danken, die sich für das so dringend erwartete Projekt engagiert hatten.

Staatliches Bauamt kann in die Projektplanung einsteigen

Mit den Planungsaufträgen kann das Staatliche Bauamt nun die Projektplanung des Großprojekts beginnen. Die nächsten Schritte sind die Auslobung eines interdisziplinären Planungswettbewerbs und die Erstellung einer vertieften Vorentwurfsplanung, der sogenannten Projektunterlagen, die dem Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags vorgelegt werden.

Laut Jan Knippel, Bereichsleiter am Staatlichen Bauamt Würzburg, werden für die Durchführung des Planungswettbewerbs und die Erstellung der Projektunterlagen aktuell etwa 2,5 bis drei Jahre veranschlagt. Zusammen mit den Erschließungskosten werden die Gesamtkosten für die beiden geplanten ersten Bauabschnitte über eine Milliarde Euro betragen.

Von Pressestelle UKW

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