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  • Drei Studierende vor der Neuen Uni am Sanderring.

Auftakt von „Präsident im Dialog“

25.05.2021

Ein vertrauliches Gespräch auf Augenhöhe – das möchte der Präsident der Uni Würzburg, Paul Pauli, als regelmäßiges Kommunikationsformat mit den Beschäftigten etablieren. Den Auftakt machten nun zehn Uniangehörige.

Mindestens einmal pro Semester möchte Unipräsident Paul Pauli das Format „Präsident im Dialog“ durchführen.
Mindestens einmal pro Semester möchte Unipräsident Paul Pauli das Format „Präsident im Dialog“ durchführen. (Bild: Nicolas Armer)

Eine feste Tagesordnung gibt es nicht, auch keine vorgegebenen Themen. Bei „Präsident im Dialog“ geht es laut Professor Paul Pauli, Präsident der Universität Würzburg, vielmehr darum, sich gegenseitig kennenzulernen und auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen – inklusive (kritischer) Fragen, die man dem Präsidenten stellen möchte.

Pauli hatte das Format im April bei seiner digitalen Antrittsrede an die Beschäftigten der Universität angekündigt – woraufhin sich bereits zahlreiche Interessenten gemeldet hatten. Am vergangenen Dienstag folgte die Auftaktveranstaltung, coronabedingt mit nur zehn Beschäftigten im Hörsaal I der Alten Universität. Neben Maskenpflicht und ausreichend Abstand war ein negativer Corona-Test Voraussetzung für die Teilnahme.

Zuhören und kümmern

Angehende Doktoranden, Angehörige aus dem Mittelbau, Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeitende aus der Verwaltung – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Präsident im Dialog“ waren ganz bewusst ein Querschnitt aller Beschäftigten der Universität.

Ebenso breit gestreut waren die Themen, die sie ansprachen: Sie reichten von Gleichstellungsstrategien, dem Hochschulinnovationsgesetz, befristeten Arbeitsverträgen über die Digitalisierung der Verwaltung bis hin zur Wertschätzung der Arbeit der verschiedenen Beschäftigungsgruppen. Für Paul Pauli ging es nicht darum, alle Fragen sofort zu beantworten. „Mir ist es wichtig, direkte Rückmeldungen zu erhalten und zu erfahren, wie die Mitarbeitenden die Uni sehen. Die Fragen und Anregungen werde ich mitnehmen, um sie in der Unileitung oder mit den Abteilungsleitungen zu diskutieren,“ betonte der Präsident.

Offene Atmosphäre zum Meinungsaustausch

Bei den Teilnehmenden kam das Format gut an. „Das Treffen hatte eine sehr angenehme Atmosphäre. Ich konnte nicht nur einen Eindruck vom neuen Präsidenten gewinnen und mich zu meinen Anliegen austauschen, sondern habe auch interessante Einblicke in ganz unterschiedliche Bereiche der Uni bekommen“, so eine Teilnehmerin. Klar formuliert wurde auch der Wunsch, dass Präsident und Mitarbeitende weiter im Gespräch bleiben: „Die Unileitung muss wissen, was die relevanten Themen aus unserer Sicht sind“.

Auch für Paul Pauli war das Treffen wichtig und gelungen: „Ich habe engagierte und aufgeschlossenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennen gelernt und einiges über ihre Aufgaben und ihren Arbeitsalltag erfahren. Gefreut hat mich, dass meistens über ein positives Arbeitsklima berichtet wurde und dass Kritik immer konstruktiv vorgebracht wurde, also mit Vorschlägen zur Verbesserung. Ich werde diesen Austausch unbedingt weiterführen.“

Mindestens einmal pro Semester möchte Pauli „Präsident im Dialog“ durchführen. Die nächste Runde ist für den Herbst geplant. Wer also ganz unverbindlich mit dem Präsidenten ins Gespräch kommen möchte, kann sich bereits jetzt via E-Mail an praesident-im-dialog@uni-wuerzburg.de melden.

Von Kristian Lozina

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