Intern
  • 6 Studierende geniessen das Studentenleben in Würzburg im Sommer.
  • Drei Studierende tragen T-Shirts mit einem Aufdruck der Universität Würzburg.

Afrikas Probleme, Potenziale und Perspektiven

13.11.2018

Ein langer Atem ist nötig in den Beziehungen zu den Ländern Afrikas: Unter diesem Motto steht die aktuelle Vortragsreihe des Forums Afrikazentrum der Universität Würzburg in diesem Wintersemester.

Im Vordergrund der Vortragsreihe steht diesmal die Notwendigkeit des langen Atems in den Beziehungen zu Afrika – im Gegensatz zur Kurzfristigkeit vieler Regierungs-, Aktions- oder Hilfsprogramme. Die Themen der einzelnen Vorträge beleuchten die Notwendigkeit einer Fortsetzung, Re-Justierung oder Änderung der Beziehungen zu Afrika.

Die Vorträge finden statt im Toscanasaal im Südflügel der Residenz; Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei; Gäste sind willkommen.

Das Programm

Freitag, 23. November 2018: „Durchhalten! Die jahrzehntelange Kooperation mit Sudan und Süd-Sudan“. (Bernd Meissner, Beuth-Hochschule Berlin)

Meissner ist Geologe und Geoinformatiker; in seinem Vortrag will er die Vorteile der langfristigen Zusammenarbeit in der Kooperation mit Universitäten und Diensten des Sudan und des Süd-Sudan belegen.

Freitag, 30. November 2018: „Müll. Das zweite Gold Afrikas“ (Patience Ache, Universität Würzburg)

Die Geografin Patience Ache nimmt in ihrem Vortrag die Nutzungsmöglichkeiten des Mülls als Chance für die Sanierung nigerianischer Städte und für die Wiederverwertung als Rohstoff auf.

Freitag, 14. Dezember 2018: „Drogen, Flucht und Migration“ (Hussein Almohamad, Universität Gießen / Erhard Schulz, Universität Würzburg)

Langfristige Aufgaben für Europa und Afrika entstehen im Gefolge von Flucht und Migration sowie der „ informellen beziehungsweise illegalen“ Wirtschaftssysteme, die auch als Motor von Migration wirken. Diese Beziehungen werden von Hussein Almohamad und Erhard Schulz für Afrika, Vorderasien und Europa geschildert.

Freitag, 11. Januar 2019: „Eine andere Art von Entwicklungshilfe. Handwerkliche Ausbildung bei den Tuareg im Nord-Niger“ (Georg Klute, Universität Bayreuth)

Georg Klute – Ethnologe an der Universität Bayreuth – stellt in seinem Vortrag die Notwendigkeit einer Handwerksausbildung als Basis für einen selbständigen Lebensunterhalt für Tuareg im Nord-Niger heraus. Dies geschieht vor dem Hintergrund der politischen Bemühungen, Migrationen zu begrenzen.

Freitag, 25. Januar 2019: „Grüne Revolution im Sahel“ (Ludger Herrmann, Universität Hohenheim)

Der Bodenkundler Ludger Herrmann nimmt aus bodenkundlicher Sicht Stellung zu den Realitäten einer „Grünen Revolution“ im Sahel und den Chancen einer langfristigen und eigenständigen Ernährung der Bevölkerung.

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