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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Bauwerke der Echterzeit

27.06.2017

Welche Werte hat Würzburgs Fürstbischof Julius Echter seinen Bauprojekten und deren Formen beigemessen? Dieser Frage geht ab Donnerstag, 6. Juli, ein öffentliches Kolloquium nach.

Eingang zum Innenhof der Alten Universität in Würzburg, geschaffen unter Fürstbischof Julius Echter. (Foto: Birgit Wörz)
Eingang zum Innenhof der Alten Universität in Würzburg, geschaffen unter Fürstbischof Julius Echter. (Foto: Birgit Wörz)

Die Architekturen aus der Zeit des Würzburger Fürstbischofs und Universitätsgründers Julius Echter (1545-1617) waren ein Spiegel komplexer Veränderungen: Sie unterlagen einem gewandelten baukünstlerischen Verständnis von Stil und Typus, einem neuen bauhandwerklichen und bauorganisatorischen Zugriff, sie entstanden im Spannungsfeld von Protestantismus und katholischer Reform. Außerdem spiegelten sie in hohem Maße die veränderten Bedürfnisse und gewandelten Kräfteverhältnisse von Kirchenmächten und Territorialherrschaften in den sich neu konstituierenden Zentren und deren jeweiligen Peripherien wider.

Bei einem Symposium an der Universität Würzburg sollen die Bauwerke der Echterzeit und ihre Bauformen als Ausdruck gesellschaftlichen Rollenverhaltens und als Zeugnisse kultureller Werte gelesen und bewertet werden.

Fakten zum Kolloquium

Das Kolloquium ist öffentlich und findet von Donnerstag, 6. Juli, bis Freitag, 7. Juli 2017, im Toscanasaal der Würzburger Residenz statt. Der Eintritt ist frei.

Sein Titel: „Echters Werte. Kolloquium zur Bedeutung der nachgotischen Architektur und Baukultur der Echterzeit um 1600. Veranstalter sind das Institut für Kunstgeschichte und das Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg. Gefördert wird das Kolloquium vom Universitätsbund Würzburg.

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